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Reisen & Urlaub Euroride, 2. Etappe, Montag, 16. Mai 2011: Chiva - Teruel |
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17.05.2011 | |||||
Euroride, 2. Etappe, Montag, 16. Mai 2011: Chiva - TeruelInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Das war eine spurenreiche Etappe, so könnte dieser Tag kurz zusammen gefasst werden. Da war zum einen das fantastische Radlerwetter. Der Wind blies oft von hinten, die Temperatur war angenehm, aber die Sonne hat bei vielen braun-, bzw. rotgetönte Spuren hinterlassen. Hier in Teruel haben die Sonnencremeverkäufer nun Hochkonjunktur. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: schönstes Radlerwetter, sonnig KM/HM: 170 km / 2'600 HM Durchschnitt: 24 – 28 Strecke: Wir verliessen Chiva in nördlicher Richtung bis zum grossen Fluss Riu Turia, welchem wir ein kleines Stückchen folgten. Mit längeren und kürzeren Anstiegen gelangten wir ins hügelige/bergige Grenzgebiet der Regionen Valencia und Aragonien. Wir durchquerten die Sierra del Javalambre auf einer Höhe von 1400 m. Darauf wies uns der Rio de Torrijas den Weg nach Manzanera. Die letzten, mehrheitlich welligen, 40 km brachten uns nach Teruel. Etappenort: Teruel, am Anfang des Flusses Turia auf einer Höhe von 952 m ü.M. gelegen, beherbergt 30'000 Einwohner. Der langen Anwesenheit der Mauren verdankt die Stadt prächtige Bauten. Eindrücklich sind die über die Strassen hinweg gebauten Glockentürme, die getrennt von der jeweiligen Kirche stehen. Sehenswert sind der Torre de San Salvador aber auch die Kathedrale. Im Norden der Altstadt überspannt der 1558 erbaute Aquädukt Los Arcos eine Schlucht. Geschichtlich kann die Stadt auf eine sehr abwechslungsreiche Zeit zurückblicken. Schon 215 vor Christus ergriffen die Römer Besitz von Teruel. 1502 verloren die Mauren ihre letzte Moschee und im Bürgerkrieg von Dezember 1937 bis Februar 1938 war die Stadt Schauplatz einer entscheidenden Schlacht mit grossen Verwüstungen. Ereignisse: Auch das Radmaterial hat, obwohl die meisten mit ihren teuren Rennmaschinen angereist sind, schon ein paar Spuren abbekommen. So gab es gestern und heute je einen Speichenbruch und etwa 6 Plattfüsse. Auch ein Umwerfer wollte seinen Dienst nicht so verrichten, wie von seinem Herrn gewünscht. Unser 70-jähriger Teamsenior Walter hat an seiner Carbonrennmaschine sogar einen Rahmenbruch zu beklagen. Natürlich stehen Ersatzmaschinen zur Verfügung, so dass er die Tour weiterfahren kann. Übrigens beträgt der Altersunterschied zwischen ihm und dem jüngsten Teilnehmer Ben (27 jährig aus Australien) 43 Jahre. Also einmal mehr ist die radelnde Grossfamilie GustiZollinger.ch Radsportreisen mit allen Altersklassen unterwegs. Leider gab es heute den ersten Sturz der mit einigen Prellungen noch glimpflich endete. Dank den „Streckenplanern“ Andrea und Gusti, welche letzten Herbst diese Gegend abgefahren sind, haben wir heute eine schlicht sensationelle, einmalige Strecke geniessen können. Gespickt mit vielen Höhenmetern, verkehrsarmen Nebenstrassen, gewaltigen Rundblicken, eindrücklichen Landschaftsbildern, so wird uns diese Etappe in Erinnerung bleiben. Auch konditionell wurde doch schon einiges abverlangt und hat beim einen oder anderen Spuren hinterlassen. Das Hotel (Parador) liess die Strapazen (Spuren) des Tages schnell vergessen und die ausgezeichnete Küche liess keine Wünsche offen und die Kohlenhydrat-Speicher wurden wieder gefüllt. |
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17.05.2011 | |||||
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