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Restrepo gewinnt richtungsweisende 3. Etappe in Ruanda – Fedorov verliert Gelbes Trikot an Girmay
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25.02.2020

Restrepo gewinnt richtungsweisende 3. Etappe in Ruanda – Fedorov verliert Gelbes Trikot an Girmay

Info: Tour du Rwanda 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rusizi, 25.02.2020 – Die Strecken der Tour du Rwanda werden immer bergiger und auf der 3. Etappe kam es zu den bisher größten Zeitabständen bei dieser Rundfahrt. Yevgeniy Fedorov verlor wahrscheinlich schon alle Chancen auf den Gesamtsieg und musste das Gelbe Trikot an Biniam Girmay abgeben. Für den Eritreer hätte es ein perfekter Tag werden können, hätte er im Ziel nicht das Sprintduell der beiden stärksten Fahrer gegen den Kolumbianer Jhonatan Restrepo verloren. Für den 25-Jährigen war es nach zwei Etappen bei der Vuelta al Tachira bereits Saisonsieg Nummer drei.


Das Profil der 3. Etappe der Tour du Rwanda

Fedorov wird vom Hauptfeld abgehängt
Auf der 3. Etappe erreichte man nach 59 von 142 Kilometern den höchsten Punkt der Tour du Rwanda. Auf 2509 Metern im Nyungwe-Regenwald führte eine Gruppe um die früheren Gesamtsieger Joseph Areruya (2017) und Samuel Mugisha (2018), die beide für Eritreas Nationalmannschaft fahren, das Rennen mit rund vier Minuten Vorsprung an. Die insgesamt acht Ausreißer hatten sich nach 20 Kilometern vom Feld abgesetzt – und wurden nach genau 100 Kilometern wieder eingeholt. In einer langen Abfahrt hatte sich das Feld geteilt und Yevgeniy Fedorov (Vino-Astana Motors) war abgehängt worden; Direct Energie sorgte dafür, dass der Kasache nicht wieder aufschließen konnte. Im Anstieg zur einzigen Bergwertung in der zweiten Streckenhälfte in Bushenge (5,6 km à 5,4%) gab es viele Attacken aus dem ersten Feld und es bildete sich 15 Kilometer vor Schluss eine Spitzengruppe mit zehn Fahrern, zu denen auch Dawit Yemane gehörte. Der Eritreer hatte schon der ursprünglichen Ausreißergruppe angehört und übernimmt die Führung in Berg- und Sprintklassement.

Zwei Eritreer an der Spitze der Gesamtwertung
In der rasanten Abfahrt zum Ziel teilte sich die Spitzengruppe und es machten am Ende nur noch zwei Fahrer den Sieg unter sich aus: Jhonatan Restrepo (Androni Giocattoli-Sidermec), der zuletzt bei allen Sprintankünften der Tour Colombia unter die Top5 gekommen war, setzte sich gegen Biniam Girmay Hailu (Nippo Delko Provence) durch. Weil Restrepo auf der 1. Etappe rund eine Minute verloren hatte, war er aber kein Kandidat mehr für die Übernahme des Leadertrikots. Dieses hätte Girmay nur noch sein eritreischer Landsmann Henok Mulueberhan (Nationalmannschaft) streitig machen können, der das Ziel als Dritter acht Sekunden nach ihm erreichte, womit Girmay in der Gesamtwertung fünf Sekunden Vorsprung auf ihn hat. Natnael Tesfazion (Nationalmannschaft Eritrea), José Manuel Diaz (Nippo Delko Provence), Patrick Schelling (Israel Start-Up Nation) und Carlos Quintero (Terengganu Inc. TSG) waren mit elf Sekunden Rückstand die nächsten Finisher. Der Schweizer Schelling liegt gesamt jetzt auf Position fünf (+0:18), Restrepo ist Neunter (+0:53). Auftaktsieger Fedorov verlor über vier Minuten.

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