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Vorschau Vuelta a Murcia: Erneute Astana-Dominanz oder lernt Valverde doch wieder das Siegen?
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13.02.2020

Vorschau Vuelta a Murcia: Erneute Astana-Dominanz oder lernt Valverde doch wieder das Siegen?

Info: Vuelta Ciclista a la Región de Murcia "Costa Calida" 2020 (2.1) | Rückblick 2019 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Murcia, 13.02.2020 – Vor einem Jahr hatte sich Alejandro Valverde bei der Vuelta a Murcia einer überragenden Astana-Mannschaft geschlagen geben müssen. Der Zweikampf zwischen dem 39-jährigen Ex-Weltmeister und dem nur drei Jahre jüngeren Titelverteidiger Luis Leon Sanchez dürfte auch diesmal die zweitägige Rundfahrt im Südosten Spaniens prägen. Wenn zwei sich streiten, könnten aber vielleicht auch Bora-Hansgrohe oder CCC zum sich freuenden Dritten werden.

Letzte Bergwertung jeweils knapp 40 km vor dem Ziel
Die Vuelta a Murcia – einst eine fünftägige Rundfahrt, wegen finanzieller Schwierigkeiten von 2013 bis 2018 aber nur noch ein Eintagesrennen – läuft wie im vorigen Jahr wieder über zwei Tage mit zwei sehr bergigen Etappen. Weil es dabei aber keine große Bergankunft gibt, die für deutliche Abstände sorgen könnte, ist der Rennverlauf sehr schwer vorherzusehen. Die 1. Etappe weist drei Bergwertungen auf, die letzte knapp 40 Kilometer vor dem Ziel auf dem Alto de Quípar (4,5 km à 4,9%). Doch danach ist es alles andere als flach, der Großteil der Strecke führt tatsächlich leicht bergan, und auch auf dem letzten Kilometer sind noch einmal circa 50 Höhenmeter zu bewältigen. Wirklich flach ist hingegen das Finale der 2. Etappe, die davor aber auch vier Bergwertungen bereithält. 61,7 Kilometer vor dem Ziel wird auf dem Alto de Collado Bermejo (18,4 km à 4,7%) sogar eine Especial-Bergwertung überquert. Nach der Abfahrt folgt noch der Alto de Gebas (5,6 km à 3,8%), ehe das Profil langsam etwas leichter wird.


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Bora mit Ackermann und dem Duo Großschartner/Kämna
Im vergangenen Jahr hatte Astana das Geschehen bei der Vuelta a Murcia fest im Griff, gewann beide Etappen und belegte die Plätze eins, drei, fünf und sechs der Gesamtwertung. Luis Leon Sanchez, der Gesamtsieger von 2019 und Sieger von 2018 wird mit Hilfe von u.a. Omar Fraile versuchen, den Hattrick zu realisieren. Alejandro Valverde, der 2020 noch ohne Sieg ist, will mit seinen Movistar-Teamkollegen Enric Mas und dem San-Juan-Sechsten Nelson Oliveira dagegenhalten. Valverde ist mit fünf Erfolgen (2004, 2007, 2008 als Rundfahrt, 2014, 2017 als Eintagesrennen) Rekordsieger in Murcia, belegte in den letzten vier Jahren aber insgesamt dreimal den undankbaren zweiten Platz. Neben Astana und Movistar hat das Teilnehmerfeld noch zwei weitere WorldTour-Mannschaften zu bieten. Bora-Hansgrohe hat ein eher sprintlastiges Aufgebot um Pascal Ackermann, mit Felix Großschartner aber auch einen kletterstarken Österreicher, für den Patrick Konrads vierter Gesamtrang aus 2019 als Messlatte steht, und den bei der Mallorca Challenge starken Deutschen Lennard Kämna. Beim CCC Team machte zuletzt der Pole Kamil Malecki beim Etoile de Bessèges als Ausreißer am Mont Bouquet (3.) und im Bergzeitfahren (10.) auf sich aufmerksam, Matteo Trentin oder Patrick Bevin könnten im Sprint einer größeren Gruppe etwas reißen.

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