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Cavendish holt sich seinen Sieg beim Giro auf 10. Etappe vor Ventoso und Petacchi
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17.05.2011

Cavendish holt sich seinen Sieg beim Giro auf 10. Etappe vor Ventoso und Petacchi

Info: GIRO D´ITALIA 2011
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Teramo, 17.05.2011 - Es war erst das zweite Mal, dass Mark Cavendish (HTC-Highroad) um einen Etappensieg beim diesjährigen Giro d’Italia mitsprinten konnte und nachdem er beim ersten Versuch nur Zweiter hinter Alessandro Petacchi (Lampre) wurde, holte er sich auf der 10. Etappe den Sieg. Auf ansteigender Zielgeraden setze sich der Brite souverän vor Francisco Ventoso (Movistar) und Petacchi durch. Für Alberto Contador (Saxo Bank) war es ein ruhiger erster Tag im Rosa Trikot.

Keine Chance für Ausreißer auf vorletzter flacher Etappe des Giro
Nach dem Ruhetag wurden die Fahrer auf der 10. Etappe über 159 Kilometer von Termoli nach Teramo geschickt, zunächst die Adriaküste aufwärts und zum Schluss ein kleines Stück ins Landesinnere hinein. Es war die vorletzte flache Etappe, so dass eigentlich von vornherein klar war, dass sie in einem Massensprint enden würde. Die 12. Etappe bietet die letzte Chance für die Sprinter, der Rest vom Giro sind Berge und Zeitfahren. Gleich die erste Attacke saß und Pierre Cazaux (Euskaltel) und Fumiyuki Beppu (RadioShack) machten sich aus dem Staub. Yuriy Krivtsov (Ag2r) fuhr den beiden nach und war nach 17 Kilometer an ihnen dran, als der Vorsprung bald schon über sechs Minuten lag. Die Wertungen unterwegs waren für die Ausreißer eigentlich nicht besonders wichtig, aber sowohl an der Bergwertung der 4. Kategorie bei Kilometer 30,9 als auch beim Zwischensprint nach 97,9 Kilometern kämpften alle drei. Beppu gewann jeweils vor Cazaux und Krivtsov. Platz vier am Sprint holte sich Jan Bakelants (Omega Pharma-Lott), der bisher als einziger Fahrer aktiv auf den Gewinn der Sprintwertung hinarbeitet und dort nun schon einen ordentlichen Vorsprung hat. Das Ende der Flucht kam zwölf Kilometer vor dem Ziel, nachdem an der 25-Kilometer-Marke noch mehr als zwei Minuten zwischen ihnen und dem Feld gelegen hatten. Das hohe Tempo wurde bis ins Ziel durchgehalten und nur einem Fahrer gelang es noch, sich für einen Moment nach vorne abzusetzen. Der Angriff von David Millar (Garmin-Cervélo) war zwischen drei und einem Kilometer vor dem Ziel aber nur von kurzer Dauer und keine ernsthafte Gefahr.

Cavendish holt seinen Sieg vor zweien, die schon einen haben
Der Versuch von Gerald Ciolek (Quick Step), mit einem frühen Antritt die andere Sprinter zu überraschen, brachte dem Deutschen nicht den erhofften Erfolg brachte. Movistar fuhr Francisco Ventoso in Position, der Spanier eröffnete den richtigen Schlussspurt. Mark Cavendish (HTC-Highroad) hatte sich das Hinterrad von Alessandro Petacchi (Lampre) geschnappt und verließ dieses erst auf den letzten hundert Metern, die immerhin vier Prozent Steigung aufwiesen. Cavendishs sechster Giro-Etappensieg - 2008 gewann er zwei, 2009 drei Etappen - war am Ende eine klare Sache. Ventoso konnte noch knapp vor Petacchi den zweiten Platz holen. Alle drei waren nun im Laufe dieser Italien-Rundfahrt je einmal Etappensieger, zwei Tageserfolge gelangen überhaupt noch niemandem. Hinter Petacchi, der die Punktewertung nun wieder klar vor Alberto Contador (Saxo Bank) anführt, belegten seine italienischen Landsleute Roberto Ferrari (Androni Giocattoli), Davide Appollonio (Sky) und Francesco Chicchi (Quick Step) die Plätze vier bis sechs. Ein wenig Brisanz erhält der Sieg von Cavendish durch den Fakt, dass er auf der Ätna-Etappe, wie neun andere Fahrer, knapp das Zeitlimit verpasst hatte, der Veranstalter aber Gnade walten ließ. In den Augen des Briten wird es ein Ausgleich für die 2. Etappe sein, bei der er Petacchi unterlag, der mit einigen Wellen im Sprint den Unmut Cavendishs auf sich gezogen hatte. Für Contador war es ein relativ entspannter Tag im Rosa Trikot, auf die Gesamtwertung hatte die Etappe heute keinen Einfluss. 59 Sekunden beträgt sein Vorsprung auf Kanstantsin Sivtsov (HTC-Highroad).

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Große Berge gibt es auf der morgigen 11. Etappe nicht, dafür aber eine Vielzahl kleinerer Steigungen und vier Bergwertungen der 4. Kategorie. Die letzten 3,5 Kilometer ins Ziel sind ansteigend.





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