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Vorschau Vuelta a Andalucia: Astana geht mit einem starken Trio in eine sehr bergige Rundfahrt
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18.02.2020

Vorschau Vuelta a Andalucia: Astana geht mit einem starken Trio in eine sehr bergige Rundfahrt

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista del Sol 2020 (2.Pro) | Rückblick 2019 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Alhaurín de la Torre, 18.02.2020 – Während es in den letzten Jahren zumindest immer einen Massensprint bei der Vuelta a Andalucia gegeben hatte, dürfte das bei der 66. Austragung der „Ruta del Sol“ anders werden. Denn auf jeder Etappe gibt es nicht weit vom Ziel entfernt eine Bergwertung und an den ersten beiden Tagen sogar zusätzlich noch ansteigende Finals, bevor schließlich in einem Zeitfahren die Entscheidung fällt. Die Konkurrenz ist stark, aber Astana scheint in der Lage, bei idealem Rennverlauf seinen Doppelsieg von 2019 wiederholen zu können.


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Immer eine Bergwertung höchstens 18 km vor dem Ziel
Der Kampf um den Gesamtsieg der Vuelta a Andalucia beginnt sofort auf der 1. Etappe am Puerto de las Palomas (12,7 km à 6,5%), einer 1. Kategorie 6,5 Kilometer vor dem Ziel. Nach der Abfahrt geht es zum Schluss noch einmal steil bergauf (800 m à 8,6%). Die 2. Etappe hat wohl die leichteste Strecke, aber erneut wartet 12,3 Kilometer vor dem Ende eine Bergwertung (6,4 km à 2,4%) und danach ebenfalls wieder eine Steigung zum Ziel (1,2 km à 7,9%). Auf der 3. Etappe gibt es zwei Berge der 1. Kategorie und 14 Kilometer vor Schluss noch eine Kategorie 2 auf dem Puerto de Baeza (8,8 km à 5,4%), bevor es hügelig weitergeht. Nur die 4. Etappe endet mit einer gewöhnlichen Abfahrt, nachdem man 17,7 Kilometer vor dem Ziel die Kategorie 1 auf dem Alto del Purche (9,0 km à 7,5%) passiert hat. Selbst das 13 Kilometer lange Einzelzeitfahren am letzten Tag ist nicht ganz flach, steigt bis zur Zwischenzeit bei Kilometer 5,3 mit durchschnittlich gut 3% an und führt circa 2 Kilometer vor dem Ende über eine noch steilere Rampe (700 m à 7,7%).


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Astana hat die Messlatte 2019 sehr hoch gelegt
Es werden also spektakuläre fünf Tage, an denen eine mit mehreren starken Fahrer besetzte Mannschaft taktische Vorteile gekonnt ausspielen könnte – und gerade Astana scheint dafür prädestiniert. Die kasachische Mannschaft hatte im vorigen Jahr zwar keine Etappe gewonnen, aber mit Jakob Fuglsang und Ion Izagirre einen Doppelsieg in der Gesamtwertung errungen. Beim Versuch, dies zu wiederholen, bekommen sie auch noch Unterstützung von Aleksandr Vlasov *, der in der Vorwoche mit einem Etappensieg und Gesamtrang zwei bei der Tour de La Provence beeindruckte. Ein ähnlich starkes Trio kann von den restlichen Mannschaften nur Bahrain-McLaren aufbieten. Neben Pello Bilbao, der im vorigen Jahr für Astana Gesamtvierter geworden war, gehören nämlich auch Mikel Landa und Dylan Teuns, der Fünfte der Volta Valenciana, zum Aufgebot.

* Nachtrag vom 19.02.2020: Aleksandr Vlasov wurde kurzfristig durch Nikita Stalnov ersetzt.

Soler und Mas vertreten Rekordsieger Valverde
Noch besser als Teuns hatte Jack Haig (Mitchelton-Scott) bei der Valencia-Rundfahrt abgeschlossen, war dort Gesamtzweiter geworden. Und auch er hat in Andalusien mit Mikel Nieve zumindest einen starken Kletterer als Teamkollegen an seiner Seite. Alejandro Valverde, der zwischen 2012 und 2017 fünfmal die Vuelta a Andalucia gewann, startet bei der UAE Tour, so dass Movistar in Spanien auf Enric Mas und Marc Soler setzt; Soler gewann zwar auf Mallorca die Trofeo Pollença-Andratx, war bei der Volta Valenciana dann aber nur Zwölfter. Ihr Teamkollege Nelson Oliveira dürfte wohl im Zeitfahren mit um den Sieg kämpfen, an den schwersten Bergen könnte die Luft für ihn aber dünn werden. Bei UAE Emirates darf man auf Brandon McNulty, den Vierten der Vuelta a San Juan, gespannt sein. Und auch einige kleinere spanische Teams haben interessante Fahrer, allen voran Fundación-Orbea mit dem früheren Movistar-Profi Ruben Fernandez, der Achter bei der Volta Valencia wurde.

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