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Istrien-Rundfahrt der Junioren: Russische Nationalmannschaft dominiert mit zwei Etappensiegen durch Aleksei Ribalkin
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29.04.2011

Istrien-Rundfahrt der Junioren: Russische Nationalmannschaft dominiert mit zwei Etappensiegen durch Aleksei Ribalkin

Info: Junioren Ncup: Tour of Istria - Po Istri
Autor: Rudolf Brantner (Viribus Unitis)



Am zweiten Rennen, dem ersten Etappenrennen des diesjährigen Junioren Nations Cup, der Tour of Istria über drei Etappen und 302 km, nahmen 16 Nationalmannschaften, darunter auch die Mannschaften der Schweiz, Deutschlands und Österreichs teil.


Rudolf Brantner berichtet für LiVE-Radsport.com vom Junioren und U23 Nations Cup.
Bei der Trofeo Karlsberg (11.-14. August) wird er wieder einen LiVE-Ticker anbieten.


Erste Etappe: Rovinj - Buzet (97,0 km, ca. 1000 hm)
Schon die erste Etappe war wie eigentlich immer bei Junioren Radrennen sehr unruhig. Nach rund 10 Km konnte sich eine Gruppe von 20 Fahrern absetzen. Mit Stefan Kung und Théry Schir hatten die Schweizer zwei Mann vorne dabei, die deutsche Nationalmannschaft mit Jan Brockoff und Mike-Aaron Egger ebenfalls zwei und Österreich mit Felix Großschartner einen Mann in der Spitzengruppe. Pech für Felix, durch einen Defekt musste er abreißen lassen und kam mit den Hauptfeld ins Ziel.
Das Feld kontrollierte lange den Abstand und hielt diesen bei einer halben Minute. Da aber von nahezu jeder Nation ein Mann vorne war, bummelte das Hauptfeld. Gegen Mitte der Etappe, vor der ersten Bergwertung, wurde an der Spitze erneut attackiert und fünf Fahrer schafften es, sich kurzfristig abzusetzen.
Kurz vor dem Etappenziel trat der Russe Aleksei Ribalkin an, einzig der Däne Magnus Cort Nielsen konnte folgen.

Zweite Etappe: Umag - Labin (90,0 km, ca. 1700 hm)
Die ersten 30 Km meldete Radio Tour geschlossenes Feld. Auf einer mit Serpentinen gespickten Abfahrt schafften es 10 Fahrer, sich etwas abzusetzen. Im darauf folgenden Anstieg zur ersten Bergwertung gelang es Luka Pibernik, Matej Mohoric (beide Slowenien) und Daniel Paulus (Österreich), sich vom Feld abzusetzen. Der Gesamtführende Aleksei Ribalkin sprang solo nach. Die beiden Bergwertungen holte sich Daniel Paulus und verteidigte das Bergtrikot bis zum Ende der Rundfahrt. Die vier fuhren einen maximalen Vorsprung von 1 min 38 sek heraus, wobei sich der Russe bei der Führungsarbeit vornehm zurückhielt. Nach 60 km Flucht erreichte das Quartett den Teufelslappen, die letzten 500 Meter über Kopfsteinpflaster und eine Steigung von 10% waren das Terrain für den Russen. Er hatte genug „Körner“ in der Führungsarbeit gespart, trat an und die Fluchtkameraden mussten reißen lassen.

Schlussetappe: Vrsar - Pula (115,0 km, ca. 1200 hm)
Die russische und slowenische Nationalmannschaft kontrollierten das Feld, alle Attacken wurden bis zum Etappenziel pariert. Die beiden Bergwertungen dieser Etappe wurden dank der Hilfe seiner Mannschaft erneut von Daniel Paulus gewonnen. Massensprint war angesagt, 500 Meter vor dem Ziel kam es zu einem Sturz, einige Fahrer mussten aus dem Sattel. Den Sprint gewann der Italiener Niccolo Bonifazio, Aleksei Ribalkin kam als 51. zeitgleich mit dem Sieger an, das reichte natürlich für den Gesamtsieg.

Stand im Junioren Nations Cup nach zwei von acht Rennen:
1. Frankreich 71 Punkte
2. Slowenien 59
3. Russland 58
4. Belgien 49
5. Dänemark 37

8. Deutschland 14
10.Österreich 14
13.Schweiz 6

Österreich Spezial:

Die ersten Punkte im Nations Cup, ein dritter Etappenplatz, ein Wertungstrikot!

Respektabel haben sie sich geschlagen, unser neu formiertes Team Michael Taferner, Stefan Matzner, Daniel Lehner, Michael Gogl, Felix Großschartner und Daniel Paulus. Nachdem die brav kämpfende Nationalmannschaft bei Paris-Roubaix keine Punkte einfahren konnte, sind wir nun punktegleich mit Deutschland, Polen und Norwegen in der Nations Cup Wertung. Ein Stockerlplatz durch Daniel Paulus, sein Wertungstrikot in der Bergwertung, meines Wissens erst das zweite, nach dem gelben von Matthias Brändle 2007. Defekte von Felix Großschartner und anderen Teammitglieder haben ein noch besseres Abschneiden verhindert. Aber das Team um Jure Pavlic scheint auf dem richtigen Weg zu sein.
Die Möglichkeit haben sie beim nächsten Jun. N. C. Rennen Anfang Mai bei der Friedensfahrt in Tschechien.
Danke Daniel für deine Unterstützung beim Erstellen dieses Berichts.





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