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Giro della Toscana: Bernal zeigt sich bei Comeback stark am Berg, aber unterliegt Visconti im Sprint
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18.09.2019

Giro della Toscana: Bernal zeigt sich bei Comeback stark am Berg, aber unterliegt Visconti im Sprint

Info: Giro della Toscana - Memorial Alfredo Martini 2019 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal ist mit starker Form aus seiner eineinhalbmonatigen Rennpause zurückgekehrt und hat mit einem Angriff knapp 30 Kilometer vor dem Ziel die Vorentscheidung beim Giro della Toscana herbeigeführt. Kurz darauf erreichte der Kolumbianer nämlich gemeinsam mit Nikolay Cherkasov (Gazprom-RusVelo) den Gipfel des Monte Serra (8,6 km à 6,9%) – dicht gefolgt von Giovanni Visconti (Neri Sottoli-Selle Italia-KTM) und Pierpaolo Ficara (Amore & Vita-Prodir), die in der Abfahrt zu ihnen aufschlossen. Das Quartett konnte sich schnell deutlich von den ersten Verfolgern absetzen, die im Ziel fast eine Minute Rückstand aufwiesen. Im Sprint konnte der 36-jährige Visconti vor Bernal und Cherkasov seinen dritten Saisonsieg einfahren, hatte zuvor schon Etappen bei Tour of Slovenia und Ö-Tour gewonnen. Ficara, der das Rennen im Trikot der italienischen Nationalmannschaft bestritt, hatte an der Flamme Rouge den Anschluss an das Trio verloren und spielte bei der Entscheidung um den Sieg somit letztlich keine Rolle mehr.

Bereits zweimal hatte man den Monte Serra im Rennverlauf überquert, ehe er 28 Kilometer vor dem Ziel noch ein drittes Mal auf dem Programm stand. Gleich zu Beginn der Steigung setzten sich Simon Pellaud (IAM Excelsior) und Zhandos Bizhigitov (Astana) aus der Fluchtgruppe ab, zu welcher des Weiteren Edoardo Zardini (Neri Sottoli-Selle Italia-KTM), Alexis Guerin (Delko Marseille Provence) und Filippo Zana (Sangemini-Trevigiani-MG.K vis) gehört hatten. Bizhigitov fiel auch bald zurück, während aus dem Feld Diego Rosa (Ineos) attackierte, der vier Kilometer vor dem Gipfel zum führenden Schweizer aufschloss und ihn nach einer Weile abhängte. Trotz zwischenzeitlich 30 Sekunden Vorsprung wurde Rosa gut einen Kilometer vor dem Ende der Steigung eingeholt, woraufhin sofort sein Teamkollege Bernal in den Angriff überging. Merhawi Kudus (Astana) wäre fast auch Teil der entscheidenden Gruppe geworden, doch der Eritreer verlor nur ganz kurz vor Erreichen der Bergwertung den Kontakt zu Visconti und Ficara und kam in der Abfahrt nicht wieder heran.

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