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Adventskalender am 17. Dezember: Grand Tours Etappe für Etappe – Rückblick auf die Vuelta a España 2019
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17.12.2019

Adventskalender am 17. Dezember: Grand Tours Etappe für Etappe – Rückblick auf die Vuelta a España 2019

Info: VUELTA A ESPAÑA 2019 (2.UWT)



  15.12.  
Nach den Streckenpräsentationen von Tour de France 2020 und Giro d’Italia 2020 im Oktober wird am heutigen Dienstagabend endlich auch der Kurs der Vuelta a España 2020 vorgestellt. Zu dieser Gelegenheit möchten wir im Adventskalender noch einmal ausführlich die Grand Tours des Jahres 2019 Revue passieren lassen. Nach Giro und Tour fehlt nur noch die Spanien-Rundfahrt ...


Der LiVE-Radsport.com Adventskalender 2019
Bis Weihnachten präsentieren wir euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.


Die 74. Vuelta a España war das Rennen der Slowenen. Primoz Roglic, der in dieser Saison schon auf dem Giro-Podium gestanden hatte, erringt in souveräner Manier seinen ersten Gesamtsieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. Und sein Landsmann Tadej Pogacar holt bei seinem Grand-Tour-Debüt auf Anhieb Rang drei plus drei Etappensiege. Sie stachen unter anderem die Kolumbianer Nairo Quintana und Miguel Angel Lopez aus und konnten auch Weltmeister Alejandro Valverde in Schach halten, der als einziger Spanier ganz vorne mitfuhr.


Rückblick auf die Vuelta a España 2019:
Etappen 1-9 | Etappen 10-16 | Etappen 17-21


24.08. Etappe 1: Astana

Die Spanien-Rundfahrt beginnt mit einem spannenden Mannschaftszeitfahren durch die Salinen von Torrevieja, das vom Team Astana um Miguel Angel Lopez gewonnen wird. An der Spitze des Ergebnisses sind die Abstände sehr gering, Deceuninck-Quick Step muss sich gerade einmal um 2,06 Sekunden geschlagen geben. Für den späteren Gesamtsieger Primoz Roglic beginnt das Rennen dagegen denkbar schlecht, denn er stürzt zusammen mit mehreren Teamkollegen in einer nassen Kurve und verliert zum Auftakt gleich einmal 40 Sekunden.




25.08. Etappe 2: Nairo Quintana

Der kurze, aber sehr steile Alto de Puig Llorença 25 Kilometer vor dem Ziel bedeutet den Start für ein explosives Finale. Im Anstieg schrumpft das Feld bereits sehr stark und teilt sich nach der Abfahrt noch weiter auf. An der Spitze verbleibt eine hochkarätig besetzte Sechsergruppe unter anderem mit Primoz Roglic und Nairo Quintana, der seine Begleiter mit einem Angriff drei Kilometer vor dem Ziel auf dem falschen Fuß erwischt und sich den Sieg holt. Für die Gesamtführung hat er aber zwei Sekunden zu wenig Vorsprung, und so bekommt Nicolas Roche das Rote Trikot. Miguel Angel Lopez verliert mehr als eine halbe Minute.




26.08. Etappe 3: Sam Bennett

Nach dem aufregenden Start-Wochenende gibt es den ersten Massensprint und einen klaren Sieg für Sam Bennett. Der Ire verweist Edward Theuns und Luka Mezgec auf die nachfolgenden Plätze und feiert den ersten von zwei Etappensiegen bei dieser Vuelta. Es hätten durchaus auch noch mehr sein können, wenn man bedenkt, dass Bennett auch viermal Zweiter wird. Fernando Gaviria, der unter den Sprintern als einer der Topfavoriten golt, erreicht das Ziel erst mit vier Minuten Verspätung, nachdem er an einem nicht allzu schweren Hügel den Anschluss an das Feld verloren hat.




27.08. Etappe 4: Fabio Jakobsen

Beim zweiten Massensprint in Folge ist Fernando Gaviria diesmal mit von der Partie und erreicht als Dritter sein einziges Top10-Resultat der ganzen Rundfahrt. Sam Bennett verpasst nur hauchdünn einen weiteren Sieg, muss sich im Fotofinish äußerst knapp Fabio Jakobsen geschlagen geben, der tags zuvor nur Siebter geworden war.




28.08. Etappe 5: Angel Madrazo

Die erste von insgesamt acht Bergankünften endet mit einem sensationellen Doppelsieg für die Wildcard-Mannschaft Burgos-BH: Angel Madrazo gewinnt im Bergtrikot, das er sich bereits auf der 2. Etappe geholt hat, am Alto de Javalambre vor seinem Teamkollegen Jetse Bol. Den dritten Ausreißer im Bunde, José Herrada, kämpfen sie gemeinsam nieder. Die ersten Favoriten erreichen das Ziel mit knapp einer Minute Rückstand auf den Sieger. Miguel Angel Lopez zeigt sich in der besten Verfassung, nimmt seinen Konkurrenten einige Zeit ab und schlüpft wieder ins Leadertrikot.




29.08. Etappe 6: Jesús Herrada

Auch die zweite Bergankunft endet wieder mit dem Erfolg eines Ausreißers. Es ist Jesús Herrada, der mehr Glück hat als sein Bruder José am Tag davor, und am Puerto de Ares neun andere Ausreißer abhängt, die ebenfalls mehrere Minuten vor der geschlossenen Favoritengruppe im Ziel eintreffen. Dem Etappenzweiten Dylan Teuns beschert der große Zeitgewinn den Sprung an die Spitze der Gesamtwertung mit genau einer Minute Vorsprung gegenüber dem vorherigen Führenden Miguel Angel Lopez.




30.08. Etappe 7: Alejandro Valverde

Bei der dritten Bergankunft in Serie machen erstmals nicht Ausreißer, sondern die Topkletterer den Sieg unter sich aus. Am extrem steilen Alto Mas de la Costa lässt ein früher Vorstoß von Nairo Quintana eine Vierergruppe entstehen, aus der am Ende seine Teamkollege Alejandro Valverde den Sieg holt. Zu den Besten gehören an diesem Tag auch Primoz Roglic und Miguel Angel Lopez, der zum dritten Mal das Rote Trikot übernimmt. Aus den Top5 vom Ende der Vuelta hat nur Tadej Pogacar noch nicht seine Topform gefunden und verliert fast eine Minute.




31.08. Etappe 8: Nikias Arndt

An einem Tag, der eventuell auch etwas für die Sprinter hätte sein können, lässt das Hauptfeld 21 Ausreißern freie Fahrt. Mit Beginn des Anstiegs zur einzigen Bergwertung 35 Kilometer vor dem Ziel gibt es an der Spitze des Rennens zwar ständig neue Angriffe, aber die Entscheidung fällt letztlich doch im Sprint der Gruppe. Nikias Arndt hat die schnellsten Beine und bringt Deutschland nach der erfolglosen Tour de France endlich wieder einen Grand-Tour-Etappensieg.




01.09. Etappe 9: Tadej Pogacar

Vor dem Ruhetag gibt es auf einer der härtesten Etappen der Rundfahrt in den Bergen Andorras ein großes Spektakel. Im Finale ergreift Miguel Angel Lopez schon rund zwanzig Kilometer vor dem Ende die Initiative. Hinter ihm versuchen Nairo Quintana und Alejandro Valverde gemeinsam, Primoz Roglic kleinzukriegen. Auf einer Schotterstraße zwischen 9,9 und 6,3 Kilometer vor dem Ziel bricht in Kombination mit einem kräftigen Unwetter das pure Chaos aus und die TV-Bilder brechen ab. Als sich die Bedingungen wieder etwas verbessern, liegt Marc Soler in Führung, muss an der Schlusssteigung aber aus taktischen Gründen auf Quintana und Valverde warten, womit für Tadej Pogacar der Weg zum Sieg frei wird. Für Quintana reicht es immerhin noch zur Übernahme der Führung vor Roglic (+0:06), Lopez (+0:17), Valverde (+0:20) und Pogacar (+1:42).



Rückblick auf die Vuelta a España 2019:
Etappen 1-9 | Etappen 10-16 | Etappen 17-21




Grand Tours Etappe für Etappe - Rückblick auf die Vuelta a España 2019
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