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Jhonatan Restrepo feiert auf kürzester Etappe der Tour du Rwanda seinen zweiten Sieg
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27.02.2020

Jhonatan Restrepo feiert auf kürzester Etappe der Tour du Rwanda seinen zweiten Sieg

Info: Tour du Rwanda 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Musanze, 27.02.2020 – Nach den enormen Anstrengungen vom Vortag war die kurze 5. Etappe der Tour du Rwanda geradezu entspannend. Ein einzelner Ausreißer wurde kurz vor dem Ziel gestellt, bevor im Massensprint Androni-Fahrer Jhonatan Restrepo seinen zweiten Etappensieg einfuhr. Der Kolumbianer hatte schon die 3. Etappe gewonnen. Der Führende der Gesamtwertung Natnael Tesfazion wurde an seinem ersten Tag im Gelben Trikot Etappendritter.


Das Profil der 5. Etappe der Tour du Rwanda

Byukusenge erklimmt den Berg als Solist
Auf die längste Etappe der Tour du Rwanda (206,3 km) folgte die kürzeste der Rundfahrt. Nur 84,7 Kilometer waren auf dem 5. Teilstück zurückzulegen und die größte Schwierigkeit war der zwar recht lange, aber nicht sehr steile Anstieg zu Bergwertung der 1. Kategorie in Sashwara (21,2 km à 3,4%) 32 Kilometer vor dem Ziel. Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Fluchtversuchen verschiedenster Fahrer in der hügeligen Anfangsphase, setzte sich zu Beginn des Anstiegs der Ruander Patrick Byukusenge (Benediction Ignite XL) alleine ab. An der Bergwertung hatte der Fünfte der Gesamtwertung von 2015 und 2017 mehr als zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. Temesgen Buru (Äthiopien), der als Verfolger ebenfalls alleine unterwegs war, hatte rund eineinhalb Minuten Rückstand und wurde in der Abfahrt schnell wieder eingeholt. Byukusenge leistete dem Feld noch bis drei Kilometer vor dem Ziel Widerstand. So kam es zum erst zweiten Massensprint der Rundfahrt.

Erste Top5-Ergebnisse für Total Direct Energie
Mulu Kinfe Hailemichael (Nippo Delko Provence), der den Sprint auf der 2. Etappe vor Jhonatan Restrepo (Androni Giocattoli-Sidermec) gewonnen hatte, wurde diesmal nur Einundzwanzigster, während Restrepo als Erster über die Ziellinie kam. Das bislang enttäuschende ProTeam Total Direct Energie verbuchte mit Platz zwei und fünf durch Romain Cardis und Pim Ligthart seine bisher besten Resultate, Dritter und Vierter wurden der Führende der Gesamtwertung Natnael Tesfazion (Eritrea) und sein Nationalmannschaftskollege Henok Mulueberhan. Auf der Bergwertung der 1. Kategorie war es hinter Byukusenge und Buru zum Duell der beiden Erstplatzierten des Bergklassements gekommen. Dawit Yemane (Eritrea), der zuvor bereits seine Führung in der Sprintwertung ausgebaut hatte, konnte zwei Punkte auf den Chilenen Carlos Oyarzún (BAI-Sicasal-Petro de Luanda) gutmachen, dessen Vorsprung jetzt noch fünf Zähler beträgt.

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