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Jack Haig gewinnt letzte Bergetappe der Vuelta a Andalucia, Fuglsang verteidigt seine Führung souverän
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22.02.2020

Jack Haig gewinnt letzte Bergetappe der Vuelta a Andalucia, Fuglsang verteidigt seine Führung souverän

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista del Sol 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Granada, 22.02.2020 – Noch bevor Mikel Landa am letzten großen Berg der Andalusien-Rundfahrt attackieren konnte, kam ihm Jakob Fuglsang zuvor und stellte von vornherein klar, dass er sich das Leadertrikot nicht abnehmen lassen würde. Von den restlichen Fahrern war nur Jack Haig diesen beiden ebenbürtig. Der 26-jährige Australier fuhr sogar selbst einige Attacken und holte sich nach der Abfahrt im Sprint des Trios den Etappensieg, den überhaupt erst zweiten Erfolg seiner Profi-Karriere nach dem Etappenerfolg bei der Tour de Pologne 2017.


Das Profil der 4. Etappe der Vuelta a Andalucia

Große Gruppe um Dillier und De Tier
Nachdem es am Vortag zehn Fahrer gemeinsam versucht hatten, bestand die Ausreißergruppe auf der 4. Etappe der Vuelta a Andalucia sogar aus 18 Fahrern, wobei mit einem Rückstand von dreieinhalb Minuten erneut Silvan Dillier (AG2R La Mondiale) der Beste in der Gesamtwertung war; zum virtuellen Leader wurde der Schweizer aber nicht, da der Rückstand des Feldes stets unter drei Minuten blieb. Aus den WorldTour-Mannschaften waren außerdem Lennard Hofstede (Jumbo-Visma), Nelson Oliveira (Movistar), Kobe Goossens (Lotto Soudal) und Sonny Colbrelli (Bahrain-McLaren) in der Gruppe vertreten. Auch Floris De Tier (Alpecin-Fenix) war wieder mit dabei und sicherte seine Führung im Bergklassement ab. Zwei Berge der 3. Kategorie wurden in der Mitte der 125 Kilometer kurzen Strecke überquert – zur 1. Kategorie 17,7 Kilometer vor dem Ziel auf dem Alto del Purche (9,0 km à 7,5%) schafften es die Ausreißer nicht und wurden nur kurz nach Beginn dieses Anstiegs ausnahmslos eingeholt.

Fuglsang kommt Landa mit seinem Angriff zuvor
Bahrain-McLaren verrichtete die Führungsarbeit am Alto del Purche – nicht um seine Positionen zwei, drei und vier in der Gesamtwertung abzusichern, sondern um einen Angriff von Mikel Landa vorzubereiten, der Jakob Fuglsang (Astana) herausfordern wollte. Doch der Träger des Gelben Trikots fand das beste Mittel, sich davor zu schützen, und attackierte nach kaum drei Kilometern Anstieg selbst. Landa war sofort von allen Helfern isoliert und brauchte eine Weile, um wieder zu Fuglsang aufzuschließen. Neben dem Ersten und Zweiten der Gesamtwertung gehörten auch wieder der Fünfte Ion Izagirre (Astana), der Sechste Jack Haig (Mitchelton-Scott), der Achte Marc Soler (Movistar) und der Fünfzehnte Brandon McNulty (UAE Emirates) zur ersten Gruppe. Der Jüngste von ihnen, McNulty, eröffnete eine Reihe von Angriffen auf den letzten drei Kilometern. Letztlich war Haig der Erste an der Bergwertung, dicht gefolgt von Fuglsang und Landa, während McNulty und Izagirre eine knappe halbe Minute zurücklagen und Soler noch weiter in die nächste Gruppe zurückgefallen war.

Haig feiert Etappensieg und klettert aufs Podium
Im Verlauf der langen Abfahrt zum Ziel veränderte sich die Rennsituation praktisch gar nicht mehr. Das Trio um Leader Fuglsang erreichte das Ziel 27 Sekunden vor den ersten beiden Verfolgern und über eine Minute vor der Soler-Gruppe, zu welcher unter anderem auch die Bahrain-McLaren-Fahrer Pello Bilbao und Dylan Teuns gehörten. Im Kampf um den Etappensieg scheiterte Haig mit einem Angriff an der Flamme Rouge und war bei einem folgenden Angriff Fuglsangs fast geschlagen. Doch er kämpfte sich wieder heran und entschied den Dreikampf im Sprint letztlich doch für sich. In der Gesamtwertung klettert Haig (+0:35) hinter Fuglsang und Landa (+0:14) auf Rang drei. Auch Izagirre (+1:01) verbessert sich leicht, weil Bilbao (+1:45) und Teuns (+1:45) um jeweils zwei Positionen auf die Plätze fünf und sechs abrutschen.

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