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Finale Curioso: Hart schlägt Pierron beim letzten DH-Weltcup – Gesamtsieg geht daher an Bruni
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07.09.2019

Finale Curioso: Hart schlägt Pierron beim letzten DH-Weltcup – Gesamtsieg geht daher an Bruni

Info: MTB: WELTCUP SNOWSHOE 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Snowshoe, 07.09.2019 - Danny Hart (Madison Saracen) hat das rasend spannende Downhill-Weltcupfinale in Snowshoe, West Virginia für sich entschieden und damit dem Franzosen Loic Bruni (Specialized Gravity) zum Gesamtweltcup verholfen. Bruni, der vor einer Woche auch erneut Weltmeister wurde, musste sich seinem Landsmann und direkten Konkurrenten Amaury Pierron (Commencal/Vallnord) zwar geschlagen geben. Da der britische Meister letztlich aber noch besser war als Pierron, geht der Titel erstmals an Loic Bruni.

Pierron legt stark vor, Bruni wackelt
Zu Beginn des Weltcupfinales in den USA trennten den Führenden Loic Bruni und den Gesamtzweiten Amaury Pierron gerade mal 90 Punkte. Das bedeutete, dass bei einem Sieg Pierrons Bruni mindestens Dritter hätte werden müssen, um den Gesamtweltcup davonzutragen. Tatsächlich legte Pierron mit einem Lauf auf Messers Schneide brachial vor – er flog geradezu über die Steine und leistete sich nur einen klitzekleinen Fehler. Im Ziel hatte er fünf (!) Sekunden Vorsprung auf den lange Zeit die Bestmarke haltenden Franzosen Thomas Estaque (Commencal/100%). Loic Bruni, seit Sonntag vierfacher Weltmeister, war nun in einer Situation, die er schon oft gemeistert hatte: nämlich den scheinbar perfekten Lauf eines Konkurrenten toppen zu müssen. Diesmal gelang es ihm nicht, er wirkte verkrampft, machte Fehler und hatte Glück, sich keinen platten Hinterreifen eingefangen zu haben.

Bruni mit Double wie zuletzt Hill vor 12 Jahren
Für Platz drei reichte es dennoch erst einmal – Bruni reihte sich hinter Pierron und den heute vor Heimpublikum bärenstarken Charlie Harrison (Trek Factory) ein. Damit wurde der letzte verbliebene Fahrer, der Qualifikationsschnellste Danny Hart, zum Zünglein an der Waage im Kampf um die Gesamtwertung. Würde er sich an Position 2 oder 3 schieben, würde Pierron seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Würde er siegen oder schlechter als Platz drei abschneiden, würde Bruni erstmals den Pokal holen. Die beiden Kontrahenten, die sich dieses Jahr die Weltcup-Siege nur so um die Ohren gehaut hatten, standen im Zielraum und klammerten sich aneinander – sie konnten gar nicht hinsehen. Tatsächlich lieferte Hart den besten Run der Saison ab und gewann nach einer dreijährigen Durststrecke wieder einen Weltcup. Loic Bruni wurde damit zum ersten Mann seit Sam Hill 2007, der in derselben Saison den Gesamtweltcup und das Regenbogentrikot holen konnte.

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