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Tour du Doubs: Schweizer Zeitfahrmeister Stefan Küng feiert als Solist seinen vierten Saisonsieg

15.09.2019

Tour du Doubs: Schweizer Zeitfahrmeister Stefan Küng feiert als Solist seinen vierten Saisonsieg

Info: Tour du Doubs 2019 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Eine Woche nach einem deutschen Sieg durch Pascal Ackermann beim GP de Fourmies hat beim nächsten Rennen der Coupe de France ein Schweizer triumphiert. Stefan Küng war bei der Tour du Doubs mit einer kleinen Spitzengruppe in den letzten Anstieg nach Le Larmont (ca. 4 km à 5%) gekommen, wo hochkarätige Fahrer wie Guillaume Martin (Wanty-Gobert), Elie Gesbert (Arkéa-Samsic) und sein eigener Teamkollege David Gaudu aufschlossen. Küng konnte dann aber kurz vor Ende der fünf Kilometer langen Abfahrt zum Ziel alle Gegner abschütteln und mit neun Sekunden Vorsprung einen klaren Sieg einfahren – seinen vierten der Saison nach den Zeitfahren bei Volta ao Algarve und der Schweizer Meisterschaft sowie dem Ausreißercoup bei der Tour de Romandie. Im Sprint der ersten Verfolger sicherten sich die Franzosen Franck Bonnamour (Arkéa-Samsic) und Martin die Plätze zwei und drei, während Küngs Landsmann Simon Pellaud (IAM Excelsior) Fünfter wurde.

50 Kilometer vor dem Ziel war mit dem Schweizer Damian Lüscher (Swiss Racing Academy) der letzte Fahrer einer anfangs sechsköpfigen Ausreißergruppe eingeholt worden, zu der auch Samuel Leroux (Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole), Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen-Baloise), Szymon Rekita (Leopard Pro Cycling), Daragh O'Mahony (EvoPro Racing) und Kaspars Sergis (Amore & Vita-Prodir) gehört hatten. Kurz darauf setzte sich Küng zusammen mit Pierre Gouault (Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole), Lucas De Rossi (Delko Marseille Provence), Clément Champoussin (AG2R La Mondiale), Fabien Doubey (Wanty-Gobert), Eliot Lietaer und Dimitri Peyskens (beide Wallonie Bruxelles) ab. Mehr als 40 Sekunden Vorsprung bekamen sie nicht mehr und waren 15 Kilometer vor Schluss fast eingeholt, woraufhin Küng attackierte und ihm nur noch Gouault, Lietaer und Peyskens folgen konnten, bis es in den Anstieg nach Le Larmont ging.

In der Gesamtwertung der Coupe de France belegen weiterhin Marc Sarreau (Groupama-FDJ), Benoît Cosnefroy (AG2R La Mondiale) und Andrea Vendrame (Androni Giocattoli Sidermec) die ersten drei Plätze – mit unveränderten Punkteständen von 161, 150 und 102, da sie alle drei bei der Tour du Doubs nicht am Start standen. Julien Simon (Cofidis) sammelte als Achter des Rennens zwölf Punkte und hat sich mit 82 Punkten auf Rang vier verbessert. Küng, dessen Konto bislang leer gewesen war, rangiert mit 50 Zählern an 15. Position. Mit Grand Prix d’Isbergues (22.09.) und Tour de Vendée (06.10.) stehen nur noch zwei Rennen der französischen Pokalserie aus.

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