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Vuelta a Costa Rica: Nur Teamkollege Moyà und Konkurrent Santos sind beim Bergzeitfahren besser als Bonilla

23.12.2019

Vuelta a Costa Rica: Nur Teamkollege Moyà und Konkurrent Santos sind beim Bergzeitfahren besser als Bonilla

Info: Vuelta Ciclista Internacional a Costa Rica 2019 (2.2)
Autor: Felix Griep (Werfel)

San Juan de Chicuá, 23.12.2019 – Sebastián Moyà, der am 5. Januar seinen 23. Geburtstag feiern wird, gehört zu den größten Radsporttalenten in Costa Rica, was er gerade in diesen Tagen eindrucksvoll beweist. Nach den Vuelta-Plätzen 21 und 14 in den letzten beiden Jahren steht der junge Teamkollege des Gesamtführenden Daniel Bonilla derzeit auf Position sechs seiner Heimatrundfahrt, die er mit einem Sieg im Bergzeitfahren am drittletzten Tag eindrucksvoll gefestigt hat. Derweil konnte aber auch der Mexikaner Efrén Santos etwas Zeit gutmachen und wittert seine Chance auf den Gesamtsieg.

12,3 Kilometer Länge klingen für ein Einzelzeitfahren nicht besonders viel, doch auf der 8. Etappe der Vuelta a Costa Rica kam erschwerend hinzu, dass sich der Startort Cot nur auf 1748 Metern Höhe befand, während das Ziel in San Juan de Chicuá auf 2694 Metern lag – im Schnitt also stattliche 7,7% Steigung! Es wurde ein guter Tag für das costa-ricanische Team Scotiabank-Nestlé-Métrica-Giant, das gleich drei der vier schnellsten Kletterer stellte. Sebastián Moyà, der als Nationalmannschafts-Fahrer im vorigen Jahr bereits eine Etappe gewonnen hatte, war der Beste von allen und 35 bzw. 38 Sekunden schneller als seine Teamkollegen Daniel Bonilla und Sergio Arias. Zu einem Dreifachsieg reichte es nicht, weil sich Efrén Santos Canel's-Specialized) zwischen die Scotiabank-Fahrer an die zweite Position schob. Der Mexikaner hatte nur 13 Sekunden Rückstand auf Moyà – und dementsprechend 22 Sekunden Vorsprung auf Bonilla. Weil der bisherige Zweite Reinier Honig (Team ProCyclingStats.com) mehr als fünf Minuten verlor, ist Santos jetzt mit einem von 1:16 Minute auf 54 Sekunden verkürzten Rückstand neuer erster Verfolger von Spitzenreiter Bonilla. Einzig der Etappenfünfte Luis Lopéz (Ópticas Deluxe) hält noch halbwegs mit ihnen Schritt (+1:54). Für den Ecuadorianer Byron Guamá (+4:43) und Honig (+5:22) sind die Chancen auf des Podium stark geschwunden, sie müssen eher aufpassen, dass Moyà (+5:28) bei der Bergankunft auf der nächsten Etappe (3,85 km à 6,5%) nicht noch an ihnen vorbeizieht.

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