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virtuelle Rennen Filippo Ganna schlägt am letzten Tag des Giro d’Italia Virtual einen Tour-for-All-Etappensieger |
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| 10.05.2020 | ||
Filippo Ganna schlägt am letzten Tag des Giro d’Italia Virtual einen Tour-for-All-EtappensiegerInfo: Giro d’Italia VirtualAutor: Felix Griep (Werfel) 09.05.2020 – Dem Zeitfahrspezialisten und mehrmaligen Bahnweltmeister Filippo Ganna war die letzte Etappe des Giro d’Italia Virtual wie auf den Leib geschneidert. Und so überraschte es nicht, dass der 23-jährige Ineos-Profi am Samstag in seinem zweiten virtuellen Rennen den ersten Sieg feierte. Beim Digital Swiss 5 war er in Frauenfeld Etappenzweiter hinter Stefan Küng geworden. Die Männer von Astana und die Frauen von Trek-Segafredo stehen nun endgültig als Gesamtsieger der vor drei Wochen gestarteten Rennserie fest. Beim Giro d’Italia Virtual, durch den Spenden für das italienische Rote Kreuz gesammelt werden, absolvieren Profis und Amateure auf smarten Rollentrainern Abschnitte von tatsächlich für den Giro d'Italia 2020 geplanten Etappen. Die Profis treten immer samstags und mittwochs gegeneinander an. Sieben Sponsorenteams der Männer und drei der Frauen sowie die italienische Nationalmannschaft bieten dabei jeweils zwei Fahrer/innen auf, deren addierte Zeiten eine Team-Gesamtwertung ergeben. Es gibt allerdings keine Renn-Animationen wie bei De Ronde: Lockdown Edition oder The Digital Swiss 5. Hobbyfahrer können sich bis am Tag vor der nächsten Etappe via Garmin Virtual Ride auf denselben Strecken mit den Profis messen. Ragusa schneller als Roglic Ob kleine Abruzzen-Hügel oder große Alpenpässe, klettern musste man auf jeder der ersten sechs Etappen des virtuellen Giro d'Italia. Nur auf der 7. und letzten Etappe gab es eine komplett flache Strecke. Dem Abschlusszeitfahren in Mailand des realen Giro 2020 nachempfunden, wies sie auf 15,7 Kilometern nicht mehr als 30 Höhenmeter auf. Der für die italienische Nationalmannschaft angetretene Filippo Ganna holte sich mit einer Fahrzeit von 22:31 Minuten (41,8 km/h) den Sieg 15 Sekunden vor dem Serben Veljko Stojnic (Vini Zabù- KTM). Ebenfalls stark und mit 20 Sekunden Rückstand der drittschnellste Fahrer des Tages war Grega Bole (Bahrain-McLaren) – der Etappensieger bei der Tour for All von vor zwei Tagen. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) konnte seinem Topstar-Status dagegen nicht ganz gerecht werden, wies als Neunter fast drei Minuten Rückstand auf. Eine weitere herausragende Leistung bot die Giro-Virtual-Allesfahrerin Katia Ragusa, die mit ihrer Zeit von 24:40 schneller als Roglic und schneller als alle anderen Frauen war. In der Gesamtwertung der Männer ist Astana mit 49 Minuten Vorsprung auf Jumbo-Visma unangefochtener Sieger, bei den Frauen gewinnt Trek-Segafredo 24 Minuten vor der italienischen Nationalmannschaft. -> Zum Resultat und Endstand |
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