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Van Schip/De Pauw sind Halbzeitleader der Sixdays Rotterdam – Lavreysen dominiert die Sprints
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04.01.2020

Van Schip/De Pauw sind Halbzeitleader der Sixdays Rotterdam – Lavreysen dominiert die Sprints

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 04.01.2020 – Am Freitag hatten Jan-Willem van Schip/Moreno de Pauw von ihrem Rundengewinn wegen der fehlenden Bonusrunde noch nicht richtig profitieren können, doch nach einem weiteren solchen Coup und dem Überschreiten der 100-Punkte-Marke am Samstag haben der Niederländer und der Belgier die Führung beim Sechstagerennen von Rotterdam übernommen. Luca Felix Happke/Moritz Augenstein ließen sich dagegen nicht von der Spitze verdrängen und konnten ihren Vorsprung im U23-Wettkampf wieder ausbauen. Die Sprinter trugen in dieser 3. Nacht ein Dutzend Duelle Mann gegen Mann aus – mit einem klaren Champion.


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Führungswechsel durch bisher längste Jagd
Die ersten Punkte der 3. Nacht gingen am Zwischensprint der 40-Minuten-Jagd auf das (bis dahin nicht ganz so üppige) Konto von Iljo Keisse/Niki Terpstra, die letztlich aber doch ihre Führung verloren, weil Roger Kluge/Theo Reinhardt und Jasper de Buyst/Tosh Van der Sande mit zwei weiteren Teams einen Rundengewinn herausfuhren und in die Nullrunde aufrückten. Die Belgier gewannen zwar den Endspurt der Jagd, im Gesamtklassement hatten aber die Deutschen die Nase vorn. In der folgenden Mannschaftsausscheidung schieden Kluge/Reinhardt und De Buyst/Van der Sande aber sehr früh aus, was es Keisse/Terpstra ermöglichte, mit einem Sieg wieder an ihnen vorbeizuziehen. Anschließend stand sogleich die 55 Minuten lange zweite Jagd auf dem Programm, welche die Gesamtwertung noch stärker auf den Kopf stellte. Jan-Willem van Schip/Moreno de Pauw gewannen sowohl den Zwischensprint als auch den Endspurt gegen Kenny de Ketele/Robbe Ghys – obendrein gab es für beide Teams eine Plusrunde, was Van Schip/De Pauw ganz nach vorne brachte.

Herber Rückschlag für Havik/Stroetinga
Das aus Derny-Läufen, Ausscheidungsfahren und Supersprint bestehende Restprogramm der Samstagnacht änderte nichts mehr an den Rundenverhältnissen, so dass Van Schip/De Pauw (126 Punkte) zur Halbzeit des Sechstagerennens alleinige Führende sind. Eine Runde hinter ihnen rangieren vier Teams, von denen drei deutlich mehr Punkte auf ihrem Konto haben: Jasper de Buyst/Tosh Van der Sande (170), Iljo Keisse/Niki Terpstra (168), Roger Kluge/Theo Reinhardt (150) und Kenny de Ketele/Robbe Ghys (106). Sogar zwei Runden Rückstand weisen Yoeri Havik/Wim Stroetinga (168) auf. Die beiden Niederländer erlebten einen katastrophalen Abend, an dem sie lediglich 16 Punkte sammeln konnten und ihren größten Trumpf, den großen Punktevorteil, verloren.

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Happke/Augenstein fahren zweiten Jagdsieg ein
In der 2. Nacht war der Vorsprung der Deutschen Luca Felix Happke/Moritz Augenstein zu ihren ersten Verfolgern von acht auf zwei Punkte geschrumpft, doch in der 3. Nacht konnten die U23-Titelverteidiger den alten Abstand wieder herstellen. Ausschlaggebend war dafür ihr gemeinsamer Sieg in der 30-Minuten-Jagd, aber auch die Einzelleistungen von Augenstein im Ausscheidungsfahren (Dritter) und Happke im Scratch (Vierter) waren gut. Acht Punkte liegen sie nun vor den Belgiern Milan Fretin/Siebe Deweirdt, und sogar 18 vor Philip Heijnen/Vincent Hoppezak und Yentl Ruijmgaard/Filip Prokopyszyn, die vorher ebenfalls maximal sechs Zähler Rückstand auf Rang eins gehabt hatten.

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Das Keirin-Ergebnis macht den Unterschied
Ein spezielles Programm gab es am Samstag für die Sprinter, die außer einem Keirin-Rennen zum Start ausnahmslos in Sprint-Duellen gegeneinander antraten. Jeder Fahrer durfte sich dabei einmal mit jedem Fahrer der anderen beiden Teams messen. Ungeschlagen blieb nur Weltmeister Harrie Lavreysen, der auch Europameister Hoogland dessen einzige Niederlage zufügte. Hooglands Teamkollege Roy van den Berg konnte zwei seiner Duelle für sich entscheiden, Lavreysens Partner Sam Ligtlee nur ein einziges. Lavreysen/Ligtlee hätten diese Ergebnisse trotzdem zum Erhalt ihrer Führung gereicht, wäre Hoogland und Van den Berg im Keirin nicht ein Doppelsieg gelungen, durch den sie mit drei Punkten Vorsprung die Spitze übernehmen konnten. Mateusz Rudyk und Tomas Babek, die zwei bzw. null Sprint-Siege verbuchten, liegen jetzt zwölf Punkte hinter den neuen Leadern.

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