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Ben Swift gewinnt Sprint auf letzter Etappe der Tour de Romandie - Evans-Sieg unter Dach und Fach
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01.05.2011

Ben Swift gewinnt Sprint auf letzter Etappe der Tour de Romandie - Evans-Sieg unter Dach und Fach

Info: TOUR DE ROMANDIE
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Genf, 01.05.2011 - Am letzten Tag der Tour de Romandie ließen sich die Sprinter nicht überraschen und sorgten dafür, dass sie wenigstens einmal in der Westschweiz eine Chance auf den Tagessieg hatten. Ben Swift (Sky) holte sich den Sieg am Genfersee vor Oscar Freire (Rabobank). Das BMC Racing Team hatte das Rennen jederzeit unter Kontrolle und brachte Cadel Evans sicher zu seinem zweiten Gesamtsieg. Chris Anker Sörensen (Saxo Bank) und Matthias Brändle (Geox-TMC) konnten sich jeweils noch ein Sondertrikot erobern.

BMC kontrolliert und lässt Ausreißer nicht weit weg
Die 5. Etappe der Tour de Romandie, das letzte Teilstück, begann gleich mit einem Angriff von Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der als 22. der Gesamtwertung mit nur 1:42 Minute Rückstand eine gewisse Gefahr ausstrahlte. Mit Perrig Quemeneur (Europcar), José Vicente Garcia Acosta (Movistar), Jack Bobridge (Garmin-Cervélo) und Vladimir Gusev (Katusha) holte er zwei Minuten Vorsprung auf das Feld heraus, in dem BMC dann aber kontrollierend die Arbeit aufnahm. Bei Kilometer 28 entschied sich Gusev für einen Alleingang, setzte sich von den anderen Ausreißern ab. Der Russe kam auf maximal vier Minuten Vorsprung, doch schon zur Mitte der Etappe wurde es wieder bedeutend weniger. Zwei Berge der 1. Kategorie standen nämlich bevor. Am Col du Mollendruz bildete sich eine sieben Fahrer umfassende Verfolgergruppe, die kurz nach der Bergwertung zu Gusev aufschloss. Zu dieser gehörten Tom Danielson (Garmin-Cervélo) und der Österreicher Thomas Rohregger (Leopard Trek), die beide weniger als zwei Minuten Rückstand zu Cadel Evans besaßen. Damit war klar, dass man diese Gruppe nicht weit würde fahren lassen, der Abstand blieb immer unter einer Minute. Ein weiterer der Angreifer war der Däne Chris Anker Sörensen (Saxo Bank), der es nicht auf die Gesamtwertung, aber ein spezielles Trikot abgesehen hatte.

Sörensen und Brändle holen sich Sondertrikots
An der Bergwertung auf dem Col du Mollendruz, wo Gusev noch einen kleinen Vorsprung hatte, belegte Sörensen Platz zwei und übernahm die Führung in der Gesamtbergwertung von Oleksandr Kvachuk (Lampre), der das Grüne Trikot seit der 1. Etappe trug. Auf einer Hochebene wurden die Ausreißer wieder gestellt und es formierten sich andere kurzlebige Gruppen. Der zweite Österreicher im Rennen, Matthias Brändle (Geox-TMC), war im richtigen Moment vorne und holte sich den Sieg am ersten Zwischensprint. Danach ging es hinauf zum Col du Marchairuz. Dort griff gemeinsam mit Pierre Rolland (Europcar) und Steven Kruijswijk (Rabobank) der Zwölfte der Gesamtwertung, David Lopez (Movistar), an. Der Vorsprung auf dem Gipfel war daher sehr gering und Lopez ließ sich in der Abfahrt wieder ins Feld zurückfallen. Sörensen holte an der Bergwertung Platz vier und machte damit den Gewinn des Bergtrikots perfekt. Rolland und Kruijswijk bekamen Gesellschaft durch John Gadret (Ag2r) und dann auch noch durch Brändle. Am Ende der langen Abfahrt, als noch 35 Kilometer entlang des Genfersees bevorstanden, hatten die Vier 50 Sekunden Vorsprung und Brändle wurde es grün vor Augen.


BMC Racing Team: Cadel Evans gewinnt Tour de Romandie

Sky und Swift dominieren am Ende, Evans' Gesamtsieg perfekt
24 Kilometer vor dem Ende der Etappe kam in Nyon die zweite Sprintwertung, die Brändle ebenfalls gewinnen konnte. Damit setzte er sich in der Sprintwertung klar an die Spitze und gewann das Grüne Trikot, das im Rennen noch Dario David Cioni trug. Ihn sah man lange Zeit an der Spitze des Feldes, denn er gehörte zum Sky-Team, das BMC ablöste und die Kontrolle des Rennens übernahm. Sechs Kilometer vor Schluss holten sie die Ausreißer ein und das Feld, in dem noch so gut wie alle Sprinter vorzufinden waren, steuerte auf den einzigen Massensprint dieser Tour de Romandie zu. Diesen konnte auch eine Attacke von Alexandre Vinokourov (Astana) kurz nach der Drei-Kilometer-Marke nicht abwenden. Der Krafteinsatz von Sky zahlte sich aus, da Ben Swift in Genf der Schnellste war und vor Oscar Freire (Rabobank) und Davide Vigano (Leopard Trek) den Sieg holte. Besondere Aufmerksamkeit erregten gleich zwei Japaner unter den Top10, Fumiyuki Beppu (RadioShack) und Yukiya Arashiro (Europcar). Gesamt änderte sich nichts mehr, Cadel Evans wurde fünf Jahre nach seinem ersten Erfolg wieder Gesamtsieger. Tony Martin (HTC-Highroad), der auf Tagesplatz sieben sprintete, und Vinokourov flankierten ihn auf dem Podium.

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