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4. Nacht ändert nichts am engen Stand des Sechstagerennens von London – Archibald mit Traumstart
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26.10.2019

4. Nacht ändert nichts am engen Stand des Sechstagerennens von London – Archibald mit Traumstart

Info: Sixdays: Six Day London 2019
Autor: Felix Griep (Werfel)



London, 25.10.2019 – Vor dem abschließenden Wochenende des Sechstagerennens von London gibt es weiterhin sieben ernsthafte Anwärter auf den Gesamtsieg, von denen in der 4. Nacht keiner einen Rundengewinn erzielen konnte oder einen Rundenverlust hinnehmen musste. An der Spitze thronen nach wie vor die Italiener Simone Consonni/Elia Viviani, die ihren Punktevorsprung leicht ausbauen konnten. Viel einseitiger verlief der erste Wettkampfabend der Frauen, denn Katie Archibald war im Omnium einfach nicht zu schlagen.


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Consonni/Viviani erst abgehängt, dann wieder auf Rang 1
Es ist ja keinesfalls so, dass auf der 250 Meter langen Bahn im Londoner Olympia-Velodrom nicht erbittert gekämpft werden würden, und es kam in beiden Jagden am Freitag auch zu Rundenunterschieden zwischen den Topteams – doch kam es in der Summe beider Rennen eben doch wieder zum siebenfachen Gleichstand. Mark Cavendish/Owain Doull, Simone Consonni/Elia Viviani und Marc Hester/Oliver Wulff hatten in der ersten Jagd noch eine Runde auf die Spitzengruppe um die siegreichen Deutschen Theo Reinhardt/Maximilian Beyer verloren, machten diese in der zweiten Jagd aber gemeinsam wieder wett. Die in der Mannschaftsausscheidung erfolgreichen Consonni/Viviani (341 Punkte), die Titelverteidiger Yoeri Havik/Wim Stroetinga (317) und Cavendish/Doull (315) haben als erste Teams eine dritte Bonusrunde eingefahren, die ihren Konkurrenten Reinhardt/Beyer (299) und Coquard/Grondin (282) noch fehlt, weshalb diese beiden Paare in der Gesamtwertung aktuell auch eine Runde Rückstand aufweisen. Hester/Wulff (250) und Andreas Graf/Andreas Müller (206) haben zwar noch weniger Punkte auf dem Konto, liegen aber dank Rundengewinnen aus der 3. Nacht mit Consonni/Viviani und Co. in der Nullrunde.

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Levy ist noch einmal um 54 Tausendstelsekunden schneller
Der Six-Day-Series-Sprintrekord vom Donnerstag war für Maximilian Levy ein solch schönes Ereignis, dass er es am Freitag unbedingt gleich noch einmal erleben wollte – und es klappte wieder! Seine 200-Meter-Zeit verbesserte er von 9,871 auf 9,817 Sekunden, was nur noch 0,104 Sekunden über dem Londoner Bahnrekord des Sprint-Olympiasiegers Jason Kenny liegt. Yuta Obara war in 10,232 Sekunden einmal mehr „best of the rest“ und konnte mit einem frühen Angriff erstmals das Sprint-Finale gegen Levy für sich entscheiden. Im Keirin holte sich schließlich der zweite deutsche Starter in London, Robert Förstemann, seinen ersten Sieg der Woche, während Levy sogar ein dritter Platz reichte, um seine Führung nochmals auf mittlerweile 34 Punkte zu Obara auszubauen. Förstemann liegt als Dritter 18 Punkte hinter dem Japaner.

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Archibald sorgt schon vor dem Punkterennen für Klarheit
Gold in der Mannschaftsverfolgung, Silber im Madison und Bronze in der Einzelverfolgung brachte Katie Archibald aus Apeldoorn mit nach Hause und war damit eine der erfolgreichsten Medaillensammlerinnen bei der Bahn-Europameisterschaft. Im Omnium, das am ersten Rennabend der Frauen in London ausgetragen wurde, feierte die Britin gleich vier Siege. Erst gewann sie das Scratch, dann die Temporunden und auch das Ausscheidungsfahren, bevor sie mit abgeklärter Fahrweise im Punkterennen ihre Führung sicher ins Ziel brachte. Emily Nelson und Neah Evans hatten an den Sprintwertungen des Punkterennens zwar einen höheren Ertrag, konnte ihre Rückstände aber nur noch von 16 auf 8 bzw. von 26 auf 14 Punkte verkleinern, was ihnen die Plätze zwei und drei einbrachte. Laura Kenny rundete einen britischen Vierfacherfolg im Omnium-Endstand ab.

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