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Jai Hindley sprintet bei der zweiten Bergankunft der Herald Sun Tour erneut zum Sieg
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08.02.2020

Jai Hindley sprintet bei der zweiten Bergankunft der Herald Sun Tour erneut zum Sieg

Info: Jayco Herald Sun Tour 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mt Buller, 08.02.2020 – Tag vier der Herald Sun Tour und bereits der dritte Sieg für das deutsche Team Sunweb! Jai Hindley, der schon die Bergankunft in Falls Creek gewonnen hatte, war auch auf dem Mount Buller der Stärkste und steht somit ebenfalls kurz vor dem Gesamtsieg. Härtester Gegner Hindleys waren nicht etwa Damien Howson oder dessen Mitchelton-Scott-Teamkollegen, sondern der 20-jährige Sebastian Berwick, der sich ihm nur im Sprint geschlagen geben musste.


Das Profil der 4. Etappe der Herald Sun Tour

Yates auf der Jagd nach dem Etappensieg
Von den nur 106,6 Kilometern der vorletzten Etappe der Herald Sun Tour führten die letzten 16 Kilometer am Mount Buller bei durchschnittlich 6% bergauf. Am Fuß des Schlussanstiegs zerfiel eine achtköpfige Ausreißergruppe, die einen Vorsprung von noch drei Minuten aufgewiesen hatte. Der Deutsche Jonas Rutsch (EF Pro Cycling), Benjamin Perry (Israel Start-Up Nation) und Ayden Toovey (BridgeLane) führten das Rennen daraufhin lange Zeit zu dritt an, bis Toovey nach zehn Kilometern Steigung zurückfiel. Das von Jai Hindleys Sunweb-Mannschaft kontrollierte Feld war da schon bis auf eine halbe Minute herangekommen. Von Mitchelton-Scott hatte es bis dahin noch keine Angriffe gegeben. Das änderte sich erst gut drei Kilometer vor dem Ziel. Weil der Gesamtzweite Damien Howson sich nicht in bester Verfassung fühlte, wollten seine Teamkollegen versuchen, den Etappensieg einzufahren. Erst attackierte Dion Smith, schloss zu Rutsch und Perry auf, wenig später machte es ihm Simon Yates nach. Dazwischen hatte allerdings auch noch James Piccoli (Israel Start-Up Nation) angegriffen und sich alleine an die Spitze des Rennens gesetzt.

Hindley hält Berwicks mutigem Angriff stand
An der Flamme Rouge stellte sich die Situation wie folgt dar: Der Kanadier Piccoli lag 15 Sekunden vor dem noch fast 20 Fahrer umfassenden Feld, dazwischen nur noch Yates. Dann attackierte Sebastian Berwick (St George), der bei der Bergankunft in Falls Creek zeitgleich mit Hindley und Howson gefinisht hatte. Hindley ließ nicht von seinem jungen Landsmann ab, und in Windeseile zogen sie erst an Yates und dann auch an Piccoli vorbei. Im Ziel verteilte Hindley – weil es ja auch noch um wichtige Zeitgutschriften ging – keine Geschenke und wies Berwick im Endspurt deutlich in die Schranken. Howson erreichte das Ziel an der Seite seines Teamkollegen Nicholas Schultz als Siebter 22 Sekunden nach den beiden und ist in der Gesamtwertung jetzt nur noch Dritter (+0:36). Hindleys Vorsprung gegenüber Berwick beträgt 10 Sekunden. Die beste Platzierung der Mitglieder der ursprünglichen Ausreißergruppe erreichte übrigens Samuel Hill (BridgeLane) als Fünfzehnter. Er konnte durch den Gewinn beider Zwischensprints außerdem die Führung in der Punktewertung zurückerobern.

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