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Radsport in der Coronakrise: Die Stimmen der Woche (KW26)
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27.06.2020

Radsport in der Coronakrise: Die Stimmen der Woche (KW26)

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



27.06.2020 – Zurzeit werden auf internationaler Ebene keine Radrennen ausgetragen, aber das heißt nicht, dass die Radsport-Szene verstummt ist. Geredet wird immer, zur Not über die Coronakrise. LiVE-Radsport.com hat die einschlägigen Medien durchstöbert und die Stimmen der Woche für Euch zusammengestellt.


Alle Beiträge der Serie „Die Stimmen der Woche“


22.06. – Deignan kam verändert aus der Babypause

Bauke Mollema, der letzte Woche seinen Vertrag bei Trek-Segafredo verlängert hat, gab gegenüber Cyclingnews Auskunft über sein Verhältnis zu Teamkollege Richie Porte: „Wir werden sehen, wie es bei der Tour läuft und wie wir beide fahren. Momentan trainieren wir beide und am letzten Sonntag sind wir zusammen gefahren. Wir werden noch ein paar Ausfahrten in den nächsten Wochen unternehmen und außerdem im Juli ein Trainingslager. Wir werden vor der Tour zusammen fahren, es ist also noch Zeit, einander noch besser kennenzulernen. Wir sind letztes Jahr nicht so viel zusammen gefahren. Abgesehen von der Tour haben wir nur ein Rennen am Anfang des Jahres zusammen bestritten. Aber ich kenne ihn und wir sind beide Profis. Wir wissen, was wir zu tun haben. Co-Leader zu sein ist für mich kein Problem. Ich bin entspannt und arbeite einfach nur daran, meine beste Form zu erreichen. Wenn Richie Superbeine hat, dann würde ich ihm auch liebend gerne helfen.“
Über sein Rennprogramm abseits der Tour sagte Mollema: „Das Programm ist mehr oder weniger festgelegt, aber noch nicht ganz zu 100 %. Zunächst mal ist es wichtig zu sehen, ob alle Rennen letztlich tatsächlich stattfinden, und wenn ja werde ich normalerweise die Tour de l’Ain bestreiten. Ich würde auch wirklich gerne wieder bei Il Lombardia dabei sein, aber man muss sehen, ob wir es in meinem Terminplan mit dem Höhentrainingslager unterbringen. Die Vuelta war schon zu Beginn der Saison auf meinem Terminplan und wir werden uns daran halten. Außerdem stehen die Ardennenklassiker darauf und dann die Weltmeisterschaft, falls sie, was ich hoffe, in der Schweiz ausgetragen wird. Für die Vuelta wird mein Ziel nicht das Gesamtklassement sein, sondern ich werde versuchen, dort eine Etappe zu gewinnen.“



Mollemas Teamkollegin, die frühere Weltmeisterin Elizabeth Deignan, schilderte in einem Interview mit Velonews, welche Auswirkungen ihre Babypause auf ihre Einstellung zu ihrem Beruf gehabt hat: „Ich liebe meinen Job derzeit, ich liebe den Radsport, ich liebe das Team, für das ich fahre. Also hege ich momentan keine Rücktrittspläne. Ich denke, wenn uns diese Pandemie eins gelehrt hat, dann dass es keinen Sinn hat, Pläne zu machen. Stattdessen muss man die Dinge sozusagen einfach auf sich zukommen lassen. Solange ich es genieße, werde ich weiter Rennen fahren. Am Beginn meiner Karriere war ich sehr aufs Geschäft fokussiert. Ziemlich stark sogar. Dann bin ich zum Straßenradsport gekommen und bin dort meinen Weg gegangen, aber ich bin immer sehr geschäftsmäßig herangegangen. Es ging für mich immer ums Gewinnen. Als ich meine Tochter bekam, trat eine Pause ein, in der ich begriff, wie sehr ich meinen Job liebe. Und es ging dabei nicht nur darum, Radrennen zu gewinnen, sondern um den Spaß am Radfahren, um die Orte, wohin der Radsport mich bringt und all die schönen Dinge. Ich habe das Gefühl, eine zweite Chance für meine Karriere bekommen zu haben, durch diese Pause, in der ich das alles schätzen gelernt und die Art, wie ich auf das Radfahren schaue, geändert habe.“



Der frühere Weltmeister Michal Kwiatkowski (Team Ineos) sprach mit der polnischen Webseite Rowery.org über seine Erwartungen an die Fortsetzung der Saison: „Ich bin optimistisch - ich hatte zu Beginn der Saison noch nie Probleme, auf hohem Niveau Rennen zu fahren. Ich möchte am 1. August startklar sein. Drei Monate in Wettkampfform zu sein, ist ein riesiger Aufwand. Man muss vorsichtig sein, die Formspitze nicht zu früh zu erreichen, nicht zu früh sein Idealgewicht zu haben. Ich habe mich im Training nicht zu früh verausgabt, denn damit habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht: In der Vergangenheit bin ich manchmal mit leerem Tank in die Ardennenklassiker gegangen. Wir werden dort diesmal mit denselben Beinen antreten, mit denen wir aus Paris [nach der Tour de France] zurückkehren. Ich denke, man kann nicht viel tun: Wenn man in der letzten Woche der Tour explodiert oder wenn man mental nicht bereit ist für weitere Rennen, dann wird man nicht genug Zeit haben, sich noch zu verbessern. Wenn ich mich genauso fühle wie nach der Tour 2017 oder 2018, dann werde ich versuchen, diese Form bis zum Ende der Saison zu bewahren. Ich mag die Flandern-Rundfahrt sehr, aber es hängt alles vom Tag ab. Paris-Roubaix wird sehr interessant, aber es wird wahrscheinlich auch mein letztes Rennen dieses Jahr, also werde ich nichts zu verlieren haben.“



23.06. – Thomas denkt nachts nicht über Froome nach

Am Dienstag gab das CCC-Liv Frauenteam bekannt, dass Lars Boom als Performance Manager für die Mannschaft tätig sein wird. Der Tour-de-France-Etappensieger von 2014 sagte dazu: „Ich fühle mich immer noch sehr als Radsportler. Aber zugleich mache ich mir viele Gedanken über meine Zukunft, in der ich im Radsport eine Rolle spielen möchte. Mit meiner Erfahrung und meinem Interesse an Ausrüstung und Technologie kann ich, glaube ich, im Peloton für einen Mehrwert sorgen. Der Wechsel in die Position eines Performance Managers zeichnete sich ab, als ich in Kontakt mit CCC-Liv kam und von den Vorbereitungen für das erste Paris-Roubaix für Frauen hörte. Das ist und bleibt mein bevorzugtes Gebiet. Der Ehrgeiz des Teams gefiel mir. Während eines Online-Meetings haben wir natürlich über Paris-Roubaix und unsere Herangehensweise diskutiert. Diesen Sommer werden wir nach Nordfrankreich gehen, um neues Equipment zu testen. Sobald die ASO den Parcours vorgestellt hat, werden wir eine Besichtigung organisieren. Abgesehen von Paris-Roubaix gibt es noch sehr viele andere Rennen, in denen wir uns mit einem guten Performance Management verbessern können.“



Philippe Gilbert (Lotto Soudal), dem letzte Woche von seinem Trainer eine sehr gute Form attestiert wurde, bereitet sich natürlich intensiv auf Mailand-Sanremo vor, ist aber bezüglich des Rennkalenders immer noch skeptisch: „Ich muss supergut von Anfang bis Ende der Saison sein“, sagte er gegenüber Sporza. „Mein erstes Ziel ist Mailand-Sanremo. Aber wenn ich dort punkten will, dann darf die Primavera nicht mein erster Wettkampftag sein. Darum fahre ich am 1. August Strade Bianche und am 5. August Mailand-Turin. Wir reden nun über Wettkämpfe, aber wir sind nicht sicher, dass wir die dann auch wirklich fahren können. Vielleicht wird ja alles wieder abgesagt. Aber wir müssen positiv denken. Wir müssen davon ausgehen, dass alles stattfindet, und dann wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt.“



Geraint Thomas wurde von der BBC mal wieder nach der Konkurrenzsituation im Team Ineos im Hinblick auf die Tour de France gefragt und meinte: „Für mich ist es dasselbe wie immer. Ich versuche in der bestmöglichen Form dorthin zu kommen und wenn einer der Jungs besser sein sollte als ich, dann haben wir einen Job zu erledigen und man tut, was man eben tut, und man muss ihnen helfen – und andersherum. Es geht jetzt wieder los und eigentlich brodelt es schon seit ein paar Monaten vor sich hin – Verträge, hier und da, wer wohin geht und Teamveränderungen und so. Hoffentlich können wir alles Andere vergessen, wenn erst die Rennen wieder losgehen. Ich glaube, dass jeder eine faire Chance bekommt, weil jeder mal einen schlechten Tag haben kann, ohne dass das gleich bedeutet, dass die Tour für ihn zu Ende ist. Wir haben das in der Tour nun schon oft geschafft. Nicht das beste Beispiel, aber das erste Mal war damals mit Brad [Wiggins] und Froome und das hätte wirklich besser gehandelt werden können – das hat ein schlechtes Bild abgegeben, wie wir alle wissen. Aber danach waren wir in der Lage zu tun, was nötig ist, und waren alle sehr professionell dabei. Ich bin zuversichtlich, dass das so weitergeht.“
Außerdem wollte die BBC wissen, was der Tour-Sieger von 2018 von den Wechsel-Gerüchten um seinen Teamkollegen Chris Froome hält: „Es betrifft mich indirekt, aber dennoch lag ich nicht nachts wach und habe darüber nachgedacht. Ich war sein Teamkollege seit 2008, also wäre es sicherlich sehr nett, wenn das so bliebe. Wir kommen gut miteinander aus, wir arbeiten gut zusammen, wir sind ehrlich zueinander – brutal ehrlich manchmal. Aber es kommt, wie es kommt und ich überlasse das ihm und mache mir nur darüber Gedanken, wie ich den nächsten Hügel so schnell wie möglich hinaufkomme. Ihn wieder auf dem Rad und so leistungsfähig zu sehen, ist wirklich beruhigend, denn es war ein fürchterlicher Crash, den er hatte. Es ist großartig, dass er wieder da ist.“

24.06. – Bennett und Kuss über sich selbst und Jumbo-Visma

George Bennett schilderte gegenüber Cyclingnews, wie er seine Rolle beim Tour-de-France-Auftritt von Jumbo-Visma einschätzt: „Ich bin wirklich zuversichtlich, dass wir die Tour fahren und sie war auch ein großes Projekt für das Team. Es ist aufregend, ein Teil davon zu sein. Ich muss nur einfach jegliche persönlichen Ambitionen zu Hause lassen. Natürlich ist das hart. Als Gesamtklassementfahrer zuckt man nicht einfach mit den Schultern und sagt: ‚OK, los geht’s‘. Man muss sich darüber klar werden, ob man dazu bereit ist, aber letztendlich – und das habe ich auch dem Team gesagt – werde ich dorthin gehen, wo das Team mich hinhaben will, und mein Bestes geben.“
Bennett sieht die Mannschaft gut aufgestellt: „Tony [Martin] ist einer der besten, wenn nicht der beste Helfer im Flachen. Für Wout [van Aert] gilt dasselbe – er könnte sogar das grüne Trikot gewinnen, wenn er in einem anderen Team wäre. Robert Gesink war mehrere Male in den Top 5 der Tour und Sepp [Kuss] kann klettern und hat eine Etappe bei der Vuelta gewonnen. Ich kann bergauf mit den Besten mithalten und außerdem haben wir Steven [Kruiswijk], Roglic und Tom [Dumoulin]. Auf dem Papier ist das ein großartiges Team und das ist schon ein wenig aufregend. Wir fahren nicht zweigleisig und wir brauchen keine Sprintzüge, wir verfolgen nur ein Ziel, das Gesamtklassement. Für mich ist die Mannschaft sehr wichtig, aber was vielleicht noch wichtiger ist, ist die Stärke des besten Fahrers. Ob Bernal, Froome oder Thomas [bei Ineos] oder Roglic, Steven oder Tom [bei uns], wer auch immer dieser Mann sein wird, der wird perfekt unterstützt. Wir werden sehen, welcher Leader aus unseren Teams der stärkste ist. Beide Teams sind so stark, dass ich denke, dass es darauf ankommt, wer der beste Fahrer ist. Nach dem was ich von Primoz gesehen habe, würde ich sagen, ich habe noch nie einen so starken Fahrer gesehen, aber ich bin mir sicher, dass die Jungs bei Ineos dasselbe über Bernal sagen würden.“



Zufällig war am selben Tag ein Interview auf Ciclismointernacional.com mit Bennetts Teamkollege Sepp Kuss zu lesen, der genauso zu möglichen eigenen Ambitionen befragt wurde: „Letztlich hoffe ich ein Anwärter auf einen Grand-Tour-Sieg sein zu können. Körperlich komme ich, denke ich, mit dreiwöchigen Rundfahrten zurecht und sie liegen mir, aber woran ich am meisten arbeiten muss, ist es mich eine ganze Grand Tour lang wahnsinnig zu fokussieren. Als Helfer kann man geistig an Tagen, die nicht so entscheidend sind, ein wenig abschalten, aber wenn man auf Klassement fährt, braucht man eine ganz andere Mentalität. Das ist etwas, das ich noch lernen muss, und es ist für mich einfach nicht normal, die ganze Zeit nervös zu sein, daher müsste ich es in einer Art und Weise angehen, in der ich ein ‚entspannter‘ Leader sein könnte. Ich würde besser funktionieren, wenn ich in ein Rennen mit mehreren Leadern gehen würde. Dann hätte ich etwas weniger Druck und könnte mich im Rennen freier bewegen, als wenn sieben Jungs die ganze Zeit auf mich aufpassen würden, was stressig sein kann.“
Konfliktpotenzial wie beim Team Ineos sieht Kuss bei Jumbo-Visma nicht: „Ich denke, der Hauptunterschied, zumindest soweit ich Steven, Tom und Primoz kenne, ist, dass es bei uns keine großen Egos gibt. Natürlich sind alle ehrgeizig und wollen gewinnen, aber meiner Ansicht nach haben sie alle ein gemeinsames Interesse und keinen internen Wettstreit und ich denke, so holen sie das Beste aus sich und dem Team um sie herum raus. Ich freue mich wirklich auf die Tour. Es ist lustig, in den USA denken die meisten Leute, ich bin ein Hobbyradfahrer, bis ich ihnen sage, dass ich schon die Tour de France gefahren bin.“



25.06. – Sunweb-Trainer vermeidet Wäre, Wenn und Aber

Am Donnerstag brachte Radsport-News.com ein Interview mit Sebastian Deckert, Trainer bei Sunweb, der auf die vergangenen Monate zurückblickte: „Die meisten Fahrer, die aus Europa kommen, haben sich an ihrem Heimatort aufgehalten. Bei den Fahrern von anderen Kontinenten war es unterschiedlich. Während zum Beispiel Coryn Rivera in die USA gegangen ist, blieb Michael Storer, der aus Australien kommt, die gesamte Zeit in Sittard. Wir haben die geplanten Gruppenaktivitäten abgesagt und unsere Verantwortung als Team wahrgenommen, um die Regelungen der Regierung umzusetzen. Die Fahrer standen, sowohl individuell mit der Expertengruppe (Trainer, Ernährung etc.) als auch mit ihren Coaches in Kontakt. Dazu gibt es wöchentliche Gruppen-Meetings, in denen wir verschiedenste Themen bearbeiten.“
Natürlich kamen auch der neue Rennkalender und damit verbundene Schwierigkeiten zur Sprache: „Da der Rennkalender der UCI neu strukturiert wurde, sind bestimmte Rennkombinationen nicht mehr möglich und wir müssen einige Kompromisse in Kauf nehmen. Aufgrund der Häufigkeit an Rennen im Kalender fallen mögliche längere Trainingsphasen weg. Beispielsweise hatten wir zwischen dem Ende der Klassiker bis hin zur Tour de France einige Wochen Zeit, um diese mit Höhentrainingslagern vorzubereiten. In diesem Jahr findet die Tour zum Beispiel vor den Ardennenklassikern statt. Die Tour endet am 20. September und die Ardennenklassiker beginnen am 30. September, nur zehn Tage später. Dazwischen befindet sich noch das WM-Straßenrennen und somit ist klar, dass es nur limitierte Möglichkeiten gibt, sich auf diese Rennen spezifisch vorzubereiten.“
Auf die Frage, wie man Fahrer darauf vorbereiten könne, dass am Ende möglicherweise doch wieder Wettkämpfe abgesagt werden, meinte Deckert: „In der Tat gibt es Ungewissheiten und Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Das Beste, was wir tun können - und das besprechen wir auch mit den Fahrern - ist, uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und unseren Job zu machen. Wenn wir uns ständig mit dem Hätte, Wäre, Wenn und Aber beschäftigen, kostet das zu viel unnötige Energie, die wir besser in unsere Prozessziele investieren. Wenn wir die Zukunft beeinflussen möchten, ist das Einzige was wir tun können, uns auf das Heute, Hier und Jetzt zu fokussieren und das positiv zu unseren Gunsten gestalten.“



26.06. – Yates will mit Nippo Delko weit kommen

Am Freitag stellte das ProTeam Nippo Delko One Provence Ex-Radprofi Sean Yates, der auch schon für Sky gearbeitet hat, als neuen Trainer vor. Der mittlerweile 60-jährige Tour- und Vuelta-Etappensieger aus Großbritannien wurde auf der Webseite der Mannschaft zitiert mit den Worten: „Zum ersten Mal trainiere ich nun Profifahrer eines französischen Teams, das ist ein neues Kapitel für mich und ich bin sehr glücklich darüber. Nachdem Philippe Lannes mich kontaktiert hatte, habe ich sofort meine Beteiligung an dem Teamprojekt zugesagt. Wir haben eine großartige Mannschaft, die Hand in Hand arbeitet, um sich in die richtige Richtung fortzuentwickeln. Mit dieser Einstellung können wir uns verbessern und sehr weit kommen.“








Michal Kwiatkowski (Foto: twitter.com/roweryorg)
Michal Kwiatkowski (Foto: twitter.com/roweryorg)

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