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Hernández und Sevilla fahren in Chile beim GP de la Patagonia einen Doppelsieg für Medellin heraus
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15.03.2020

Hernández und Sevilla fahren in Chile beim GP de la Patagonia einen Doppelsieg für Medellin heraus

Info: Gran Premio de la Patagonia 2020 (1.2)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Puerto Montt, 15.03.2020 – Während der Radsport in Europa wegen der Coronavirus-Pandemie komplett zum Erliegen gekommen ist und obwohl die UCI zu Rennabsagen geraten hat, fand heute in Chile der Gran Premio de la Patagonia statt. Das Rennen der Kategorie 1.2 gewann der Kolumbianer José Tito Hernández nach einem lange Solo, und sein Teamkollege Óscar Sevilla holte sich aus einer Verfolgergruppe den zweiten Platz. Ob die für den 18. bis 22. März angesetzte Vuelta Ciclista a Chiloé auch ausgetragen werden kann, ist noch unklar.


Das Profil des Gran Premio de la Patagonia

Hernández legt die letzten 80 km alleine zurück
Auch in Chile ist das Coronavirus schon vor einiger Zeit angekommen, hat sich in dem südamerikanischen Land aber offensichtlich noch nicht derart stark verbreitet, dass es zur Absage sämtlicher Sportveranstaltungen gekommen ist. So fand auf einem Rundkurs in der Hafenstadt Puerto Montt (11x 12,6 km) heute der Gran Premio de la Patagonia statt, an dem 15 Teams mit insgesamt 90 Fahrern teilnahmen, darunter die Continental Teams Medellin (Kolumbien), Canel's (Mexiko), SEP de San Juan (Argentinien) und São Francisco Saúde (Brasilien). Bei 17 Grad und sehr viel Wind setzten sich in der dritten Runde die ersten Ausreißer ab. Doch die Spitzengruppe wurde in der fünften Runde nochmals durchgemischt, bevor sich José Tito Hernández (Medellin), der von Anfang an dabei gewesen war, alleine absetzte. Schnell lag er 45 Sekunden vor seinen zehn Verfolgern und gut zwei Minuten vor dem Feld – einholen ließ sich der bislang sieglose 25-jährige Kolumbianer danach nicht mehr.

Sevilla und Alarcón zeigen sich bereit für die Vuelta
Der Rundkurs beinhaltete einen 1700 Meter langen Anstieg, dessen letzte 700 Meter einen Schnitt von 7% aufwiesen. Dort teilte sich auf Initiative von Hernández' Teamkollegen Óscar Sevilla die Verfolgergruppe und der 43-jährige Spanier machte den Medellin-Doppelsieg perfekt. Im Ziel lag er schlussendlich 28 Sekunden hinter dem Sieger und 35 Sekunden vor dem Chilenen Pablo Alarcón (Canel's Pro Cycling), der den letzten Podiumsplatz einnahm. Sollte die Vuelta a Chiloé wie geplant in drei Tagen beginnen, so wären Sevilla und Alarcón dort als Sieger und Zweitplatzierter des vorigen Jahres die Topfavoriten auf den Gesamtsieg. Während Platz eins und zwei heute an das Team Medellin gingen, gab es für Canel's neben dem dritten Platz durch Alarcón auch noch den vierten durch Santiago Ordoñez. Fünfter und Sechster wurden Cleber Cuasquer und Segundo Navarrete, die beide für das Movistar Team Ecuador fahren.

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