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Van der Poel krönt Aufholjagd mit Azencross-Sieg – Van Aert ist zurück
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27.12.2019

Van der Poel krönt Aufholjagd mit Azencross-Sieg – Van Aert ist zurück

Info: Radcross: DVV Verzekeringen Trofee - Azencross Loenhout 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Loenhout, 27.12.2019 - Radcross-Weltmeister Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) hat 24 Stunden nach seinem Triumph beim Weihnachts-Weltcup Heusden-Zolder auch das DVV Trofee-Rennen in Loenhout für sich entschieden. Der 24-jährige Niederländer sah sich nach einem frühen Sturz zu einer langen Aufholjagd gezwungen und verwies dennoch am Ende den Belgier Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) auf Platz zwei. Dessen Landsmann Wout van Aert (Jumbo-Visma) gelang mit Platz fünf ein fantastisches Comeback.


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Van der Poel sorgt ungewollt für Spannung
Mathieu van der Poel legte einen Blitzstart hin, kam aber gleich danach auf der Brücke spektakulär zu Fall - genau an der Stelle, wo es Lucinda Brand erwischt hatte. Im Gegensatz zu seiner Landsfrau konnte Van der Poel, der später einen im Weg liegenden Sandsack als Grund für seinen Sturz angab, glücklichweise weiterfahren. Allerdings erst als ca. 50 Fahrer an ihm vorbeigezogen waren und er seinen Crosser wieder aufgerichtet hatte. Mit seiner Aufholjagd lieferte er den Zuschauern ein willkommenes, jedoch ungewolltes Spektakel. Der technisch enorm Versierte arbeitete sich von Gruppe zu Gruppe vor, bis er in Runde 5 von 9 tatsächlich die Spitzenreiter vor sich sah. Dabei handelte es sich um den Belgier Eli Iserbyt und den Niederländer Corné van Kessel (Telenet Baloise Lions). Tim Merlier (Creafin-Fristads) hatte das Rennen zwar zunächst angeführt, war aber in einer der tiefen Rillen auf dem verschlammten Parcours gestürzt.

Iserbyt übernimmt DVV Trofee-Führung
Kurz bevor Mathieu van der Poel endgültig in die vorderste Front vorstieß, gelang es Iserbyt Van Kessel abzuschütteln. Der Niederländer profitierte in der Folge weiter von dem massiven Vorsprung und konnte den dritten Platz noch nach Hause fahren. Van der Poel und Iserbyt bildeten die neue Doppelspitze, wobei der junge Belgier es dem Welt- und Europameister aus den Niederlanden keineswegs leicht machte. Kleinere Lücken, die Van der Poel in den schlammigen Passagen aufriss, konnte Iserbyt immer wieder schließen. Erst auf der letzten Runde distanzierte der Mann im verschmutzten Regenbogentrikot seinen Gegner deutlich. So konnte er sich auch einen Strauchler mit Crash in die Absperrung leisten, ohne dass sein dritter Azencross-Sieg in Folge in Gefahr geraten wäre. Iserbyt, der das Ziel mit 8 Sekunden Rückstand erreichte, durfte dennoch zufrieden sein, denn er übernahm die Gesamtführung der DVV Verzekeringen Trofee von Toon Aerts, welcher aufgrund multipler Rippenbrüche auf das Rennen verzichten musste. Allen Grund zur Zufriedenheit hatte auch Ex-Weltmeister Wout van Aert, der seit seinem schlimmen Sturz bei der Tour de France keinen Wettkampf mehr bestritten hatte. Der 25-Jährige war von Anfang an bei den Leuten und sicherte sich, aus Dankbarkeit zum Himmel deutend, hinter Merlier den hervorragenden fünften Platz.

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