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Adventskalender 2019 Adventskalender am 20. Dezember: Sanremo, Flandern, Roubaix, Lüttich und Lombardei – die Monumente des Jahres 2019 |
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19.12.2019 | ||||
Adventskalender am 20. Dezember: Sanremo, Flandern, Roubaix, Lüttich und Lombardei – die Monumente des Jahres 2019Info: Rennkalender WorldTour 2019Autor: Felix Griep (Werfel)
Stark am Poggio, schnell auf der Via Roma: Alaphilippe gewinnt sein 1. Monument Am 23. März setzt Julian Alaphilippe einem unfassbar starken Frühjahr die Krone auf. Nachdem große Angriffe an der Cipressa noch ausgeblieben sind, nimmt seine Mannschaft Deceuninck-Quick Step am Poggio das Zepter in die Hand. Zdenek Stybar und Philippe Gilbert leisten als Tempomacher die Vorarbeit für Alaphilippes Angriff einen Kilometer vor der Kuppe. Einige Fahrer kommen kurz vor Ende der Steigung und andere in der Abfahrt wieder heran, bis es schlussendlich zum Sprint aus einer elköpfigen Gruppe kommt. Diese Gelegenheit lässt sich der Franzose nicht entgehen und siegt deutlich vor Oliver Naesen, Michal Kwiatkowski und Peter Sagan.
Überraschungssieger: Alberto Bettiol sticht am Oude Kwaremont die Favoriten aus Die größte Überraschung bei den Radsportmonumenten im Jahr 2019 schafft am 7. April Alberto Bettiol, der bei der Flandern-Rundfahrt höchstens als verwegener Geheimtipp gegolten hatte, aber im Ziel als Solist seinen ersten Profisieg feiert. Nach einem starken Auftritt seines Teams Education First startet Bettiol 17 Kilometer vor Schluss am Oude Kwaremont die entscheidende Attacke. Die Verfolgergruppe mit zahlreichen Topfavoriten explodiert am Paterberg, kommt danach wieder zusammen, verliert sich aber in taktischen Spielchen und hat am Ende 17 Sekunden Rückstand.
Gilbert gewinnt ein weiteres Monument – Politt erst im Sprint geschlagen Flandern-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Lombardei-Rundfahrt standen schon in seinem Palmarès und am 14. April fügt Philippe Gilbert seiner herausragenden Karrierebilanz noch ein weiteres Monument hinzu. Er nimmt 65 Kilometer vor dem Ende die Verfolgung von Nils Politt auf, der mit seinem Angriff eine Vorentscheidung einleitet. Um die beiden bildet sich eine kleine, aber stark besetzte Spitzengruppe, aus welcher nach zahlreichen Attacken gut zehn Kilometer vor dem Ziel wieder nur Gilbert und Politt übrigbleiben. Im Sprint der beiden auf der Radrennbahn von Roubaix ist der Belgier dem Deutschen erwartungsgemäß klar überlegen.
Schluss mit den zweiten und dritten Plätzen: Jakob Fuglsang fährt allen davon Nach Podiumsplatzierungen bei Strade Bianche, Amstel Gold Race und Flèche Wallonne gelingt Jakob Fuglsang am 28. April bei Lüttich-Bastogne-Lüttich endlich der große Wurf und sogar sein erster Sieg bei einem Monument. An der steilen Côte de la Roche-aux-Faucons kann der Däne 15 Kilometer vor dem Ziel seine ganze Klasse ausspielen. Michael Woods und Davide Formolo, die an diesem letzten steilen Anstieg des Rennens als Einzige an ihm dranbleiben, schüttelt er in der Abfahrt ab. Dort verliert Fuglsang in einer nassen Kurve beinahe die Kontrolle über sein Rad, kann einen Sturz aber gekonnt vermeiden und triumphiert letztlich mit fast einer halben Minute Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Formolo.
Nicht Roglic und auch nicht Valverde – Bauke Mollema triumphiert als Solist Beim einzigen Herbstklassiker unter den Monumenten stiehlt am 12. Oktober Bauke Mollema den eigentlichen Topfavoriten die Show. 18,5 Kilometer vor dem Ende ist es sein Angriff, der im Anstieg nach Civiglio der stärkste von allen ist. Sehr schnell verschafft der Niederländer sich ein Polster von einer halben Minute und lässt auch im letzten Anstieg nach San Fermo della Battaglia nicht locker. Auf der Zielgeraden kann Mollema seinen Erfolg voll auskosten, denn die erste Verfolgergruppe mit Alejandro Valverde, Egan Bernal und Jakob Fuglsang erreicht das Ziel erst 16 Sekunden nach ihm.
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