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Vorschau Volta ao Algarve: Ist Ineos mit Thomas, Kwiatkowski und Dennis überhaupt zu schlagen?
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18.02.2020

Vorschau Volta ao Algarve: Ist Ineos mit Thomas, Kwiatkowski und Dennis überhaupt zu schlagen?

Info: Volta ao Algarve em Bicicleta 2020 (2.Pro) | Rückblick 2019 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Portimão, 18.02.2020 – Mit den gewohnten Bergankünften am Alto da Fóia und Alto do Malhão und einem Zeitfahrfinale verspricht die Algarve-Rundfahrt wie gewohnt einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg und die einzelnen Tageserfolge. Die Favoritenrolle kann das Team Ineos nicht von sich weisen, tritt es doch mit gleich zwei Fahrern an, welche die portugiesische Rundfahrt jeweils schon zweimal gewonnen haben. Zudem darf man sich auf die Saisondebüts von Hochkarätern wie Miguel Angel Lopez, Maximilian Schachmann oder Mathieu van der Poel freuen.


Vorschau Vuelta a Andalucia:
Astana geht mit einem starken Trio in eine sehr bergige Rundfahrt


Die endgültige Entscheidung fällt im Zeitfahren
Zwei Bergankünfte (eine deutlich längere und eine deutlich steilere), zwei Flachetappen, und ein Zeitfahren – die Zutaten für die Volta ao Algarve sind seit vielen Jahren unverändert. Und dennoch gibt es 2020 eine kleine Neuerung in der Rezeptur, denn der 20 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr findet diesmal nicht am dritten, sondern am fünften und somit letzten Tag der Rundfahrt statt. Von 2016 bis 2019 hatte es zum Finale immer die Bergankunft am Alto do Malhão (2,6 km à 9,2%) gegeben, die nun auf die 4. Etappe fällt. Unverändert endet die 2. Etappe am Alto da Fóia (7,5 km à 6,0%), so dass die Sprinter also auf den Etappen 1 und 3 ihre Chancen erhalten werden. Die Bergankünfte sind vielen Fahrern bestens bekannt, der Alto da Fóia gehört seit 2016 fest zum Programm der Rundfahrt, der Alto do Malhão durchgehend sogar seit 2009. Die Etappensieger vom vorigen Jahr – Tadej Pogacar am Fóia und Ausreißer Zdenek Stybar am Malhão – gehören diesmal beide nicht zum Starterfeld.


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Ineos bietet drei starke Berg- und Zeitfahrer auf
Angesichts zweier Bergankünfte hat natürlich eine große Zahl starker Kletterer für die Volta ao Algarve gemeldet. Miguel Angel Lopez (Astana) gibt ebenso wie Vincenzo Nibali und Bauke Mollema (beide Trek-Segafredo) und auch Geraint Thomas (Ineos) sein Saisondebüt. Thomas ist als Gesamtsieger von 2015 und 2016 eine heiße Aktie – genauso wie sein Teamkollege Michal Kwiatkowski. Der bei der Volta Valenciana noch eher unauffällige Ex-Weltmeister war in der Algarve schon 2x Gesamtsieger (2014, 2018) und 3x Zweiter (2013, 2015, 2017). Beide sind eben nicht nur starker Berg-, sondern auch Zeitfahrer. Selbiges trifft auf einen weiteren Ineos-Fahrer zu, den Vierten der Tour Down Under Rohan Dennis, der zum ersten Mal in der Algarve startet. Apropos Volta Valenciana: Von den Topfahrern jener Rundfahrt ist einzig Daniel Martin (Israel Start-Up Nation) dabei, der dort bei beiden Bergankünften guter Vierter geworden war. Ein weiterer Fahrer, der 2020 schon auf sich aufmerksam machen konnte, ist Rui Costa (UAE Emirates), Etappensieger im Bergsprint bei der Saudi Tour. Das deutsche Team Bora-Hansgrohe hat mit dem Vuelta a Murcia-Dritten Lennard Kämna sowie Felix Großschartner und Maximilian Schachmann ein Aufgebot mit mehreren potenziellen Überraschungskandidaten.

Evenepoel und Van der Poel mischen auch mit
Im Zeitfahren zum Abschluss der Rundfahrt gehören neben Dennis, dem Weltmeister von 2018 und 2019, und seinen Teamkollegen Thomas und Kwiatkowski noch einige weitere Fahrer zum engeren Favoritenkreis. So zum Beispiel der Europameister und Vize-Weltmeister Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step), der WM-Vierte Patrick Bevin (CCC) und natürlich Stefan Küng (Groupama-FDJ), der Gewinner des Algarve-Zeitfahrens von 2019. Jungstar Evenepoel könnte zudem auch in der Gesamtwertung eine gewichtige Rolle spielen, wie sein Sieg bei der Vuelta a San Juan belegt. Auf den beiden Sprintetappen wird sich der diese Saison schon in Valencia erfolgreiche Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step), Auftaktsieger von 2019, unter anderem mit Alexander Kristoff (UAE Emirates) und Elia Viviani (Cofidis) auseinandersetzen müssen, die bei der Clasica de Almeria auf dem Podium standen. Außerdem gibt Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) gut zwei Wochen nach seinem letzten Cross-Rennen (Titelverteidigung bei der WM) sein Saisondebüt auf der Straße. Oder gibt es vielleicht doch dank Matteo Trentin oder Greg Van Avermaet endlich den ersten Saisonsieg für CCC?

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