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Unschlagbarer Europameister: Elia Viviani triumphiert zum 3. Mal in Folge bei den Cyclassics Hamburg
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25.08.2019

Unschlagbarer Europameister: Elia Viviani triumphiert zum 3. Mal in Folge bei den Cyclassics Hamburg

Info: EUROEYES CYCLASSICS HAMBURG 2019 (1.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Hamburg, 25.08.2019 – Der Waseberg konnte ihm nichts anhaben und im Sprint ist ihm sowieso kaum jemand ebenbürtig, erst recht nicht auf der Mönckebergstraße. So gewann Elia Viviani zum dritten Mal in Folge die Cyclassics Hamburg und ist vor dem 2009 und 2010 erfolgreichen Tyler Farrar nun alleiniger Rekordsieger des zum 24. Mal ausgetragenen Rennens. Es war ein ganz spezieller Tag für die Radsportfamilie Viviani, da nur eine Stunde zuvor Elias jüngerer Bruder Attilio als Cofidis-Stagiaire beim belgischen Rennen Schaal Sels Merksem ebenfalls im Massensprint seinen ersten Profi-Sieg gefeiert hatte.


Das Profil der Cyclassics Hamburg

Ackermann hat einen schwachen Tag
Wieder einmal mehr als im letzten Jahr, nämlich vier- statt dreimal, musste der Waseberg bei den 24. Cyclassics Hamburg überquert werden. Bei den ersten beiden Passagen auf dem 400 Meter langen und im Schnitt 9% steilen Berg lagen Gijs Van Hoecke (CCC), José Gonçalves (Katusha Alpecin) und Igor Boev (Gazprom-RusVelo) mehr als sieben Minuten vor dem Feld, doch da waren ja auch noch rund 80 bzw. 70 Kilometer zu fahren. Bei der dritten Waseberg-Überfahrt knapp 30 Kilometer vor dem Ziel wurden gerade einmal noch 45 Sekunden Vorsprung für dieses Ausreißertrio gemessen, das kurz darauf Geschichte war. Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step) hatte es gewagt, im Anstieg eine Attacke zu fahren, doch als er den wachsamen Ex-Weltmeister Peter Sagan an seinem Hinterrad erblickte, nahm der Belgier auch wieder raus. Sagan füllte seine Rolle als „Aufpasser“ also sehr gut aus, denn eigentlich wollte Bora-Hansgrohe auf Pascal Ackermann setzen. Doch der deutsche Topsprinter, der im letzten Jahr 2000 Meter vor dem Ziel gestürzt war, spielte diesmal im Finale überhaupt keine Rolle mehr und musste das Hauptfeld schon 20 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen.

Ewan und Nizzolo wieder auf dem Podium
Bei der letzten Waseberg-Passage 15 Kilometer vor dem Ziel war es Danny van Poppel (Jumbo-Visma), der das zerfallende Feld über den „Gipfel“ führte. Um den Niederländer und seine Teamkollegen Mike Teunissen und Floris De Tier bildete sich eine Spitzengruppe mit einem Dutzend Fahrern, von denen mit Elia Viviani, Michael Mørkøv und Fabio Sabatini auch drei dem Deceuninck-Quick-Step-Rennstall angehörten. Doch trotz der Arbeit dieser beiden Mannschaften, war es nicht zu verhindern, dass zehn Kilometer vor Schluss zahlreiche Fahrer wieder Anschluss fanden. Das Feld, aus welchem die Sprintentscheidung fiel, war am Ende circa 40 Fahrer groß. Jumbo-Visma und Groupama-FDJ versuchten auf den letzten Kilometern, ihre Züge aufzuziehen, doch Teunissen und Arnaud Démare wurden letztlich nur Fünfter und Neunter. Auf der Mönckebergstraße triumphierte stattdessen zum dritten Mal in Folge Viviani – deutlich vor Caleb Ewan (Mitchelton-Scott), der 2016 der letzte Sieger vor dem Italiener gewesen war, und Giacomi Nizzolo (Dimension Data), der seit 2012 einmal Zweiter und nun schon viermal Dritter wurde. André Greipel (Arkéa-Samsic), Sieger von 2015, kam als bester Deutscher auf Platz elf, während Ackermann-Vertreter Sagan Platz sechs erreichte.

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