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LiVE-Radsport Favoriten für das Straßenrennen der Männer bei der Weltmeisterschaft in Yorkshire

28.09.2019

LiVE-Radsport Favoriten für das Straßenrennen der Männer bei der Weltmeisterschaft in Yorkshire

Info: Straßen-WM 2019 - Straßenrennen Männer Elite | Rückblick 2018 | Startliste
Autor: boasson

Der Höhepunkt der diesjährigen Straßenrad Weltmeisterschaft steht auf dem Programm! Und das bei nicht weniger als 280km Länge! Sieben Stunden Fahrzeit womöglich im strömenden Regen werden nicht viele Finisher zulassen. Es wird also wahrscheinlich wenige Überraschungen geben und die absoluten Topstars werden sich durchsetzen.

Es ist der Kampf der absoluten Wunderjungs. Über Julian Alaphilippe ist heuer spätestens nach der Tour alles gesagt. In Topform befindlich und einigermaßen frisch, wäre er nicht zu schlagen. So lässt er mit der Tour-Müdigkeit jedoch ein kleines Türchen offen, in das einer ganz besonders hineinstürmen möchte. Mathieu van der Poel ist der spektakulärste Fahrer der Saison. Keiner kann so lange Sprints fahren wie er, keiner ist derart explosiv an kurzen Wellen. Keiner attackiert derart unbedarft und keiner ist so unkaputtbar wie er. Er bringt das Gesamtpaket mit, das ihn zum Topfavoriten auf den Weltmeistertitel auf der Straße macht. Den im Cyclocross besitzt er aktuell ja schon. Doch die Rechnung bei einer Weltmeisterschaft ohne den dreimaligen Weltmeister Peter Sagan zu machen, kann sich auch van der Poel nicht erlauben. Der Slowake könnte Geschichte schreiben und als erster Fahrer in der Geschichte seinen vierten Weltmeistertitel feiern. Der Parcours ist ihm auf den Leib geschneidert. Die Form bei den jüngst in Kanada stattfindenden Klassikern war auch gut. Er ist also bereit.

Hinter den großen drei wartet eine ganze Reihe an brandgefährlichen Leuten, die in einem Sprint jederzeit gewinnen können. Speziell nach so einer Distanz. Michael Matthews etwa. Oder Matteo Trentin. Mit Philippe Gilbert und dem amtierenden Weltmeister Alejandro Valverde ist bei den Titelkämpfen ohnehin immer zu rechnen. Und selbst Greg van Avermaet wird am Ende nicht weit weg vom Podest sein, wenn er in der ersten Gruppe auf die letzten Meter kommt. Doch sie alle haben einen Mann zu fürchten. Wenn es zuvor nicht gelingt, den Supersprinter Sam Bennett loszuwerden, kann dieser auf fast heimischem Boden das ganz große Ding schaffen. Und auch mit Alexander Kristoff, der bei langen Rennen am stärksten ist, würde keiner gerne auf die Zielgeraden kommen…

Die LiVE-Radsport Sternevergabe:

***** Mathieu van der Poel