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Heute vor einem Jahr (35): Mathieu van der Poel und Katarzyna Niewiadoma gewinnen aufregende Amstel Gold Races
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19.04.2020

Heute vor einem Jahr (35): Mathieu van der Poel und Katarzyna Niewiadoma gewinnen aufregende Amstel Gold Races

Autor: Felix Griep (Werfel)



Sonntag, 19.04.2020 – In der durch die Coronavirus-Pandemie komplett rennfreien Zeit blicken wir Tag für Tag zurück auf das Renngeschehen des vorigen Jahres und lassen die letzten Austragungen jener Rennen Revue passieren, die uns in dieser Saison leider entgehen. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die bekanntesten Elite-Rennen, sondern erweisen auch den Wettkämpfen des Nachwuchses und der Frauen den ihnen gebührenden Respekt.


Alle Beiträge der Rückblick-Serie „Heute vor einem Jahr“
Allgemeiner Hinweis zur Rückblick-Serie „Heute vor einem Jahr“: Wir orientieren uns dabei nicht am exakten Datum, sondern vielmehr an den Wochentagen. In der aktuellen Woche, in welcher u.a. die Türkei-Rundfahrt und das Amstel Gold Race hätten stattfinden sollen, berichten wir über jene Woche des Jahres 2019, in welcher genau diese Rennen ausgetragen worden waren.


Rennen vom Sonntag, 21.04.2019


Mathieu van der Poel gewinnt mit überragendem Finish das Amstel Gold Race
Der Verlauf des Amstel Gold Race ist viel dramatischer, als es man beim reinen Blick auf das Ergebnis mit einer 12-köpfigen ersten Gruppe glauben könnte. Julian Alaphilippe und Jakob Fuglsang, die sich am Eyserbosweg absetzen, haben nämlich lange Zeit eine Minute Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld, ehe sich die Ereignisse im Finale überschlagen. Auf dem letzten Kilometer schließt mit Michal Kwiatkowski zunächst ein einzelner Verfolger zu den beiden Führenden auf, ehe der unfassbar starke Mathieu van der Poel weitere Fahrer heranbringt – und nicht nachlässt, bis er die Ziellinie als erster in seiner Heimat siegreicher Niederländer seit 2001 überquert. Fuglsang und Alaphilippe werden nach fast 40 Kilometer langer Flucht am Ende nur Dritter und Vierter.
-> Resultat Amstel Gold Race


Niewiadoma triumphiert im dramatischen Finale des Amstel Gold Ladies Race
Einmal mehr als die Männer, nämlich viermal, steht der Cauberg beim Amstel Gold Race der Frauen auf dem Programm. Bei der dritten Passage attackiert die Polin Katarzyna Niewiadoma, kann sich allerdings noch nicht entscheidend absetzen, was ihr aber bei der letzten Fahrt über diesen Anstieg kurz vor der Zielankunft gelingt. Annemiek Van Vleuten kommt ihr auf der Zielgeraden zwar noch einmal gefährlich, verpasst aber um wenige Meter einen weiteren Heimsieg für die Niederlande.
-> Resultat Amstel Gold Race Ladies Edition


Ewan schlägt Bennett in Istanbul, aber Boras erster WorldTour-Gesamtsieg ist perfekt
Sam Bennett will nach seinen Siegen auf den ersten beiden Etappen am letzten Tag der Türkei-Rundfahrt noch einmal zuschlagen und attackiert in einer kurzen Steigung 1500 Meter vor dem Ziel. 2018 hat er auf diese Weise an gleicher Stelle den Sieg geholt, doch diesmal holt ihn Caleb Ewan ein und ist am Ende eindeutig der Stärkste. Während der Australier seinen zweiten Etappensieg feiert, kann Bora-Hansgrohe dank Felix Großschartner den ersten Gesamtsieg überhaupt bei einer WorldTour-Rundfahrt bejubeln.
-> Resultat Presidential Cycling Tour of Turkey - Etappe 6


Julius Johansens kann nicht genügend Zeitgutschriften sammeln
Der Zweitplatzierte Julius Johansen verkürzt seinen Rückstand an einem Zwischensprint von vier auf zwei Sekunden und setzt den Führenden Jan Bárta im Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour du Loir et Cher mächtig unter Druck. Zu dessen Erleichterung erreichen aber neun Ausreißer das Ziel der letzten Etappe knapp vor dem Peloton, so dass Johansen im Ziel die Chance auf eine weitere Zeitgutschrift genommen wird. Die Schweizer Fabian Lienhard und Simon Pellaud, die jeweils eine der ersten beiden Etappen gewannen, belegen schlussendlich die Plätze sechs und acht. Den letzten Tagessieg schnappt sich der Däne Steffen Munk.
-> Resultat Tour du Loir et Cher - Etappe 5


Weitere Rennen
Belgrade Banjaluka - Etappe 4: Zum Abschluss der Rundfahrt gibt es nochmals einen Massensprint, allerdings keinen dritten Sieg in Folge von Wouter Wippert, der das Ziel nicht mit dem Hauptfeld erreicht. Die Deutschen und Österreicher können allerdings kein Kapital daraus schlagen; Aaron Grosser und Daniel Auer werden Dritter und Vierter, es gewinnt der Slowene Marko Kump. Die Gesamtwertung gewinnt der Etappenzweite Pawel Franczak aus Polen vor dem zeitgleichen(!) Grosser.
Vuelta del Uruguay - Etappe 10: Auch die Uruguay-Rundfahrt endet mit einem Massensprint. Wie schon so oft bei dieser Rundfahrt sind Nicolas Naranjo und German Tivani die Schnellsten; insgesamt kommen die beiden Argentinier auf sieben Etappensiege und drei Doppelsiege für Asociación Civil Agrupación Virgen de Fátima. Den Gesamtsieg trägt aber der im Zeitfahren überragende Kolumbianer Walter Vargas davon.
Tr. Città di S. Vendemiano: Keinen Sprint, sondern einen deutlichen Solosieg gibt es beim U23-Rennen im italienischen San Vendemiano. Andrea Bagioli erreicht das Ziel mit fast zwei Minuten Vorsprung auf das Verfolgerfeld.



Videos und Fotos der Zielankünfte










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