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Biniam Girmay spielt in einem schweren Finale bei der Tropicale Amissa Bongo seine Trümpfe aus
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22.01.2020

Biniam Girmay spielt in einem schweren Finale bei der Tropicale Amissa Bongo seine Trümpfe aus

Info: La Tropicale Amissa Bongo 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ndjolé, 22.01.2020 – Dass er nicht nur gut sprinten kann, sondern sich auch auf etwas schwierigeren Profilen wohlfühlt, hatte Biniam Girmay bereits 2019 mit Etappensiegen bei der Tropicale Amissa Bongo und bei der Tour du Rwanda bewiesen. Die damaligen Leistungen bestätigte der Eritreer in Gabun erneut und entschied die 3. Etappe für sich, bei welcher sich das Feld auf den letzten Kilometern völlig auflöste.

Cofidis stark, aber nicht stark genug
Die 3. Etappe der Tropicale Amissa Bongo verlief trotz ihrer Länge von 186 Kilometern insgesamt weniger aufregend als das Teilstück vom Vortag. Zumindest im Finale ging es aber hoch her. Julien Antomarchi (Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole), der letzte Ausreißer, kam mit noch gut einer halben Minute Vorsprung auf das Feld an der Fünf-Kilometer-Marke vorbei, doch das Team Cofidis um den auf der 1. Etappe siegreichen Attilio Viviani sorgte dafür, dass der Franzose ein gutes Stück vor dem Ziel eingeholt wurde. Allerdings konnten sie auf dem welligen Terrain einen späten Angriff von Biniam Girmay Hailu (Nippo Delko Provence) nicht verhindern. Der Eritreer stürmte die ansteigende Zielgerade mit zwei Sekunden Vorsprung auf Jordan Levasseur (Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole) hinauf – und vier Sekunden Abstand zu einer Gruppe um die drei Cofidis-Fahrer Emmanuel Morin, Viviani und Victor Lafay, die Dritter, Vierter und Neunter der Etappe wurden.

Levasseur und Morin nähern sich Tesfazion
Die Zeitdifferenzen im Ziel waren von Grüppchen zu Grüppchen minimal, doch insgesamt finishten gerade einmal 44 Fahrer innerhalb einer Minute und nur zwei Dutzend mit weniger als einer halben Minute Rückstand auf Girmay. Dawit Yemane verlor beispielsweise als 22. bereits 19 Sekunden und fiel daher in der Gesamtwertung von Rang zwei auf neun zurück. Seine Nationalmannschafts-Kollegen Natnael Tesfazion und Henok Mulueberhan finishten dagegen in der Gruppe um das Cofidis-Trio und behaupteten damit die Plätze eins und vier im Gesamtklassement. Levasseur und Morin verbessern sich dank der Bonifikationen auf die Plätze zwei und drei, liegen vier bzw. neun Sekunden hinter Tesfazion. Girmay spielt in der Gesamtwertung hingegen keine Rolle mehr, seit er sich auf der 2. Etappe eine Viertelstunde Rückstand eingehandelt hatte.

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