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Defekt kostet Bauhaus Kraft und das Leadertrikot der Saudi Tour – Bouhanni kann noch siegen!
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07.02.2020

Defekt kostet Bauhaus Kraft und das Leadertrikot der Saudi Tour – Bouhanni kann noch siegen!

Info: Saudi Tour 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Al Muzahimiyah King Saud University, 07.02.2020 – Bei Cofidis war Nacer Bouhanni unglücklich gewesen, hatte letztmals vor gut 17 Monaten einen Sieg feiern können. Doch im Trikot seiner neuen Mannschaft Arkéa-Samsic hat der 29-jährige Franzose schon am fünften Renntag der Saison in die Erfolgsspur zurückgefunden. Bouhanni übernimmt dank diesem befreienden Erfolg auch die Führung der Saudi Tour von Phil Bauhaus, dem nach einer kräftezehrenden Aufholjagd in Folge eines Defekts die Power fehlte, um das Leadertrikot zu verteidigen.


Das Profil der 4. Etappe der Saudi Tour

Ein Defekt zur Unzeit wirft Bauhaus zurück
Der 5 Kilometer lange und 5% steile Qiddiya-Anstieg, der auf der 3. Etappe der Saudi Tour schon zweimal überquert worden war, stand auch auf dem 4. Teilstück wieder doppelt im Programm: 44 und 24 Kilometer vor dem Ziel. UAE Emirates schlug schon beim ersten Mal ein hohes Tempo an, doch die leichten Risse, welche im Peloton entstanden, verheilten anschließend schnell wieder. Der Vorsprung einer Spitzengruppe, der vor dem Anstieg noch fünfeinhalb Minuten betragen hatte, war aber auf drei Minuten gesunken – und zwei von sieben Ausreißern waren zurückgefallen; neben Jacob Tipper (Ribble Weldtite) auch Angel Fuentes (Burgos-BH), der deshalb die Führung in der „Kämpferwertung“ an seinen spanischen Landsmann Joel Nicolau (Caja Rural-Seguros RGA) verlor. Nicolau konnte auch bei der zweiten Qiddiya-Bergwertung noch einmal punkten. Im Feld spielten sich derweil ebenfalls einige Dramen ab: Phil Bauhaus (Bahrain-McLaren) fiel durch einen Hinterraddefekt eine Minute hinter das Feld zurück und konnte mit Hilfe seiner Teamkollegen Mark Cavendish, Grega Bole und Fred Wright gerade noch verhindern, dass es deutlich mehr wurde. Denn an der Spitze des Feldes machte UAE Emirates jetzt richtig ernst.

Costa einmal mehr mit voller Offensive
Kurz darauf wurden die fünf verbliebenen Ausreißer von einem Quartett eingeholt: Rui Costa (UAE Emirates) und seinem Teamkollegen Valerio Conti hatten am letzten Anstieg der Etappe nur Fabien Doubey (Circus-Wanty Gobert) und Jhojan Garcia (Caja Rural-Seguros RGA) folgen können. 20 Kilometer vor dem Ende der Etappe lag die somit neunköpfige Spitzengruppe 40 Sekunden vor einer ersten Verfolgergruppe und 1:20 Minute vor der nächsten Gruppe um Bauhaus. Doch die Abstände sanken fortan kontinuierlich. Zehn Kilometer vor Schluss hatten sich die beiden Verfolgergruppen vereint und lagen nur noch 20 Sekunden hinter den Führenden. Costa und Doubey – die Nummern 2 und 13 der Gesamtwertung – stemmten sich dann noch zu zweit gegen die drohende Einholung, die 2500 Meter vor dem Ziel aber doch passierte. Im Sprint setzte sich Nacer Bouhanni (Cofidis) dann um eine halbe Radlänge gegen Niccolò Bonifazio (Total Direct Energie) durch, während die Kraft von Bauhaus, dem mit Heinrich Haussler nur noch ein einziger Teamkollege geblieben war, lediglich für Platz zehn reichte. Durch die Zeitgutschrift übernimmt Bouhanni vor der Schlussetappe die Führung in der Gesamtwertung, Bauhaus und Costa liegen allerdings nur zwei bzw. fünf Sekunden zurück.

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