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CRO Race: Nach Rennunterbruch und MTS-Attacken am Berg jubelt Yevgeniy Gidich über Sieg und Führung
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03.10.2019

CRO Race: Nach Rennunterbruch und MTS-Attacken am Berg jubelt Yevgeniy Gidich über Sieg und Führung

Info: CRO Race 2019 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nur 1 Stunde, 32 Minuten und 21 Sekunden betrug die offizielle Fahrzeit der 3. Etappe des CRO Race, die eigentlich 155 Kilometer lang hätte sein sollen. Stürmischer Wind sorgte jedoch dafür, dass das Rennen 30 Kilometer nach dem Start unterbrochen werden musste und erst über zwei Stunden später ab 47 Kilometer vor dem Ziel wieder aufgenommen werden konnte. Nach der Überquerung eines Anstiegs (4,5 km à 5,4%) zehn Kilometer vor dem Ende fügte sich aus mehreren Gruppen ein letztlich gerade einmal zwei Dutzend Fahrer starkes Feld zusammen, dessen Sprint der auf der 1. Etappe knapp geschlagene Yevgeniy Gidich (Astana) vor Grega Bole (Bahrain Merida) und Alexander Edmondson (Mitchelton-Scott) gewinnen konnte. Der Kasache ist vor Edmondson (+0:06) und Bole (+0:10) auch neuer Spitzenreiter der Gesamtwertung – der vorherige Leader Eduard-Michael Grosu (Delko Marseille Provence) war am Berg zurückgefallen und erreichte das Ziel erst mit zwei Minuten Rückstand. Einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg, Matej Mohoric (Bahrain Merida), war nicht zum Start erschienen. Der Slowene hatte sich bei einem Sturz am Vortag, als er nach Überquerung der Ziellinie von einem unvorsichtigen Mann umgerannt worden war, zwei Rippen gebrochen, was zu einem Pneumothorax führte.

Kurz nach dem Start hatte sich Bergtrikot-Träger Markus Wildauer (Tirol KTM) mit seinen österreichischen Landsleuten Stephan Rabitsch (Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Hrinkow (Hrinkow Advarics Cycleang) sowie dem Deutschen Robert Jägeler (P&S Metalltechnik) und zwei weiteren Fahrern, Benjamin Hill (Ljubljana Gusto Santic) und Lars van den Berg (Metec-TKH), vom Feld abgesetzt. Als das Rennen wegen des starken Windes neutralisiert wurde, hatten sie einen Vorsprung von zwei Minuten, der beim Neustart des Rennens dann auch wieder hergestellt wurde. Die Gruppe kam mit noch einer halben Minute Vorsprung an den Fuß des Anstiegs, wo Wildauer zwar recht schnell abgehängt wurde – doch Hill, der ihm als Einziger das Bergtrikot hätte streitig machen können, ließ nur kurze Zeit später ebenfalls abreißen. Rabitsch, der die Bergwertung gewann, und Van den Berg wurden erst auf dem Gipfel von einer kleinen Gruppe um Adam Yates (Mitchelton-Scott) und dessen Teamkollegen Edmondson eingeholt. Yates hatte zuvor als Erster im Anstieg attackiert, sich aber nicht absetzen können. Edmondson kam anschließend besser weg und war eine Weile solo unterwegs, ehe er knapp einen Kilometer vor der Bergwertung wieder Gesellschaft bekam.

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