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Zdenek Stybar holt überraschend den zweiten Deceuninck-Etappensieg bei der Vuelta a San Juan
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02.02.2020

Zdenek Stybar holt überraschend den zweiten Deceuninck-Etappensieg bei der Vuelta a San Juan

Info: Vuelta a San Juan Internacional 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Circuito San Juan Villicúm, 01.02.2020 – Ein Massensprint und wahrscheinlich der dritte Sieg dieser Woche für Fernando Gaviria waren auf der 6. Etappe der Vuelta a San Juan erwartet worden – doch es kam ganz anders! Zdenek Stybar attackierte auf dem letzten Kilometer und ließ die Sprinter alt aussehen. Besonders ärgerlich war das ausgerechnet für Gavirias Teamkollegen Juan Molano, der knapp nur Etappenzweiter wurde. In der Gesamtwertnung bleibt es bei 33 Sekunden Abstand zwischen Stybars im Zeitfahren erfolgreichen Teamkollegen Remco Evenepoel und seinem Verfolger Filippo Ganna.


Das Profil der 6. Etappe der Vuelta a San Juan

Martin macht den Gewinn des Bergtrikots perfekt
Nach der aufregenden und kräftezehrenden Königsetappe hätte man den Fahrern am vorletzten Tag der Vuelta a San Juan auch einmal einen Bummeltag zugestanden, doch die 174,5 Kilometer lange Strecke wurde mit einem ordentlichen Schnitt von 44 km/h zurückgelegt. Ein wenig ruhiger ging es im Feld nur in der Anfangsphase zu, so dass Christofer Jurado (Panama), Veljko Stojnic (Vini Zabù-KTM) und Jokin Aranburu (Fundación-Orbea) mehr als vier Minuten Vorsprung herausfahren konnten. Dieser sank dann aber auch recht schnell wieder und das Trio wurde zwischen zwei kleinen Bergwertungen bei Kilometer 80 und 90 schon wieder eingeholt. Die Chance für einen großen Showdown um das Bergtrikot, denn Guillaume Martin (Cofidis) und Cesar Paredes (Medellin) waren punktgleich! Doch Martin konnte das Trikot als Zweiter hinter Oscar Sevilla (Medellin) und vor Juan Pablo Dotti (SEP San Juan) locker verteidigen – Paredes sprintete gar nicht mit um die Punkte. Die Entscheidung ist jedenfalls definitiv, denn auf der einzigen noch ausstehenden Etappe gibt es keine Bergwertungen mehr.

Molano kann Stybar knapp nicht mehr einholen
Als die Angelegenheit mit dem Bergtrikot geklärt war, dauerte es nicht allzu lange, bis sich eine neue Ausreißergruppe bildete. Mirco Maestri (Bardiani CSF Faizanè), Andrea Di Renzo (Vini Zabù-KTM), Laureano Rosas (Transporte Puertas de Cuyo) und Agustín Fraysse (Argentinien) versuchten ihr Glück, bekamen aber nur noch eine Minute Vorsprung und mussten sich schon 18 Kilometer vor dem Ziel wieder einholen lassen. Alles deutete ganz klar auf einen Massensprint hin, als das Peloton die letzten vier Kilometer auf der Motorsport-Rennstrecke Circuito San Juan Villicúm zurücklegte. Bis plötzlich knapp einen Kilometer vor dem Ziel Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step) auf die verrückte Idee kam, anzugreifen. Der Tscheche konnte sich vom Feld losreißen, raste mit Vollgas durch die letzten beiden weitläufigen Kurven und konnte auf der Zielgeraden den schnellsten Sprinter Juan Sebastian Molano (UAE Emirates) gerade noch auf Abstand halten. Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation), Peter Sagan (Bora-Hansgrohe), Alvaro Hodeg (Deceuninck-Quick Step) und Fernando Gaviria (UAE Emirates), die in den bisherigen Massensprints meist die Hauptrollen gespielt hatten, wurden nur Dritter, Sechster, Siebter und Zwölfter.

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