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Bahn-Weltcup Cambridge: Neuseeland dominiert mit bereits vier Siegen – Kluge geht im Omnium leer aus
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07.12.2019

Bahn-Weltcup Cambridge: Neuseeland dominiert mit bereits vier Siegen – Kluge geht im Omnium leer aus

Info: Bahnradsport: WELTCUP CAMBRIDGE 2019/20
Autor: Felix Griep (Werfel)



Cambridge, 07.12.2019 – Den neuseeländischen Siegen in Mannschaftsverfolgung und Teamsprint der Frauen vom ersten Tag des Bahn-Weltcups in Cambridge folgten am Samstag gleich die nächsten beiden Heimerfolge durch Campbell Stewart und Holly Edmondston. Deutschland wird im Medaillenspiegel dagegen diesmal überhaupt nicht auftauchen, da Roger Kluge als einziger BDR-Starter in seinem einzigen Rennen den Sprung auf das Podium trotz einer guten Leistung knapp verpasste.


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Roger Kluge, der „Ein-Mann-Kader“ vom Bund Deutscher Radfahrer, hatte am Samstag im Omnium der Männer seinen einzigen Auftritt in Cambridge. Als Zweitplatzierter beim vorangegangen Weltcup von Hongkong gehörte er zu den Favoriten und verschaffte sich mit guten Auftritten im Scratch (3.), Temprennen (9.) und Ausscheidungsfahren (2.) eine verheißungsvolle Ausgangsposition für das Finale. Knapp vor ihm lagen nur der Australier Cameron Meyer und der vor einer Woche erfolgreiche Neuseeländer Campbell Stewart, der sich mit dem Sieg im Ausscheidungsfahren an die Spitze gesetzt hatte. Im Punkterennen verteidige der amtierende Weltmeister seine Position souverän und setzte sich schlussendlich neun Zähler vor Meyer durch. Kluge landete letztlich nur auf dem fünften Platz, da Artyom Zakharov und Kiya Hashimoto noch an ihm vorbeizogen – der Kasache, weil er im Gegensatz zu den restlichen Topfahrern nicht nur einen, sondern zwei Rundengewinne einfuhr, und der Japaner, weil er am finalen Sprint noch einmal sechs Punkte einstrich. Zwei Rundengewinn schaffte übrigens auch der Schweizer Claudio Imhof, dem damit ein Sprung von Rang dreizehn auf sieben gelang.

Einen weiteren Sieg für die Gastgeber gab es zum Abschluss des zweiten Wettkampftages im Scratch der Frauen. Holly Edmondston, eine der siegreichen Mannschaftsverfolgerinnen vom Vortag, gehörte zu einem Quartett, das nach etwa der Hälfte der zehn Kilometer den Rest des Feldes umrundet hatte, und gewann am Ende den Sprint um den Sieg vor der gebürtigen Russin, seit letztem Jahr aber für Usbekistan fahrenden Olga Zabelinskaya, der Irin Lydia Gurley und Yao Pang aus Hongkong.

Den ersten Sieg für Australien, das in der kommenden Woche Gastgeber der nächsten Weltcup-Runde sein wird, fuhren Georgia Baker und Alexandra Manly im Madison der Frauen ein – der zweite Saisonsieg für Australien in dieser Disziplin, nachdem in Glasgow Baker zusammen mit Annette Edmondson erfolgreich gewesen ist. Baker/Manly gewannen die ersten beiden sowie die vierte und sechste der insgesamt zwölf Sprintwertungen und lagen damit zur Halbzeit des Rennens bereits sieben Punkte vor ihren hartnäckigsten Gegnerinnen Dario Pikulik und Niko Plosaj. Das polnische Duo kam zwar noch einmal bis auf zwei Zähler heran, musste sich letztlich aber mit zehn Punkten Differenz klar geschlagen geben. Die Neuseeländerinnen Michaela Drummond und Jessie Hodges holten für ihren Sponsor Subway New Zealand Track Team die Bronzemedaille.

Im Sprint der Frauen schürte Stephanie Morton mit ihrer Bestzeit in der Qualifikation die Hoffnungen auf einen weiteren australischen Erfolg. Ihre ersten beiden K.o.-Duelle überstand die Vize-Weltmeisterin von 2017, 2018 und 2019 dann auch souverän, doch im Halbfinale unterlag sie der amtierenden Europameisterin Anastasiia Voinova in zwei Durchgängen. Die Russin setzte sich dann auch im Finale gegen Kelsey Mitchell durch, obwohl die Kanadierin den ersten Lauf noch für sich hatte entscheiden können. Morton konnte sich gegen Daria Shmeleva immerhin die Bronzemedaille sichern.

Der Weltmeister von 2017, Azizulhasni Awang, holte sich den Sieg im Keirin der Männer – der erste Weltcup-Erfolg seit vielen Jahren für den Malaysier, der von 2008 bis 2010 insgesamt fünf Siege errungen hatte. Im Finale verwies er mit dem Russen Shane Perkins den Weltmeister von 2011 auf Platz zwei, Dritter wurde der Australier Matthew Glaetzer. Der Russe Denis Dmitriev, der bei den ersten beiden Weltcups in Minsk und Glasgow auf dem Podium gestanden hatte, wurde nur Sechster, Vize-Weltmeister Yudai Nitta aus Japan schied sogar schon in den Hoffnungsläufen aus.

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