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Europe Tour Ben O’Connor belohnt seine NTT-Mannschaft mit Sieg am Mont Bouquet – Brunel verliert Gelb an Cosnefroy |
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| 08.02.2020 | ||
Ben O’Connor belohnt seine NTT-Mannschaft mit Sieg am Mont Bouquet – Brunel verliert Gelb an CosnefroyInfo: Etoile de Bessèges 2020 (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Le Mont Bouquet, 08.02.2020 – Ben O’Connor, der schon Bergetappen bei Ö-Tour und Tour of the Alps gewonnen hat, ist auf der Königsetappe des 50. Etoile de Bessèges ein weiterer großer Erfolg gelungen. Der 24-jährige Australier konnte mit Hilfe von drei seiner Teamkollegen als Ausreißer am Mont Bouquet das Ziel erreichen, bevor die Favoriten dort eintrafen. Alexys Brunel geriet an dem steilen Berg kurz vor Schluss in Schwierigkeiten und verlor das Gelbe Trikot an Benoît Cosnefroy.  Das Profil der 4. Etappe des Etoile de Bessèges NTT zu viert in der Spitzengruppe Die Chancen, am fast fünf Kilometer langen und gut neun Prozent steilen Schlussanstieg aus dem Feld heraus zu gewinnen, schätzte Ben O’Connor (NTT Pro Cycling) offenbar nicht allzu hoch ein, weshalb der sich schon früh auf dieser 4. Etappe einer siebenköpfigen Ausreißergruppe anschloss, in welcher ihn unter anderem Simon Clarke (EF Pro Cycling) und Kamil Malecki (CCC) begleiteten. Einen allzu großen Vorsprung konnten sie nicht herausholen, was aber rund um den Col de Trélis (knapp 50 km vor dem Ziel) neue taktische Möglichkeiten eröffnete. Es gab dort eine ganze Reihe neuer Angriffe, an denen sich auch mehrere Teamkollegen O’Connors beteiligten. Von den fünf Fahrern, die letztlich Anschluss an die Spitzengruppe fanden, trugen drei ein NTT-Trikot! Erst hatte der Österreicher Michael Gogl aufgeschlossen, bevor noch Edvald Boasson Hagen und Michael Valgren dazu stießen. Zu viert gelang es den NTT-Fahrern, die Gruppe mit 40 Sekunden Vorsprung an den Fuß des Mont Bouquet zu bringen. AG2R kennt keine Gnade mit Brunel Valgren, der Omloop- und Amstel-Sieger von 2018, war am Schlussanstieg der stärkste Helfer und brachte in der Mitte des Berges sogar O’Connor selbst einmal kurz ins Straucheln. Der Australier berappelte sich aber schnell wieder und war der einzige, der einem Angriff durch Clarke gut zwei Kilometer vor dem Ziel noch folgen konnte. O’Connor setzte sich dann demonstrativ vor seinen Landsmann und schüttelte ihn kurz hinter der Flamme Rouge mit einer gezielten Tempoverschärfung ab. Damit war NTT Pro Cycling, dem jetzt vom japanischen Telekommunikationsunternehmen Nippon Telegraph and Telephone gesponserten Dimension-Data-Nachfolger, der Sieg nicht mehr zu nehmen. O’Connor erreichte das Ziel 16 Sekunden vor Clarke und Malecki – und 26 Sekunden vor Alberto Bettiol (EF Pro Cycling), dem ersten Fahrer aus der Favoritengruppe, die erst auf dem letzten Kilometer zerfallen war. So lange hatte es gedauert, bis der Träger des Gelben Trikots Alexys Brunel (Groupama-FDJ) eine kleine Schwäche offenbarte, die von Benoît Cosnefroy (AG2R La Mondiale) und dessen Helfer Aurélien Paret-Peintre sofort eiskalt ausgenutzt wurde. Die Gesamtwertung scheint entschieden Cosnefroy beendete die Etappe als Fünfter 29 Sekunden hinter O’Connor und 27 Sekunden vor Brunel. Dazwischen lagen unter anderem noch Diego Rosa (Arkéa-Samsic) und Nicolas Edet (Cofidis), die es bereits vor dem letzten Kilometer mit Angriffen versucht hatten, dabei aber nicht erfolgreich gewesen waren. Da Cosnefroy nur drei Sekunden hinter Brunel gelegen hatte, steht der Gewinner des GP la Marseillaise jetzt vor seinem zweiten großen Erfolg in der noch jungen Saison. Er startet mit einem komfortablen Polster von 24 Sekunden in das Abschlusszeitfahren. Bettiol (+0:40) hat sich auf Rang drei verbessert, liegt allerdings nur wenige Sekunden vor Lilian Calmejane (Total Direct Energie) und Kévin Geniets (Groupama-FDJ), die ihm diesen letzten Podiumsplatz noch streitig machen wollen. -> Zum Resultat
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