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Adventskalender am 5. Dezember: Siege der WorldTeams 2019 – Education First fast dreimal so erfolgreich wie 2018
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04.12.2019

Adventskalender am 5. Dezember: Siege der WorldTeams 2019 – Education First fast dreimal so erfolgreich wie 2018

Autor: Felix Griep (Werfel)



  05.12.  
An die eigene Rekordmarke von 73 Siegen aus dem vorigen Jahr kam Deceuninck-Quick Step in dieser Saison zwar nicht ganz heran, war mit 68 Erfolgen aber einmal mehr die mit großem Abstand (17 Siege Vorsprung!) beste Mannschaft und holte alleine 11 Siege mehr als die sechs schwächsten der 18 WorldTeams zusammen.

Heute soll aber gar nicht der Vergleich der Mannschaften untereinander im Fokus stehen, sondern vielmehr jener mit der eigenen Vergangenheit. Wie schnitten die Teams im Vergleich zu 2018 ab, wer sammelte deutlich mehr Siege und wer durfte wesentlich seltener jubeln?



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Die Gewinner des Jahres

Den größten prozentualen Anstieg verzeichnet Education First, das beinahe dreimal so viele Siege einfuhr wie 2018. Einen wirklichen Sieggaranten hat die Mannschaft zwar immer noch nicht – Daniel Martinez war mit drei Siegen am erfolgreichsten –, doch die Zahl der Fahrer, die mindestens ein Rennen für sich entscheiden konnten, stieg von nur 5 im vorigen Jahr auf 12 und die Zahl der Siege von 6 auf immerhin 17.

In absoluten Zahlen hat Jumbo-Visma am meisten zugelegt und stolze 18 Siege mehr errungen als in der vorangegangenen Saison. Auch hier lag der Zuwachs nicht an den Topstars allein – Dylan Groenewegen und Primoz Roglic kamen zusammen 2018 auf 22 und 2019 auf 28 Siege. 10 ihrer Teamkollegen konnten ebenfalls Siege zur Bilanz beitragen, doppelte so viele wie ein Jahr zuvor.

Bora-Hansgrohe war hingegen schon 2018 in der Breite sehr erfolgreich, hat dafür in der Spitze noch einmal deutlich zugelegt – von Peter Sagan einmal abgesehen, dessen persönliche Ausbeute von acht auf vier Siege zurückgegangen ist. Pascal Ackermann und Sam Bennett sprinteten zu jeweils 13 Siegen, in der Summe 10 mehr als die Saison davor. Hinzu kommen auch noch sechs Erfolge von Neuzugang Maximilian Schachmann.

Gleich zwei starke Neuzugänge bescherten UAE Emirates eine deutlich bessere Saison als zuvor: Tadej Pogacar (8) und Fernando Gaviria (6) waren zusammen öfter erfolgreich als das gesamte Team während der Saison 2018. Darüber hinaus schnitten 2019 auch die "alten" Stars Alexander Kristoff (7 statt 5 Siege) und Diego Ulissi (4 statt 1) besser ab.

Sieg-Bilanzen im Vergleich

Mannschaft 2018 2019 Differenz EF Education First 6 17 +11 (+183%) UAE Team Emirates 12 29 +17 (+142%) Team Jumbo-Visma 33 51 +18 (+ 55%) Bora-Hansgrohe 33 47 +14 (+ 42%)



Die Verlierer des Jahres

Das CCC Team übernahm zu dieser Saison die Lizenz vom BMC Racing Team und übernahm auch einige Fahrer aus dessen Kader. Doch Topfahrer wie Rohan Dennis, Richie Porte oder Stefan Küng, die 2018 gemeinsam noch ein Dutzend Siege beigesteuert hatten, zog es zu anderen Mannschaften. Die einzigen Fahrer, die im CCC-Trikot 2019 Rennen gewinnen konnten, waren Greg Van Avermaet und Patrick Bevin, was zur zweitschlechtesten Bilanz aller WorldTeams führte: lediglich 6 statt 23 Siege.

17 Siege weniger als im Vorjahr stehen auch für das Team Ineos zu Buche. Kurios: Mit Michal Kwiatkowski, Geraint Thomas, Gianni Moscon und Chris Froome gingen vier der sechs erfolgreichsten Fahrer von 2018, die damals zusammen für 23 Siege verantwortlich gezeichnet hatten, komplett leer aus! Das konnten Egan Bernal, der seinen sechs Siegen vom Vorjahr diesmal fünf folgen ließ und damit erfolgreichster Ineos-Fahrer ist, und Wout Poels, der statt drei Siegen nur noch einen holte, nicht kompensieren.

Auch bei Bahrain Merida erlebte der 2018 erfolgreichste Fahrer Matej Mohoric (damals 7 Siege) ein schwaches Jahr und konnte nur einen einzigen Sieg einfahren. Überhaupt kommen nur drei Bahrain-Profis (Sonny Collbrelli, Mark Padun und Dylan Teuns) auf mehr als einen Sieg, aber auch keiner auf mehr als drei.

Ähnlich sieht es bei Trek-Segafredo aus: Giulio Ciccone, Bauke Mollema und Mads Pedersen sind mit jeweils zwei Siegen die erfolgreichsten Fahrer der Mannschaft. Pedersen hatte bspw. 2018 noch vier Rennen gewonnen. John Degenkolb und Jasper Stuyven waren damals beide dreimal erfolgreich gewesen, schafften 2019 aber jeweils nur einen einzigen Sieg.

Sieg-Bilanzen im Vergleich

Mannschaft 2018 2019 Differenz Team Ineos 43 26 -17 (- 40%) Bahrain Merida 28 16 -12 (- 43%) Trek-Segafredo 20 11 - 9 (- 45%) CCC Team 23 6 -17 (- 74%)



Kleine Schwankungen beim Rest

Bei gut der Hälfte aller WorldTour-Mannschaften hält sich die Differenz der Siege von 2018 zu 2019 in Grenzen. Groupama-FDJ hat zwar neun Erfolge weniger vorzuweisen, prozentual liegt der Wert aber doch deutlich unter den vier oben vorgestellten Teams. Erfolgreichste Mannschaft des Jahres ist – zum achten Mal in Folge! – Deceuninck-Quick Step. Mit 68 Siegen gelang der belgischen Truppe, für die sechs Fahrer mindestens fünfmal zuschlugen, die zweitbeste Saison aller Zeiten. Schlusslicht der WorldTour ist abermals Katusha Alpecin, das wieder nur fünf Sieg feiern konnte; Marcel Kittel, Rick Zabel, Ilnur Zakarin, Alex Dowsett und José Gonçalves waren jeweils einmal erfolgreich.

Sieg-Bilanzen im Vergleich

Mannschaft 2018 2019 Differenz Astana Pro Team 31 37 + 6 (+ 19%) Team Dimension Data 7 7 ± 0 (± 0%) Team Katusha Alpecin 5 5 ± 0 (± 0%) Mitchelton-Scott 37 35 - 2 (- 5%) AG2R La Mondiale 15 14 - 1 (- 7%) Deceuninck-Quick Step 73 68 - 5 (- 7%) Lotto Soudal 25 23 - 2 (- 8%) Movistar Team 25 21 - 4 (- 16%) Team Sunweb 12 9 - 3 (- 25%) Groupama-FDJ 33 24 - 9 (- 27%)





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