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Tour de l’Avenir: Stefan Bissegger triumphiert am Ende einer harten Etappe im Dauerregen

20.08.2019

Tour de l’Avenir: Stefan Bissegger triumphiert am Ende einer harten Etappe im Dauerregen

Info: U23: Tour de l’Avenir 2019 (2.Ncup)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Der morgige Ruhetag kommt den Teilnehmern der Tour de l’Avenir wirklich sehr gelegen. Auf den heutigen 124 Kilometern gab es nämlich ein hartes Rennen im Dauerregen, das für große Zeitabstände sorgte. Die Entscheidung um den Sieg fiel auf dieser 6. Etappe letztlich im Sprint von nur noch sechs Fahrern, den der Schweizer Stefan Bissegger vor dem Australier Kaden Groves gewinnen konnte. Für den 20-jährigen Bissegger war es bereits der sechste Saisonsieg – auf U23-Ebene gewann er eine Etappe des Course de la Paix und den nationalen Zeitfahrtitel, außerdem feierte er Etappensiege bei den Elite-Rundfahrten New Zealand Cycle Classic, Tour du Jura und Tour de l'Ain. Mit Tobias Bayer und Jonas Rutsch gehörten auch je ein Österreicher und Deutscher zur Spitze, wurden Vierter und Fünfter. Zudem befanden sich in einer 23 Sekunden zurückliegenden Verfolgergruppe der Schweizer Damian Lüscher und der Österreicher Felix Gall, die Zwölfter rund Dreizehnter wurden.

Auf der eigentlich nicht besonders schweren Strecke war das Peloton schon früh arg dezimiert und teilte sich nochmals nach der Hälfte der Strecke, wobei unter anderem der Franzose Simon Guglielmi abgehängt wurde, der zum zweiten Mal das Gelbe Trikot trug. Er finishte letztlich gut zweieinhalb Minuten hinter Bissegger und büßte seine Führung ein. Neuer Leader ist der Italiener Giovanni Aleotti, der mit einem Rückstand von 46 Sekunden Vierzehnter der Etappe wurde und noch einen Vorsprung von fünf Sekunden gegenüber dem Etappenachten Tobias Svendsen Foss (Norwegen) aufweist. Nur Platz neun gab es am Ende für den Dänen Morten Hulgaard, der 25 Kilometer vor Schluss, zunächst gemeinsam mit dem Deutschen Patrick Haller, attackiert und 13 Kilometer vor Schluss alleine die letzte Bergwertung mit 30 Sekunden Vorsprung passiert hatte. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel wurde er eingeholt. Schmerzlich endete die Etappe für den Briten Thomas Pidcock, der zur Spitzengruppe gehört hatte, aber auf dem letzten Kilometer stürzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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