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Rudy Barbier gewinnt die erste Etappe der Vuelta a San Juan – Rückschlag für Evenepoel
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27.01.2020

Rudy Barbier gewinnt die erste Etappe der Vuelta a San Juan – Rückschlag für Evenepoel

Info: Vuelta a San Juan Internacional 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



San Juan, 27.01.2020 – Die letzten drei Austragungen der Vuelta a San Juan hatten immer mit einem Sprintsieg von Fernando Gaviria begonnen, doch in diesem Jahr erreichte der Kolumbianer zum Auftakt nur den neunten Platz. Überhaupt war es kein besonders guter Tag für die namhaftesten Fahrer und der Auftaktsieg ging überraschend an den Franzosen Rudy Barbier, der im vorigen Jahr Classic Loire Atlantique und eine Etappe der Tour of Estonia gewonnen hatte. Ein Massensturz kurz vor der 3-km-Marke hatte für zusätzliche Dramatik gesorgt.


Vorschau Vuelta a San Juan:
Saisonauftakt für Topstars wie Sagan, Alaphilippe und Evenepoel


Juarez und Paredes wieder auf Prämienjagd
Angesichts der starken Sprinter, welche die europäischen Mannschaften mit nach Argentinien gebracht haben, und der relativ einfachen Strecke, war von vornherein klar, dass die 1. Etappe der Vuelta a San Juan in einem Massensprint enden musste. Für Ausreißer konnte eine Flucht dank zwei Sprint- und drei Bergwertungen auf den ersten 100 der 163,5 Kilometer dennoch interessant sein. Die Sprints gewann jeweils der Argentinier Daniel Juarez (Virgen de Fatima), die Berge allesamt der Kolumbianer César Paredes (Medellin). Beide sind in San Juan als Mitglieder von Fluchtgruppen keine neuen Gesichter. Juarez gewann 2018 das Bergtrikot und war Gesamtzweiter in der Sprintwertung. Paredes war seinerseits 2019 Zweiter des Bergklassements hinter dem später des Dopings überführten Argentinier Daniel Zamora und fuhr nebenbei auch noch in der Gesamtwertung auf Rang sieben. Mehr war an diesem Renntag für sie dann aber wirklich nicht zu holen – schon mehr als 30 Kilometer vor dem Ziel holte das Feld die siebenköpfige Gruppe um die beiden wieder ein.

Evenepoel und Sevilla verlieren Zeit
Auf dem Weg zur Sprintentscheidung teilte plötzlich ein Massensturz das Feld, offenbar ausgelöst durch einen Zuschauer, der mit einem Fahrer in Berührung gekommen war. Weil dieses Ereignis 500 Meter vor der Drei-Kilometer-Marke geschah, flossen die daraus resultierenden Zeitabstände in die Wertung ein. So verloren beispielsweise der hoch gehandelte Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) und der Vorjahresdritte Oscar Sevilla (Medellin) über eine Minute. In dem auf 60 Fahrer geschrumpften Peloton übernahm auf dem letzten Kilometer Deceuninck-Quick Step das Kommando. Julian Alaphilippe und Zdenek Stybar arbeiteten für Alvaro Hodeg, der in einem unübersichtlichen und engen Sprint dann aber nur Fünfter wurde. Aber auch andere WorldTour-Profis hatten ihre Schwierigkeiten bei dieser Ankunft, Geburtstagskind Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) wurde Sechster, Juan Molano und Fernando Gaviria (beide UAE Emirates) Vierter und Neunter. Vor ihnen landeten auf Platz drei der Argentinier Tomas Contte (Pocito), auf Platz zwei der Italiener Manuel Belletti (Androni Giocattoli-Sidermec) und auf Platz eins der Franzose Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation).

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