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Fernando Gaviria feiert zum sechsten Mal in Folge seinen ersten Saisonsieg in Argentinien
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28.01.2020

Fernando Gaviria feiert zum sechsten Mal in Folge seinen ersten Saisonsieg in Argentinien

Info: Vuelta a San Juan Internacional 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Pocito, 27.01.2020 – Fernando Gaviria und Argentinien, die Liebesbeziehung setzt sich fort! Mit zwei Etappensiegen bei der Tour de San Luis im Januar 2015 hatte der damals 20-Jährige die Radsportwelt auf sich aufmerksam gemacht und gewann im folgenden Jahr als Quick-Step-Profi wieder eine Etappe. Seit dem Jahr 2017 setzt der heutige UAE-Fahrer diese Tradition bei der Vuelta a San Juan fort, wo er diesmal zwar nicht wie gewohnt die erste Etappe gewinnen konnte, sich dafür aber die zweite schnappte.

Juárez an Zwischensprints weiter ungeschlagen
Die 2. Etappe der Vuelta a San Juan war noch mehr auf die Sprinter zugeschnitten als das erste Teilstück: die einzige Bergwertung auf der 168,7 Kilometer langen Strecke war 800 Meter kurz und gerade einmal 1,3% „steil“. Cesar Paredes (Medellin), der auf der 1. Etappe drei Bergwertungen gewonnen hatte, musste sich deshalb nicht erneut auf die Flucht begeben, um sein Trikot behalten zu können. Etwas anders war es bei Daniel Juárez (Virgen de Fatima), der wieder zu den Ausreißern gehörte und auch wieder beide Zwischensprints für sich entschied. Der Argentinier und sieben weitere Fahrer bekamen vom Feld maximal zweieinhalb Minuten Vorsprung zugestanden. 30 Kilometer vor dem Ziel war es nur noch eine, und die Attacken an der Spitze des Rennens begannen. Fortan gab es mit Christofer Jurado (Panama) und dem US-Amerikaner Robin Carpenter (Rally Cycling) nur noch ein Duo, das kurz vor der Zehn-Kilometer-Marke eingeholt wurde. Die Sprinterteams hatten nichts dem Zufall überlassen und die Ausreißer stets an der kurzen Leine gehalten.

Sagan mit Pech im fast schon chaotischen Sprint
Im Massensprint spielte der Zufall dann aber vielleicht doch eine etwas größere Rolle, denn es ging sehr unkontrolliert, hektisch und eng zu. Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) beispielsweise war eigentlich in guter Position, wurde dann aber eingebaut und musste kurzzeitig abbremsen. Vom Hinterrad des Ex-Weltmeisters startete in diesem Moment Fernando Gaviria (UAE Emirates) seinen Endspurt und fand auf der rechten Straßenseite genügend freien Raum, um sich seinen sechsten San-Juan-Sieg innerhalb von vier Jahren zu holen. Die Überraschung des Tages war der zweite Platz des Argentiniers Nicolas Naranjo (Virgen de Fatima). Hinter ihm folgten Marco Benfatto (Bardiani CSF Faizanè), Piet Allegaert (Cofidis) und an fünfter Position schließlich Sagan. Und die Top5 der 1. Etappe? Alvaro Hodeg (Deceuninck-Quick Step) wurde Zehnter, Manuel Belletti (Androni Giocattoli-Sidermec) Zwölfter und Auftaktsieger Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation) Siebzehnter. Tomas Contte (Pocito) und Juan Molano (UAE Emirates) befanden sich ganz am Ende des Feldes bzw. sogar in einer abgehängten Gruppe.

Gestürzte Evenepoel und Sevilla können aufatmen
In der Gesamtwertung hat Gaviria, weil er auf der 1. Etappe immerhin Neunter gewesen war, die Führung vom zeitgleichen Barbier übernommen. Belletti und Naranjo liegen vier, Contte und Benfatto sechs Sekunden hinter ihnen. Rund einhundert Fahrer, die noch keine Zeitgutschriften erhalten haben, weisen jeweils zehn Sekunden Rückstand auf – darunter auch Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) und Oscar Sevilla (Medellin). Sie waren die prominentesten Opfer des Massensturzes auf Etappe 1 gewesen und hatten eigentlich mehr als eine Minute verloren. Weil dieser Sturz nachweislich durch einen unvorsichtigen Zuschauer ausgelöst worden war, der den Lenker eines Fahrers berührt hatte, entschied sich die Rennjury aber dazu, alle involvierten Fahrer doch in der Zeit des Hauptfeldes zu werten und korrigierte das offizielle Ergebnisse dementsprechend.

-> Zum Resultat der 2. Etappe

-> Zum korrigierten Resultat der 1. Etappe






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