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Sam Bennett gewinnt Sprint beim Race Torquay – Brodie Chapman siegt als Ausreißerin
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30.01.2020

Sam Bennett gewinnt Sprint beim Race Torquay – Brodie Chapman siegt als Ausreißerin

Info: Race Torquay 2020 (1.1) | Frauen: Race Torquay 2020 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Torquay, 30.01.2020 – Vor den WorldTour-Rennen am Wochenende hat der Veranstalter des Cadel Evans Great Ocean Road Race am Donnerstag mit dem Race Torquay ein neues Rennen der Kategorie 1.1 veranstaltet. Nachdem bei den Frauen Brodie Chapman eine lange Flucht erfolgreich hatte abschließen können, kam es bei den Männern zu einem Massensprint, in welchem Sam Bennett das Duell zweier Tour Down Under-Etappensieger gegen Geburtstagskind Giacomo Nizzolo knapp für sich entschied.

Das Cadel Evans Great Ocean Road Race war 2015 ins Leben gerufen worden – und zwei Jahre später folgte das Race Melbourne, ein Kriterium auf der Formel-1-Rennstrecke Albert Park. Dieses wurde nun durch das Race Torquay ersetzt, welches im Gegensatz zu seinem Vorgänger auch Aufnahme in den UCI-Rennkalender fand. Gefahren wurde, bei Temperaturen von über 35 Grad, auf einem 13,3 Kilometer langen Kurs mit zwei circa einen Kilometer langen Steigungen im ersten Streckendrittel.


Das Profil des Race Torquay

Ausreißerin Chapman prägt die zweite Rennhälfte
Die Frauen begaben sich zuerst auf die Strecke, welche sie achtmal zurücklegen mussten. In Runde fünf setzte sich Brodie Chapman (FDJ-Nouvelle Aquitaine-Futuroscope) vom Hauptfeld ab und bekam für eine Weile Begleitung in Person von Denisse Ahumada (Agolíco), die aber in Runde sechs bereits wieder zurückfiel, nachdem sie gemeinsam einen Vorsprung von zwei Minuten zum Hauptfeld herausgefahren hatten. In Runde sieben war der Abstand zwischen Chapman und dem Feld nicht einmal mehr halb so groß, was Lauren Stephens (TIBCO-Silicon Valley Bank) ausnutzte, um zur Führenden aufzuschließen. Zu Beginn der letzten Runde kamen auch noch Tayler Wiles (Trek-Segafredo) und Emily Herfoss (Roxsolt Attaquer) dazu und halfen mit dabei, dass diese Flucht erfolgreich enden konnte. Chapman, die auf der 1. Etappe der Women’s Tour Down Under als Ausreißerin noch kurz vor dem Ziel eingeholt worden war, schüttelte ihre Mitstreiterinnen auf den letzten zwei Kilometern ab und finishte mit einigen Sekunden Vorsprung auf – in dieser Reihenfolge – Herfoss, Wiles und Stephens. Chloe Hosking (Rally Cycling) führte das Feld mit einer knappen halben Minute Rückstand ins Ziel.

-> Zum Resultat der Frauen

Impey und Devenyns versuchen ihr Glück als Duo
Im Rennen der Männer, an dem 15 WorldTour-Mannschaften teilnahmen, bildete sich in der zweiten von zehn Runden eine fünfköpfige Spitzengruppe mit Clément Chevrier (AG2r La Mondiale), Neilson Powless (EF Pro Cycling), Nick Schultz (Mitchelton-Scott), Robert Power (Sunweb) und dem Österreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain-McLaren), die es maximal auf kapp zwei Minuten Vorsprung brachte. Dieses Kapitel endete allerdings bereits in der sechsten Runde, woraufhin in Runde sieben Daryl Impey (Mitchelton-Scott) und Dries Devenyns (Deceuninck-Quick Step) zu zweit einen neuen Versuch unternahmen. Doch auch wenn das Duo zwischenzeitlich fast eine Minute vor dem Feld lag, wurde es kurz vor Beginn der finalen Runde ebenfalls wieder eingeholt. Auf dieser gab es dann noch einige erfolglose Angriffe, u.a. von Pavel Sivakov (Ineos) sowie Tosh van der Sande (Lotto Soudal) und Luke Rowe (Ineos), ehe die Entscheidung im Sprint fiel. Giacomo Nizzolo (NTT Pro Cycling) musste sich an seinem 31. Geburtstag knapp Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step) geschlagen geben, der 2017 und 2018 schon das Race Melbourne gewonnen hatte. Alberto Dainese (Sunweb) wurde Dritter vor Kaden Groves (Mitchelton-Scott), Michael Mørkøv (Deceuninck-Quick Step), Marc Sarreau (Groupama-FDJ) und Weltmeister Mads Pedersen (Trek-Segafredo). Caleb Ewan (Lotto Soudal), der vor Kurzem das Schwalbe Classic und zwei TDU-Etappen überlegen gewonnen hatte, war schon nach wenig mehr als der Hälfte des Rennens aus dem Feld zurückgefallen und daraufhin ausgestiegen.

-> Zum Resultat der Männer






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