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histoire Sprint auf leichter Steigung in Privas – Etappe 5 der Tour de France 2020 |
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01.07.2020 | ||
Sprint auf leichter Steigung in Privas – Etappe 5 der Tour de France 2020Info: TOUR DE FRANCE 2020 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) 01.07.2020 – Nach der ersten Alpenetappe nimmt die Tour de France an ihrem fünften Tag mit einer klassischen Überführungsetappe Kurs auf das Zentralmassiv. Wie auf der 3. Etappe nach Sisteron dürfen sich die Sprinter gute Chancen auf den Sieg ausrechnen, sollten aber Ausreißer und diesmal vor allem auch die letzten Kilometer nicht unterschätzen. Von Gap aus verläuft die Strecke zu großen Teilen leicht abschüssig, immerhin liegt das Ziel in Privas rund 600 Höhenmeter tiefer als der Start. Zwischendurch gibt es auch immer mal wieder kurze Steigungen, die aber nie besonders steil sind. Die letzten zehn Kilometer verlaufen ebenfalls fast durchgängig leicht ansteigend; ab der Flamme Rouge beträgt der Schnitt bis ins Ziel circa vier Prozent. Ein Finale, das also auch Klassikerspezialisten liegen könnte. Die Hauptstadt des Départements Hautes-Alpes war schon mehr als zwanzig Mal Etappenort der Tour de France und dabei wesentlich häufiger Zielort – so wie zuletzt 2019 (Sieger: Matteo Trentin). Davor gab es 2015 in Gap sowohl eine Etappenankunft (Sieger: Ruben Plaza) als auch einen Start. Die 8000-Einwohner-Stadt Privas ist dagegen in diesem Jahr erstmals Zielort einer Tour-Etappe und war auch als Startort erst einmal Teil der Frankreich-Rundfahrt. 1966 ging es auf der 15. Etappe mit Karl-Heinz Kunde im Gelben Trikot nach Le Bourg-d'Oisans; am Ende der Rundfahrt wurde der Deutsche aber nur Neunter. Darüber hinaus war Privas schon mehrmals Etappenort anderer französischer Rundfahrten, unter anderem in den letzten fünf Jahren bei der Tour Féminin de l'Ardèche. Die letzte Ankunft eines Profi-Rennens der Männer in Privas liegt bereits zwölf Jahre zurück. Auch damals, am zweiten Tag des Critérium du Dauphiné, ging es im Finale leicht bergan, aber es kamen dennoch fast einhundert Fahrer zeitgleich ins Ziel. Die weltbesten Sprinter jener Zeit waren bei der Rundfahrt aber nicht am Start, und so gewann der vielseitige Alejandro Valverde den Endspurt des Feldes deutlich vor Thor Hushovd. Auf den nächsten Plätzen folgten die beiden Deutschen Björn Schröder und Fabian Wegmann. Im September letzten Jahres regnete es auf dem Weg nach Privas sehr stark und das Peloton der Nachwuchsrundfahrt zersplitterte schon weit vor dem Ziel in viele Grüppchen. Das erste bestand zum Schluss nur noch aus sechs Fahrern, deren Sprint auf dem ansteigenden letzten Kilometer der Schweizer Stefan Bissegger für sich entschied, für den es bereits sein sechster Saisonsieg war.
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