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Fernando Gaviria bringt die Gegner am letzten Tag der Vuelta a San Juan noch einmal zum Staunen
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02.02.2020

Fernando Gaviria bringt die Gegner am letzten Tag der Vuelta a San Juan noch einmal zum Staunen

Info: Vuelta a San Juan Internacional 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



San Juan, 02.02.2020 – Was für ein Start in die neue Saison für Fernando Gaviria! Bei der Vuelta a San Juan hatte der Kolumbianer schon die Etappen 2 und 4 gewonnen und holte sich auf dem 7. Teilstück – erneut mit beindruckender Überlegenheit – seinen dritten Sieg innerhalb einer Woche. Seine Topform will der 25-Jährige als nächstes ab dem 11. Februar in seiner Heimat bei der Tour Colombia bestätigen, wo sich ihm bis zu vier weitere Siegchancen bieten. Remco Evenepoel feierte unterdessen seinen zweiten Rundfahrtsieg nach der Belgium Tour 2019.


Das Profil der 7. Etappe der Vuelta a San Juan

Rally-Fahrer suchen ihr Glück zu zweit
Die letzte Etappe der Vuelta a San Juan führte über neun Runden à 15,7 Kilometer durch San Juan, die Haupstadt der gleichnamigen Provinz. Es dauerte fast die komplette erste Runde, bis sich nach mehreren erfolglosen Fluchtversuchen endlich Fahrer vom Feld abgesetzt hatten: Es waren acht Mann in einer Spitzengruppe – Nathan Brown und Colin Joyce (beide Rally Cycling), Leonardo Rodriguez und Higiño Lucero (beide Rawson), Francisco Monte und Juan Curuchet (beide Argentinien) sowie Riccardo Marchesini (Amore & Vita-Prodir) und Andrea Garosio (Vini Zabù-KTM) – und vier Verfolger, die nie Anschluss fanden, sich aber doch erst in der vierten Runde wieder vom Feld einholen ließen. In der siebten Runde teilte sich die Spitzengruppe, nachdem zuerst Marchesini und Lucero angegriffen hatten. Nach kurzer Zeit wurden sie aber von dem Rally-Pärchen überholt. Brown opferte sich in dieser Rennphase für seinen Teamkollegen, der die Flucht dann alleine fortsetzte. Zwei Runden vor Schluss lag Joyce noch eineinalb Minuten vor dem Feld, eine Runde später nur 16 Sekunden, und 12 Kilometer vor der Zielankunft wurde er eingeholt.

Ein bärenstarker Endspurt von Gaviria
Die Etappe endete wie erwartet im Massensprint – und ohne Überraschungen wie Zdenek Stybars späten Angriff am Vortag. Die Züge von Deceuninck-Quick Step, UAE Emirates und Israel Start-Up Nation kämpften im Finale um jeden Zentimeter. Sieger der Sprintvorbereitung war am Ende scheinbar Deceuninck-Quick Step, denn Alvaro Hodeg hatte am Hinterrad eines Teamkollegen die theoretisch beste Position. Doch dann konterte UAE Emirates: Erst sprintete 400 Meter vor Schluss Juan Molano nach vorne und sorgte wohl für etwas Verwirrung bei Hodegs Anfahrer. Genau in diesem Moment lancierte Fernando Gaviria seinen Endspurt und flog mit enormer Power an allen vorbei. Hodeg reagierte, so schnell es ihm möglich war, doch an Gaviria kam er nicht wieder heran und auch Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) überquerte die Ziellinie noch vor ihm. Einen Sieg gab es im Deceuninck-Lager trotzdem zu feiern, nämlich den Gesamtsieg von Remco Evenepoel. Dieser hatte sogar schon eher festgestanden, weil die Rennleitung als vorbeugende Maßnahme gegen Stürze die Zeitmessung für die Gesamtwertung bereits eine Runde vor Rennende angehalten hatte.

-> Zum Resultat und allen Endständen






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