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Contador siegt knapp im Zeitfahren der Vuelta a Castilla y León - Tondo steht vor Gesamtsieg
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16.04.2011

Contador siegt knapp im Zeitfahren der Vuelta a Castilla y León - Tondo steht vor Gesamtsieg

Info: Vuelta a Castilla y Leon (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zamora, 16.04.2011 - Durch Defektpech auf der Köngisetappe wurde Alberto Contadors Traum vom vierten Erfolg bei der Vuelta a Castilla y León zerstört, doch auf der 4. Etappe entschädigte er sich mit einem Zeitfahrsieg. Mit nur einer Sekunde Rückstand sorgte Richie Porte für einen Doppelsieg von Saxo Bank-Sungard. Das Rennen um den Gesamtsieg scheint Xavier Tondo (Movistar) gewonnen zu haben, der Spanier nahm dem Niederländer Bauke Mollema (Rabobank) die Führung ab.

Contador siegt vor Teamkollege Porte
Die Strecke des Zeitfahrens führte 11,2 km durch Zamora bis zur Plaza de la Catedral an der sehenswerten romanischen Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, die ein Wahrzeichen der Stadt ist. Die erste Topzeit kam vom Briten Alex Dowsett (Sky), der als 39. von 119 Startern mit 14:01 Minuten einen klaren Bestwert ablieferte, der am Ende Platz fünf wert war. Es dauerte nicht lange, bis Richie Porte (Saxo Bank) die Messlatte noch höher legte, mit 13:43 Minuten deutlich schneller war. Die Hoffnungen auf seinen zweiten Profi-Sieg nach der Überraschung im Zeitfahren der letzten Tour de Romandie machte ausgerechnet sein Teamkapitän zunichte. Alberto Contador reichte eine Sekunde Vorsprung für den Tagessieg, den er eigentlich schon gestern holen wollte. Bei der Bergankunft machte ihm aber ein Defekt im Finale einen Strich durch die Rechnung, weshalb die Gesamtwertung für ihn schon gelaufen war.

Tondo verdrängt Mollema von der Spitze der Gesamtwertung
Leader Bauke Mollema (Rabobank) musste sich zunächst keine Sorgen machen, von seinen Verfolgern gab es lange keine furchteinflößenden Zeiten. Bis der Zweite Xavier Tondo (Movistar) das Ziel erreichte. Mit drei Sekunden Rückstand reihte er sich hinter Contador und Porte auf Platz drei ein. Mollema war mit nur drei Sekunden Vorsprung auf den Spanier gestartet und war im Ziel als Vierter zwölf Sekunden langsamer. Damit fiel der Niederländer auf Gesamtrang zwei zurück und Tondo führt mit einem Vorsprung von neun Sekunden, der angesichts des flachen Teilstücks am morgigen letzten Tag der Rundfahrt ziemlich sicher zu verteidigen sein dürfte. Igor Anton (Euskaltel) hat Platz drei auch so gut wie sicher, mit 17 Sekunden Rückstand liegt er weit vor dem Vierten Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF Inox), dem 40 Sekunden auf Platz eins fehlen.

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Auf der abschließenden 5. Etappe sind Veränderungen im Gesamtklassement unwahrscheinlich. Am Ende der flachen 167,7 Kilometer sollten die Sprinter wieder das Sagen haben.





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