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Ein Solosieg und ein Sprint an der „Epic KOM“: Moolman und Piccoli siegen am dritten Tag der Tour for All
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06.05.2020

Ein Solosieg und ein Sprint an der „Epic KOM“: Moolman und Piccoli siegen am dritten Tag der Tour for All

Info: Tour for All
Autor: Felix Griep (Werfel)



06.05.2020 – Nach ihrem Sieg im virtuellen Richmond hat Ashleigh Moolman-Pasio bei der Tour for All sofort wieder zugeschlagen und auch auf der 3. Etappe in der fiktiven Welt „Watopia“ triumphiert. Am neun Kilometer langen Schlussanstieg kam die Südafrikanerin fast eine Minute vor allen Anderen ins Ziel. Bei den Männern gipfelte die Bergankunft dagegen im Sprint mehrerer Fahrer, den der Kanadier James Piccoli für sich entscheiden konnte.


Die Tour for All ist eine fünftägige virtuelle Rundfahrt, bei der Profis mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Nach den an die Realität angelehnten Kursen von Innsbruck und Richmond finden die letzten drei Tage der Tour for All in der Zwift-Fantasiewelt „Watopia“ statt. Die 3. Etappe war mit ihren 72,6 Kilometern nicht nur die deutlich längste der Tour for All, sondern überhaupt aller bislang ausgetragenen virtuellen Profi-Rennen. Einige kleinere Hügel auf der Strecke verblassten angesichts des langen Schlussanstiegs zur sogenannten „Epic KOM“ (9,3 km à 3,9%).

Starkes TIBCO-Trio kann Moolman nicht stoppen
Im stetigen Wechsel der Geschlechter waren an diesem Tag wieder die Frauen als erste an der Reihe. Nach einer Selektion in der Anfangsphase des Rennens kamen knapp zwanzig Fahrerinnen gemeinsam zum Schlussanstieg, wo die Spitzengruppe dann aber schnell auseinander riss. Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv), die bereits einen Etappensieg in der Tasche hatte, setzte sich alleine ab und baute ihren Vorsprung gegenüber einer zunächst sieben-, später neun-köpfigen Verfolgergruppe konstant aus. Zwischenzeitlich hatte die südafrikanische Meisterin im Straßenrennen und Zeitfahren fast eineinhalb Minuten Vorsprung; am Ende kamen fünf Fahrerinnen, die sich einen harten Kampf um die nächsten Plätze lieferten, nur knapp unter eine Minute hinter der Siegerin ins Ziel. Die Britin Joscelin Lowden (Drops) und die Neuseeländerin Ella Harris (Canyon//SRAM) wurden mithilfe von Feder-PowerUps, die kurzeitig das Gewicht verringern, Zweite und Dritte. Dank Lauren Stephens, Leah Dixon und Sarah Gigante auf den Plätzen vier, fünf und sieben sammelte das Team TIBCO die meisten Punkte und vergrößert seinen ohnehin schon beträchtlichen Vorsprung immer weiter.

Pello Bilbaos langes Solo endet unweit des Ziels
Auch bei den Männern wurde das Starterfeld in der Anfangsphase etwa halbiert und es entstand eine 21 Fahrer umfassende Hauptgruppe. Doch es dauerte nicht bis zum Schlussanstieg, ehe wieder etwas passierte, denn Pello Bilbao (Bahrain-McLaren) attackierte schon 21 Kilometer vor Schluss und fuhr bis zum Fuß des letzten Berges stattliche 40 Sekunden Vorsprung heraus. Auf dem Weg zur „Epic KOM“ verlor der Spanier allerdings immer mehr von diesem Polster, bis schließlich sein eigener Teamkollege Hermann Pernsteiner die erste Gegenattacke lancierte. Auch James Piccoli (Israel Start-Up Nation) und Adam Yates (Mitchelton-Scott) zeigten sich sehr aktiv. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel wurde Bilbao letztlich von zehn Mann eingeholt. Auf dem letzten Kilometer kam es in dieser Gruppe zu dem Einsatz zahlreicher PowerUps. Domenico Pozzovivos (NTT) Angriff an der Flamme Rouge kam zu früh – dagegen fand Piccoli ein weitaus besseres Timing. Mit einem Feder-PowerUp verschaffte sich der Kanadier einige wenige Sekunden Vorsprung, die er bis zur Ziellinie verteidigte. Rudy Molard und Valentin Madouas konnten für Groupama-FDJ die Plätze zwei und drei einfahren. Für NTT Pro Cycling gab es am Ende zwar nur die Plätze acht und neun, doch die Fahrer dieser Mannschaft waren bei den Sonderwertungen unterwegs sehr erfolgreich und verteidigten damit die Führung im Gesamtstand der Tour for All.

-> Zum Resultat

Die 4. Etappe ist mit ihren zwei Runden auf der fast komplett flachen Strecke „Sand and Sequoias“ wieder eine Angelegenheit für Sprint- und Klassikerspezialisten.

Videos der Zielankünfte







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