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Vuelta a Costa Rica: Große Sololeistung von Pablo Alarcón und souveräner Gesamtsieg von Daniel Bonilla
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25.12.2019

Vuelta a Costa Rica: Große Sololeistung von Pablo Alarcón und souveräner Gesamtsieg von Daniel Bonilla

Info: Vuelta Ciclista Internacional a Costa Rica 2019 (2.2)
Autor: Felix Griep (Werfel)



San José, 25.12.2019 – Gut 40 Kilometer alleine gefahren, mit über drei Minuten Vorsprung den Etappensieg geholt und noch unter die Top10 der Gesamtwertung gekommen – der letzte Tag der Vuelta a Costa Rica war für den Chilenen Pablo Andrés Alarcón ein voller Erfolg. Noch mehr jubelte am Ende des Rundkurses in der Hauptstadt des zentralamerikanischen Staates nur Daniel Bonilla, dessen Name nun endgültig und offiziell in die Siegerliste seiner Heimat-Rundfahrt eingegangen ist.

Auf einem zehnmal zu fahrenden zehn Kilometer langen Rundkurs mit einem kleinen Hügel spielte sich auf der 10. und letzten Etappe der Costa-Rica-Rundfahrt noch einmal ein Ausreißerkampf ab. 18 Mann stark war die Gruppe, welche auf der sechsten Runde zerfiel. An der Spitze setzte sich Pablo Alarcón (Canel's-Specialized) alleine ab und baute seinen Vorsprung langsam, aber sicher aus. Immer weiter. Am Ende betrug er mehr als dreieinhalb Minuten gegenüber seinen ersten Verfolgern! Die Favoriten ließen doppelt so lange auf sich warten, trudelten erst mit sieben Minuten Verspätung im Ziel ein. Dem Costa-Ricaner Daniel Bonilla (Scotiabank-Nestlé-Métrica-Giant) konnte das vollkommen egal sein, denn er machte seinen souveränen Gesamtsieg vor dem Mexikaner Efrén Santos (Canel's-Specialized) und dem Honduraner Luis Lopéz (Ópticas Deluxe) endgültig perfekt. Dass Reinier Honig (Team ProCyclingStats.com) ihm mit einer Schlussoffensive noch fast eine Minute abnahm, war für den Leader ebenso wenig von Belang. Der Niederländer konnte aber Byron Guamá (Ecuador) noch von Rang vier der Gesamtwertung verdrängen, wäre aber auch als Fünftplatzierter schon der beste Europäer in der Geschichte der Vuelta a Costa Rica gewesen. Kleine Verbesserungen gelangen auf der letzten Etappe auch dem Russen Evgenii Tikhonin, der von zehn auf neun kletterte, und dem Vorjahresfünften Alarcón, der mit seinem großartigen Solo noch von Position vierzehn auf zehn fuhr.

Schlussbilanz der großen Teams
Nach dem Doppelsieg von 2018 durch Bryan Salas und Daniel Bonilla hatte die costa-ricanische Mannschaft Scotiabank-Nestlé-Métrica-Giant alles daran gesetzt, wieder den Gesamtsieg davonzutragen. Das gelang eindrucksvoll durch den starken Bonilla, auch wenn dieser keinen Etappensieg feiern konnte, was dafür dessen Teamkollegen Sebastián Moyà und Sergio Arias gelang, die zudem im Endstand Sechster und Neunter sind. Hauptkonkurrent war wie erwartet das mexikanische Continental Team Canel's-Specialized, das durch den Gesamtzweiten Efrén Santos und den Gesamtzehnten Pablo Alarcón ebenfalls zwei Etappensiege erringen konnte. Ein solcher ist der Mannschaft Ópticas Deluxe des Gesamtdritten Luis Lopéz hingegen verwehrt geblieben, stattdessen reichte es ihren Fahrern nur zu insgesamt sechs zweiten Plätzen. Als belebendes Element erwies sich auch die Nationalmannschaft Ecuadors, die mit dem Gesamtfünften Byron Guamá den Sieger der Punktewertung und mit Pablo Caicedo den Gewinner des Bergtrikots stellt und durch Guamá sowie Harold Lopez ebenfalls zwei Etappen gewinnen konnte.

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