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Adventskalender am 16. Dezember: Grand Tours Etappe für Etappe – Rückblick auf die Tour de France 2019
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16.12.2019

Adventskalender am 16. Dezember: Grand Tours Etappe für Etappe – Rückblick auf die Tour de France 2019

Info: TOUR DE FRANCE 2019 (2.UWT)



  15.12.  
Nach den Streckenpräsentationen von Tour de France 2020 und Giro d’Italia 2020 im Oktober wird am Dienstag endlich auch der Kurs der Vuelta a España 2020 vorgestellt. Zu dieser Gelegenheit möchten wir im Adventskalender noch einmal ausführlich die Grand Tours des Jahres 2019 Revue passieren lassen. Nach dem Giro ist heute die Frankreich-Rundfahrt an der Reihe...


Der LiVE-Radsport.com Adventskalender 2019
Bis Weihnachten präsentieren wir euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.


Ohne den vierfachen Sieger Chris Froome, der sich bei einem Sturz an der Dauphiné so schwer verletzt hatte, dass die Saison für ihn beendet war, startete in Brüssel die 106. Tour de France, an deren Ende trotzdem zum fünften Mal in Folge ein Fahrer aus dem Ineos/Sky-Rennstall triumphierte. Egan Bernal und Vorjahressieger Geraint Thomas sorgten sogar für einen Doppelsieg. Die Franzosen bejubelten drei Wochen lang die Heldentaten von Julian Alaphilippe und Thibaut Pinot, denen der ultimative Erfolg schlussendlich aber doch verwehrt blieb. Das Grüne Trikot gewann zwar zum siebten Mal Peter Sagan, doch unter den Sprintern war Caleb Ewan mit drei Etappensiegen am erfolgreichsten.


Rückblick auf die Tour de France 2019:
Etappen 1-10 | Etappen 11-15 | Etappen 16-21


23.07. Etappe 16: Caleb Ewan

Wie schon nach dem ersten Ruhetag, feiert Caleb Ewan auch nach dem zweiten Ruhetag den Sieg in einem Massensprint, wobei er diesmal Elia Viviani und Dylan Groenewegen verhältnismäßig deutlich um eine Radlänge schlagen kann. Peter Sagan hat nach Etappenplatz vier 85 Punkte Vorsprung im wenig spannenden Kampf um das Grüne Trikot. Einige Stürze haben unter anderem zur Folge, dass mit Jakob Fuglsang der bisherige Neunte der Gesamtwertung aus der Tour ausscheidet.




24.07. Etappe 17: Matteo Trentin

Beim ersten Kontakt mit den Alpenausläufern halten sich die Favoriten auffällig zurück, lassen 33 Ausreißer durchkommen und gönnen sich satte zwanzig Minuten Rückstand auf Etappensieger Matteo Trentin. Der Italiener erzwingt die Vorentscheidung am Anstieg zum Col de la Sentinelle und nimmt eine halbe Minute Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Kasper Asgreen mit in die 8,5 Kilometer lange Abfahrt, wo sich die Rennsituation nicht mehr verändert.




25.07. Etappe 18: Nairo Quintana

Mit dem Gewinn der Königsetappe über Col de Vars, Col d'Izoard und Col du Galibier kann Nairo Quintana seiner bis dahin eher verkorksten Vorstellung bei dieser Tour (nur Platz zwölf) doch noch etwas Glanz verleihen. Sieben Kilometer vor dem Gipfel des Galibier, 26 vor dem Ziel, hängt er seine letzten Mitausreißer ab. Bis ins Ziel fährt der Kolumbianer 1:35 Minute Vorsprung auf Romain Bardet heraus, der seinerseits das Bergtrikot von Tim Wellens übernimmt und dieses bis nach Paris verteidigt. Im Feld schlägt Ineos am Galibier ein enormes Tempo an, bis schließlich Egan Bernal drei Kilometer vor dem Gipfel attackiert. Er erreicht das Ziel knapp fünf Minuten nach seinem Landsmann Quintana und 32 Sekunden vor einer größeren Gruppe um Julian Alaphilippe und Geraint Thomas. In der Gesamtwertung nähert sich Bernal Alaphilippe auf 1:30 Minute an und verdrängt seinen eigenen Teamkollegen Thomas von Rang zwei. Quintana macht einen Sprung auf Position sieben.




26.07. Etappe 19: abgebrochen

Die vorletzte Bergetappe geht als einer der traurigsten Tage für die Franzosen der jüngeren Geschichte in die Annalen ein. Thibaut Pinot, der als Fünftplatzierter noch alle Chancen auf den Gesamtsieg hatte, muss wegen einer Oberschenkelverletzung schon früh aufgeben. Und Julian Alaphilippe werden am Col d'Izoard durch Attacken von Geraint Thomas und Steven Kruijswijk seine Grenzen aufgezeigt. Fünf Kilometer vor dem Gipfel fährt dann Egan Bernal allen Konkurrenten davon und überholt bis zur Bergwertung auch sämtliche Ausreißer. Weil ein Hagelschauer und ein Erdrutsch den weiteren Verlauf der Strecke unpassierbar machen, wird die Etappe urplötzlich abgebrochen und die Abfahrt sowie der Schlussanstieg nach Tignes gestrichen. Für die Gesamtwertung zählen die Zeiten vom Izoard. Das freut Bernal, denn er übernimmt 45 Sekunden vor Alaphilippe und 1:11 Minute vor Thomas das Gelbe Trikot.




27.07. Etappe 20: Vincenzo Nibali

Die Folgen der Wetterkapriolen vom Vortag führen zu einer massiven Verkürzung der Strecke. Übrig bleiben nur rund 60 Kilometer, die letzten 33 davon führen zur Bergankunft in Val Thorens. Von 23 Ausreißern kann ein einziger, nämlich Vincenzo Nibali, die Favoriten auf Distanz halten und mit zehn Sekunden Vorsprung den Etappensieg einfahren. Während Egan Bernal an seinem ersten Tag in Gelb keinerlei Probleme hat, verliert Julian Alaphilippe bereits Mitte des Schlussanstiegs den Kontakt und noch einmal rund drei Minuten auf die Konkurrenz. Dadurch fällt der Überraschungsmann der Tour im letzten Moment noch von Gesamtrang zwei auf fünf zurück, Ineos bekommt seinen Doppelsieg durch Bernal und Geraint Thomas, und Steven Kruijswijk holt sich den letzten Podiumsplatz.




28.07. Etappe 21: Caleb Ewan

Zum Abschluss der Tour de France gibt es den traditionellen Massensprint auf den Pariser Champs-Élysées. Weil Peter Sagan in der Punktewertung schon längst uneinholbar ist, geht es „nur“ noch um den Etappensieg. Dieser prestigeträchtige Erfolg geht auf das Konto von Caleb Ewan, der damit als einziger Fahrer bei dieser Frankreich-Rundfahrt dreimal gewinnen konnte. Mit einer knappen Radlänge Vorsprung verweist der Australier noch einmal Dylan Groenwegen auf Platz zwei.



Rückblick auf die Tour de France 2019:
Etappen 1-10 | Etappen 11-15 | Etappen 16-21




Grand Tours Etappe für Etappe - Rückblick auf die Tour de France 2019
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