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Coronavirus-Krise: UCI spricht sich für eine Verlängerung der Straßenrad-Saison bis Ende Oktober aus

18.03.2020

Coronavirus-Krise: UCI spricht sich für eine Verlängerung der Straßenrad-Saison bis Ende Oktober aus

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

18.03.2020 - Nach einer ersten Mitteilung zum Umgang mit der Coronavirus-Krise, die auch den Radsport schwer getroffen hat, widmet sich die UCI nun einem vorsichtigen Blick in die Zukunft. Man sei mit den Vertretern verschiedener Interessengemeinschaften zusammengekommen, um über die Fortsetzung der Saison zu beraten, heißt es in einem neuen Statement der UCI.

Die UCI hatte zu dem Treffen Vertreter des AIOCC, der AIGCP und der CPA gelanden - diese Organisationen repräsentieren die Rennveranstalter, die Teams und die Profifahrer respektive. Zunächst kam man überein, dass bis mindestens Ende April kein Rennen unter UCI-Lizenz mehr stattfinden werde. Bezüglich Nachholterminen für jetzt abgesagte Rennen hieß es, dass den zum Zeitpunkt der Fortsetzung der Saison anstehenden Rennen Priorität eingeräumt werde. Davon abgesehen würden, im Rahmen der Möglichkeiten, die der Kalender bietet, den Grands Tours und den Monumenten Vorrechte bei der Vergabe von Terminen zugestanden. Das geschehe vor allem deswegen, um die Sichtbarkeit des Radsports, der in Konkurrenz zu vielen anderen (nachgeholten) Events aus anderen Sportarten stehen wird, zu garantieren. Außerdem hält man eine Verlängerung der Straßenradsaison bis 1. November 2020 für denkbar und wünschenswert - diese Idee muss aber erst noch vom UCI Management Committe und vom Professional Cycling Council abgesegnet werden. Was andere Disziplinen abseits vom Straßenradsport angeht, möchte der Weltverband sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Die Mitteilung schließt mit einem Appell an die Solidarität aller, die sich in der Radsport-Community bewegen: Athleten, Teams, Organisatoren, Sponsoren, Medien, Voluntären und Fans.