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Neff erleidet Rückschlag beim Weltcup Lenzerheide – Rissveds wieder ganz oben auf dem Podium
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11.08.2019

Neff erleidet Rückschlag beim Weltcup Lenzerheide – Rissveds wieder ganz oben auf dem Podium

Info: MTB: WELTCUP LENZERHEIDE 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lenzerheide, 11.08. 2019 – Jolanda Neff (Trek Factory Racing XC) hat es im Kampf um die Cross-Country-Weltcupgesamtwertung unfreiwillig spannend gemacht. Ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Lenzerheide zeigte die Europa- und Schweizermeisterin sich einmal nicht in Top-Form und finishte einen Platz hinter ihrer unmittelbaren Konkurrentin, US-Amerikanerin Kate Courtney (Scott-SRAM), auf Rang acht. Damit trennen die beiden nur noch 37 Punkte. Einen wunderschönen Tag hingegen erlebte die schwedische Meisterin Jenny Rissveds, die wenige Monate nach ihrem Comeback wieder einen Weltcup-Sieg einfuhr.

Neff hält Tempoverschärfung von Terpstra nicht stand
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Jenny Rissveds, die Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, wieder ganz oben auf dem Weltcup-Podium stehen würde. Ihr fünfter Platz von Andorra, der neunte von Les Gets und dann der dritte im Val di Sole sprachen eine deutliche Sprache. Die mittlerweile 25-Jährige hatte sich Anfang 2018 aus dem Leistungssport zurückgezogen und ihren Vertrag mit ihrem damaligen Team aufgelöst. Der Grund: eine depressive Erkrankung. Eine Rückkehr hatte sie aber nie ausgeschlossen, zum Glück, wie man heute sehen konnte. Rissveds erwischte den besten Start ins Rennen und blieb bei einem Sturz kurze Zeit später glücklicherweise unverletzt. Eine Tempoverschärfung von Lokalmatadorin Jolanda Neff – die in der Lenzerheide seltsamerweise noch nie gewinnen konnte – sorgte dafür, dass sich in der zweiten Runde die Spreu vom Weizen trennte. An der Spitze befanden sich nur noch Neff, Rissveds, die französische Meisterin Pauline Ferrand-Prévot (Canyon Factory Downhill) – die Short-Track-Gewinnerin vom Freitag – und Anne Terpstra (Ghost Factory). Dabei machte die Niederländerin den schwächsten Eindruck, aber vielleicht teilte sie sich ihre Kräfte auch nur ein. Eine Runde später jedenfalls setzte die Siegerin von Vallnord sich an die Spitze und brachte Bewegung in die Gruppe, wobei es ausgerechnet Jolanda Neff war, die zurückfiel.

3 Jahre, 1 Monat und 1 Tag später wieder in Lenzerheide...
Terpstra hielt das Tempo weiter hoch und zwang später auch Ferrand-Prévot in die Knie. Rissveds wollte es jedoch nicht auf einen Sprint ankommen lassen und attackierte bereits zu Beginn der Schlussrunde. Sie wusste, dass sie am Anstieg stärker war, und obwohl Terpstra in der flowigen Passage wieder aufholen konnte, war der Schwedin der Sieg nicht mehr zu nehmen. Erinnerungen wurden wach an den 10. Juli 2016, als sie ausgerechnet in Lenzerheide ihr letztes und bislang einziges Spitzenresultat im Elite-Weltcup feiern konnte. Terpstra wurde 25 Sekunden zurück Zweite, Ferrand-Prévot mit 1:19 Sekunden Rückstand Dritte. Dann kam Sina Frei (Ghost Factory) ins Ziel, die sich dank eines tollen Steigerungslaufs heute beste Schweizerin nennen durfte. Ex-Weltmeisterin Catharine Pendrel erzielte mit Platz fünf ihr bestes Saisonresultat. Nun hieß es Warten auf Jolanda Neff, die noch etliche Positionen verloren hatte und hinter Rebecca McConnell sowie Weltmeisterin Kate Courtney als Achte eintraf. Das Finale in Snowshoe wird viel Spannung im Kampf um den Gesamtsieg bieten.

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