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Bahn-Weltcup Cambridge: Rekord gefahren und Weltmeister geschlagen – Schweizer Vierer feiert 1. Weltcup-Triumph
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06.12.2019

Bahn-Weltcup Cambridge: Rekord gefahren und Weltmeister geschlagen – Schweizer Vierer feiert 1. Weltcup-Triumph

Info: Bahnradsport: WELTCUP CAMBRIDGE 2019/20
Autor: Felix Griep (Werfel)



Cambridge, 06.12.2019 – Die lange Reise nach Neuseeland hat sich für Robin Froidevaux, Claudio Imhof, Stefan Bissegger und Lukas Rüegg gelohnt! Im Avantidrome von Cambridge feierten sie den ersten Schweizer Weltcup-Sieg in der Mannschaftsverfolgung und durchbrachen obendrein erstmals überhaupt die Schallmauer von 3:50 Minuten. Deutsche Trikots suchte man in den Team-Wettbewerben vom Freitag vergeblich, denn der BDR ist bei diesem Event nur mit einem einem einzigen Mann vertreten: Roger Kluge bestreitet am Samstag das Omnium.


Berichte vom Weltcup in Cambridge: Freitag | Samstag | Sonntag


Nicht nur Deutschland bleibt dem Weltcup in Neuseeland quasi geschlossen fern, auch viele andere europäische Nationen sind mit nur wenigen Vertretern oder auch überhaupt nicht „auf die andere Seite der Erde“ gereist. Nicht so die Schweizer, die ihren besten Leute losgeschickt haben. In der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung der Männer belegten sie in 3:53,024 Minuten hinter Australien und Neuseeland den dritten Platz. In der 1. Runde wurde Maruo Schmid durch Lukas Rüegg ersetzt, der gemeinsam mit Robin Froidevaux, Claudio Imhof und Stefan Bissegger eine wahre Fabelzeit hinlegte: 3:49,982 Minuten! Knapp fünf Sekunden unter der Zeit vom Januar an selber Stelle (3:54,858) und fast drei Sekunden unter dem vorherigen Landesrekord von der EM in Apeldoorn (3:52,860). Mit der besten Zeit aller Teams qualifizierten sich die Eidgenossen eindrucksvoll für das Finale, wo sie in 3:50,359 Minuten die favorisierten Australier um zwei Sekunden schlugen – die hatten mit Sam Welsford, Leigh Howard und Alexander Porter immerhin drei amtierende Weltmeister und Weltrekordhalter in ihrem Aufgebot. Für Gastgeber Neuseeland sprang der dritte Platz heraus.

Einen Heimsieg für Neuseeland gab es in der Mannschaftsverfolgung der Frauen durch Rushlee Buchanan, Holly Edmondston, Bryony Botha und Kirstie James, die sich im Finale gegen den ebenfalls mit drei amtierenden Weltmeisterinnen angetretenen australische Frauenvierer behaupten konnten. Damit wiederholten sie zudem ihren Sieg von vor einer Woche in Hongkong, wo die Australierinnen noch nicht dabei gewesen waren.

Den Medaillenspiegel von Hongkong hatte Neuseeland mit 3x Gold, 3x Silber und 1x Bronze angeführt und ist auch beim Heimspiel wieder auf bestem Wege, diesen zu gewinnen. Denn im Teamsprint Frauen gab es dank Natasha Hansen und Olivia Podmore bereits die nächste Goldmedaille. Im Finale waren sie 22 Tausendstel schneller als das polnische Duo Marlena Karwacka und Urszula Los. Die Australierinnen Stephanie Morton und Caitlin Ward unterlagen im Rennen um Bronze den Russinnen Ekaterina Rogovaya und Daria Shmeleva.

Auch im Teamsprint der Männer erreichte Neuseeland das Podium, doch reichte es für Edward Dawkins, Ethan Mitchell und Sam Webster letztlich nur zu Platz drei, nachdem sie in der Qualifikation noch an der Spitze gethront hatten. Es waren die Japaner Kazuki Amagai, Tomohiro Fukaya und Yudai Nitta, die am Ende jubeln durften, nachdem sie das Finale gegen die Polen Maciej Bielecki, Patryk Rajkowski und Mateusz Rudyk für sich entschieden hatten.

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