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Belgien: Vinokourov und Kolobnev freigesprochen – ein Betrug bei LBL 2010 kann nicht nachgewiesen werden
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05.11.2019

Belgien: Vinokourov und Kolobnev freigesprochen – ein Betrug bei LBL 2010 kann nicht nachgewiesen werden

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die seit fast neun Jahren schwelende Geschichte um einen angeblichen Betrug bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2010 ist heute zu Ende gegangen. Das Gericht in Liège, vor dem Alexandre Vinokourov und Alexandr Kolobnev sich verantworten müssten, sprach die beiden aus Mangel an Beweisen frei. Offenbar konnten die Anwälte des Kasachen und des Russen nachweisen, dass 100.000 Euro, die von Vinokourov an Kolobnev überwiesen wurden, mit einem Immobiliengeschäft im Zusammenhang standen. Die restlichen 50.000 seien die Rückzahlung einer Leihgabe gewesen, hatte der Olympiasieger argumentiert. So konnte nicht belegt werden, dass Vinokourov 150.000 Euro für den ihm von Kolobnev überlassenen LBL-Sieg überwiesen habe. Den E-Mail-Verkehr, der von dem angeblichen Betrug handelte, hielt das Gericht für möglicherweise gefälscht. Generell sei es nicht nachzuweisen, dass während des Rennfinales – als Vinokourov und Kolobnev unter sich waren – eine verbotetene Absprache getroffen worden sei. Das Urteil in dem Prozess hätte eigentlich schon am 22. Oktober fallen sollen, es wurde aber noch mal verschoben. Die Staatsanwaltschaft hatte 6 Monate Haft für beide Angeklagten gefordert.


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