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Moolman und Meintjes siegen auf der Alpe du Zwift – Tibco und NTT punktbeste Teams der Tour for All
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08.05.2020

Moolman und Meintjes siegen auf der Alpe du Zwift – Tibco und NTT punktbeste Teams der Tour for All

Info: Tour for All
Autor: Felix Griep (Werfel)



08.05.2020 – Ashleigh Moolman-Pasio hat sich mit ihrem dritten Sieg innerhalb von vier Tagen endgültig zur inoffiziellen Königin der Tour for All gekrönt, auch wenn ihre CCC-Mannschaft in der Gesamtwertung am Ende nur Rang zwei belegt. Wie vor zwei Tagen bei der Bergankunft auf der „Epic KOM“ kam die Südafrikanerin auch auf der „Alpe du Zwift“ mit sehr großem Vorsprung ins Ziel. Die Männer lieferten sich erneut ein viel spannenderes Rennen, aus welchem letztlich Moolmans Landsmann Louis Meintjes als Sieger hervorging. Nach Michael Gogls Erfolg auf der 2. Etappe war es der zweite Etappensieg des in der Gesamtwertung unangefochtenen Teams NTT Pro Cycling.


Die Tour for All ist eine fünftägige virtuelle Rundfahrt, bei der Profis mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Die Tour for Alle endete mit ihrer Königsetappe, auf deren 46,5 Kilometern insgesamt 1682 Höhenmeter zu bewältigen waren. Unter anderem ging es in der ersten Rennhälfte über die „Epic KOM“ (9,5 km à 4,0%), wo sich das Ziel von Etappe 3 befunden hatte. Noch länger und vor allem noch viel steiler war der Schlussanstieg zur „Alpe du Zwift“ (12,0 km à 8,5%), dessen zahlreiche Serpentinen vom Aufstieg zur Alpe d'Huez inspiriert sind. Punkte gab es beim Finale, anders als auf den vorherigen Etappen, nicht für die Top25, sondern nur die Top10 (35-30-25-22-21-20-19-18-17-16), wobei die ersten drei Plätze mehr wert waren als sonst.

Moolman ist bergauf erneut eine Klasse für sich
Durch die „Epic KOM“-Steigung wurde das Feld im Frauen-Rennen bereits frühzeitig stark ausgedünnt. Am Fuß des letzten Berges befanden sich gerade einmal noch zehn Frauen in der Spitzengruppe – ausnahmslos genau jene, die bereits die Top10 auf der 3. Etappe gebildet hatten! Darunter natürlich auch Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv), die zudem die Richmond-Etappe am 2. Tag gewonnen hatte. Die Südafrikanerin hielt sich nicht lange zurück und konnte mit ihrer ersten Tempoverschärfung bis auf Ella Harris (Canyon//SRAM) und Sarah Gigante (TIBCO) bereits alle Gegnerinnen abhängen. Aber auch die Neuseeländerin und die Australierin schüttelte sie wenig später ab. Harris hielt ihren Rückstand längere Zeit noch relativ gering, verlor gegen Ende jedoch auch deutlich an Boden und kam schlussendlich 48 Sekunden nach Moolman als Zweite ins Ziel. Gigante finishte über zwei Minuten nach der Siegerin als Dritte und machte in Zusammenarbeit mit ihren Teamkolleginnen Leah Dixon (Siebte) und Lauren Stephens (Neunte) den Gesamtsieg für das Team TIBCO-Silicon Valley Bank perfekt. Canyon // SRAM Racing konnte seinen Rückstand nur noch leicht von 42 auf 32 Punkte verkleinern.

Hamilton bringt Mitchelton-Scott noch auf Rang zwei
Bei den Männern gab es wie schon auf der 3. Etappe keinen Fahrer, der in Moolman-Manier dominierte, sondern ein viel offeneres Rennen. Aus einem circa 20 Fahrer großen Feld attackierte am Schlussanstieg als Erster Jan Tratnik (Bahrain). Nach einer Weile schlossen erst Louis Vervaeke (Alpecin), Freddy Ovett (Israel) und Louis Meintjes (NTT) zum Slowenen auf, später noch James Piccoli (Israel), Rigoberto Uran (EF) und Lucas Hamilton (Mitchelton). Fünf Kilometer vor Schluss attackierte Piccoli alleine, doch mit einem zweiten Sieg sollte es für den auf der 3. Etappe im Endspurt erfolgreichen Kanadier nicht klappen. Zwei Kilometer später wurde er von Hamilton eingeholt. Wenig später vergrößerte sich die Spitzengruppe durch die Rückkehr von Meintjes, Stefan De Bod (NTT) und Luis Angel Maté (Cofidis) wieder zu einem Quintett, dicht dahinter folgte Uran. Den entscheidenden Angriff startete Meintjes 800 Meter vor dem Ende – Hamilton konterte zwar stark und kam wieder an sein Hinterrad, konnte aber nicht vorbeiziehen, so dass es zum zweiten südafrikanischen Sieg des Tages kam. Die Plätze eins und drei von Meintjes und De Bod bescheren NTT Pro Cycling mit über 150 Punkten Vorsprung einen extrem deutlichen Sieg in der finalen Gesamtwertung. Alpecin-Fenix, das heute keinen Fahrer unter die Top10 brachte, verliert Rang zwei um lediglich zwei Zähler an Hamiltons Mannschaft Mitchelton-Scott.

-> Zu den Resultaten und Endständen

Videos der Zielankünfte







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