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Tour de Slovaquie: Eduard Grosu schlägt auf der Königsetappe den neuen Führenden Yves Lampaert
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20.09.2019

Tour de Slovaquie: Eduard Grosu schlägt auf der Königsetappe den neuen Führenden Yves Lampaert

Info: Okolo Slovenska / Tour de Slovaquie 2019 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Auf der zur Königsetappe ausgerufenen 2. Etappe der Tour de Slovaquie hat Deceuninck-Quick Step wieder knapp den Sieg verpasst, dafür aber immerhin das Leadertrikot in seine Reihen holen können. Im komplizierten Sprintfinale – auf Kopfsteinpflaster ansteigende letzte 500 Meter mit vier Kurven – fand der Rumäne Eduard Grosu (Delko Marseille Provence), der in vorigen Woche mit drei Top3-Platzierungen bei Turul Romaniei bereits gute Form bewiesen hatte, den richtigen Moment für einen Angriff, mit dem er Deceuninck-Fahrer Yves Lampaert auf Platz zwei verweisen konnte. Arnaud Démare (Groupama-FDJ) und der Slowake Erik Baska (Bora-Hansgrohe) wurden Dritter und Vierter, während Etappe-1a-Gewinner Alexander Kristoff (UAE Emirates) und Elia Viviani (Deceuninck-Quick Step) nicht ganz mithalten konnten und mit sechs Sekunden Rückstand außerhalb der Top10 landeten. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama-FDJ) war als Etappenzehnter der letzte Fahrer ohne Zeitverlust, doch wegen der Gutschrift für Platz zwei zieht Lampaert in der Gesamtwertung an ihm vorbei und übernimmt die Führung.

Das längste und scherste Teilstück der Slowakei-Rundfahrt führte bei niedrigen Temperaturen und starkem, eiskaltem Wind über insgesamt 226,6 Kilometer und fünf Bergwertungen, wobei die letzte noch fast 80 Kilometer vom Ziel entfernt war. Martin Salmon (Development Team Sunweb) sammelte an den Anstiegen die meisten Punkte und überninmmt das Bergtrikot. Gemeinsam mit seinen Mitausreißern Rémy Rochas (Delko Marseille Provence) und Idar Andersen (Uno-X) hatte der Deutsche zwischenzeitlich bis zu zehn Minuten Vorsprung, wovon nach der letzten Bergwertung noch drei Minuten übrig waren. Nach der Abfahrt sorgten Deceuninck-Quick Step und Bora-Hansgrohe für eine vorübergehend Teilung des Feldes, doch circa 20 Kilometer vor dem Ziel erfolgte wieder ein genereller Zusammenschluss, von welchem auch die Ausreißer betroffen waren.

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