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Aerts triumphiert beim Superprestige Zonhoven – Sweeck verpasst den großen Coup
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08.12.2019

Aerts triumphiert beim Superprestige Zonhoven – Sweeck verpasst den großen Coup

Info: Radcross: Telenet Superprestige - Zonhoven 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Zonhoven, 08.12.2019 - Toon Aerts (Telenet Baloise Lions) hat nach Boom auch das Superprestige-Rennen in Zonhoven gewonnen und seine Gesamtführung damit untermauert. Der 26-jährige amtierende belgische Radcross-Meister verwies Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Bingoal) auf den zweiten Platz, nachdem dieser auf der letzten Runde an einer entscheidenden Stelle gestürzt war. Mathieu van der Poel, der Sieger von 2016, 2017 und 2018, blieb dem sandigen Spektakel diesmal fern.


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Pidcocks Vorstoß läutet die heiße Phase ein
Ganz Dezember-untypisch wurden die Männer in der riesigen Sandgrube von Zonhoven ("de kuil") mit Sonnenstrahlen und relativ milden Temperaturen verwöhnt. Bis zur vierten Runde blieb eine größere Gruppe zusammen, aber schon in diesem Stadium machten Toon Aerts und Laurens Sweeck klar den stärksten Eindruck. In Runde 5 von 10 setzte der britische Meister Tom Pidcock (Trinity Racing) sich als Hasardeur in Szene, katapultierte sich an die Spitze des Wettkampfs und verpulverte dabei so viele Kräfte, dass ihm bald die Luft ausging. Aerts nahm die Aktion zum Anlass, seinerseits alles auf eine Karte zu setzen. Im Gegensatz zu Pidcock jagte er seinen Konkurrenten im Nu 15 Sekunden ab. Er absolvierte die steile Abfahrt im Sand mit Bravour, aber Sweeck, der sich allein auf die Verfolgung gemacht hatte, war mindestens ebenbürtig. So stellte der 25-jährige Belgier den Anschluss zu seinem Landsmann zwei Runden vor Schluss tatsächlich wieder her.

Marcel Meisen fährt in die Top 10
Als die Glocke für die letzte Runde läutete, ließ Toon Aerts Laurens Sweeck den Vortritt - nur um ihn wenig später aus dem Hinterhalt zu überholen und so unter Druck zu setzen. Das taktische Manöver zahlte sich aus. Sweeck wurde nervös, übersteuerte in der Kurve oberhalb der steilen Abfahrt und landete im Sand, während der belgische Meister davonzog. Mit einem Vorsprung von 28 Sekunden feierte Aerts einen zweiten Saisonerfolg und den zweiten im Superprestige, sodass er den Vorsprung vor dem zuvor punktgleichen Gesamtzweiten Sweeck auf einen Zähler vergrößerte. Hinter den beiden Spitzenreitern hatte sich eine Verfolgergruppe mit einem Mann von Pauwels Sauzen und einem Telenet-Baloise-Trio gebildet. Am Ende holte sich Eli Iserbyt Platz drei und Quinten Hermans, Lars van der Haar und Corné van Kessel wurden Vierter bis Sechster. Für Pidcock sprang Platz 7 heraus, was locker zur Verteidigung der Führung im Nachwuchsklassement reichte. Der deutsche Meister Marcel Meisen (Corendon-Circus) wurde starker Zehnter. Ex-Weltmeister Zdenek Stybar, der gestern in Essen sein Saisondebüt gegeben hatte, belegte Platz 19.

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